Sarah hat noch keinen Cent investiert. Ihr Postfach ist voller Nachrichten von Männern, die aussehen, als wären sie Anfang 50, sich auf der Onlineplattform aber zehn Jahre jünger machen. „Würdest du mich gerne treffen?“ oder „Darf ich dich verführen?“ schreiben sie.
https://taz.de/Sugardating/!6089093/Ich kann es nicht verschweigen. 1.200 Euro im Monat für ein Vergnügen ausgeben zu können, macht mich erstmal neidisch. Und dann diese verlockende Idee: "Man kann sich Nähe und Sex kaufen." Und scheint auf den ersten Blick die bessere Lösung als eine vollkommen verkorkste Partnerschaft zu sein.
Liebe auf Vertragsbasis. Die kapitalistische Lösung.