Geistvolle #Pfingsten.
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In Deutschland feiern wir Pfingsten. Hoffnung oder Idiotie?
Perplexity:
Das ist eine tiefgründige und zugleich provokante Frage, die viele Menschen – gläubige wie skeptische – beschäftigt: Ist das Feiern von Pfingsten in einer Welt voller Gewalt, Ungerechtigkeit und Ohnmacht ein Zeichen von Hoffnung oder von weltfremder Naivität (Idiotie)?
## Pfingsten: Symbol der Hoffnung
Pfingsten steht im christlichen Glauben für die Ausgießung des Heiligen Geistes, für Verständigung, Versöhnung und die Überwindung von Grenzen zwischen Menschen. Es ist das Fest, das an den „Geburtstag der Kirche“ erinnert – an einen Moment, in dem Menschen unterschiedlichster Herkunft plötzlich einander verstehen und gemeinsam aufbrechen.
**Im besten Sinn ist Pfingsten ein Fest der Hoffnung:**
- Es erinnert daran, dass Veränderung möglich ist – selbst wenn sie klein beginnt.
- Es feiert die Kraft des Geistes, der Menschen verbindet, Mut macht und neue Wege eröffnet.
- Es lädt ein, trotz aller Realitäten nicht zu resignieren, sondern auf das Gute und Verbindende zu setzen.
## Oder doch Idiotie?
Angesichts der Weltlage – von Sudan bis Ukraine, von Klimakrise bis zu gesellschaftlicher Spaltung – wirkt das Feiern eines Festes, das auf Versöhnung und Verständigung setzt, manchmal weltfremd, ja fast naiv.
- Wer an Pfingsten wirklich glaubt, widerspricht der „Logik der Welt“, die auf Macht, Gewalt und Eigennutz setzt.
- Es könnte als „Idiotie“ erscheinen, auf einen Geist der Liebe und des Friedens zu setzen, wo doch so oft das Gegenteil regiert.
## Fazit: Hoffnung wider alle Vernunft
Vielleicht liegt gerade darin die Kraft von Pfingsten: Es ist Hoffnung wider die Vernunft, ein trotziges Fest gegen den Zynismus. Es ist eine Einladung, nicht aufzugeben – selbst wenn es „idiotisch“ erscheint.
Oder, wie es Dietrich Bonhoeffer formulierte:
> „Der Glaube an das Gute ist nicht Dummheit, sondern Tapferkeit.“
**Pfingsten zu feiern ist also beides:** ein Zeichen der Hoffnung – und ein bewusstes, mutiges „Dennoch!“ gegenüber allen dunklen Realitäten.