Womöglich wegweisendes Urteil				
								
												Das Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf vom 30.09.2025 (Az. 4 K 2085/24 VTa) zeigt, dass der Zoll (und das Finanzministerium) mit der Festlegung, dass Vorprodukte von Substituten ebenfalls der Tabaksteuer unterliegen, weil auch sie Substitute seien, wohl übers Ziel hinausgeschossen sind...
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Das Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf vom 30.09.2025 (Az. 4 K 2085/24 VTa) zeigt, dass der Zoll (und das Finanzministerium) mit der Festlegung, dass Vorprodukte von Substituten ebenfalls der Tabaksteuer unterliegen, weil auch sie Substitute seien, wohl übers Ziel hinausgeschossen sind.
Anlässlich einer Kontrolle eines Shops wurden neben tatsächlich steuerpflichtigen Produkten auch etliche nicht versteuerte Gebinde Glycerin gefunden. Und für eben dieses Glycerin wurden Steuern in Höhe von fast 16.000 Euro nachgefordert.
Dagegen legte der Shop Widerspruch ein, der abgelehnt wurde. Und so beschritten sie den Rechtsweg und bekamen beim Finanzgericht Düsseldorf letztlich recht.
Dabei ist die Begründung des Gerichts ausgesprochen beachtenswert, denn sie stellen klar, dass die Exekutive Gesetzestext und Begründungstext übermäßig strapazieren bzw. wissentlich falsch auslegen.
Der Kernsatz des Urteils lautet in meinen Augen:
Der Begriff „Substitute für Tabakwaren“ macht deutlich, dass die von § 1 Abs. 2c TabStG erfassten Erzeugnisse andere Tabakwaren substituieren, d.h. ersetzen sollen.
Die Falschauslegung ist zumindest nachvollziehbar, denn damit will die Exekutive das Ausweichen auf das Selbstmischen erschweren. Denn die Handlung selbst, also das Selbstmischen mit unversteuerten Komponenten, ist in der Praxis absolut nicht zu verfolgen.
Das Gericht hingegen setzt sich diese Brille nicht auf, sondern betrachtet den Gesetzestext und die Begründung zum Gesetz nüchtern und stellt fest, dass besagtes Glycerin einfach kein Substitut für Tabakwaren ist, selbst wenn es in einem Shop angeboten wird, welches tabaksteuerpflichtige Produkte anbietet. Das Gericht sagt knallhart, dass das Glycerin kein tauglicher Steuergegenstand ist, weil es alleine kein Tabakprodukt ersetzen kann.
Glycerin ist jedoch nicht geeignet, als Ersatzstoff für Zigaretten, Wasserpfeifentabak oder diesen gleichgestellte Erzeugnisse zu fungieren.
Wie der Kläger unwidersprochen dargelegt hat, ist reines Glycerin sowohl aufgrund seines Aggregatzustandes als auch aufgrund des Geschmacks und der fehlenden pharmakologischen und psychoaktiven Wirkung nicht als Ersatzstoff im oben genannten Sinne geeignet.
Selbst wenn das Produkt zu einem Substitut weiterverarbeitet werden kann und ggf. dafür auch bestimmt ist, ist es zum Zeitpunkt des Verkaufs als Einzelprodukt noch kein Substitut und unterliegt auch nicht der Tabaksteuer.
Indes kann die Bestimmung eines Produkts, zu einem Steuergegenstand weiterverarbeitet zu werden, nicht darüber hinweghelfen, dass das Produkt zuvor gerade noch kein Steuergegenstand ist.
Ohne die maßgebliche Herstellungshandlung – hier die Vermischung mit weiteren Komponenten – erfüllt das Glycerin objektiv nicht die Tatbestandsvoraussetzungen des § 1 Abs. 2c Satz 1 TabStG.
Diese Feststellung lässt sich natürlich auch auf andere Mischkomponenten, wie Propylenglycol, Aromen oder Wasser übertragen, denn auch diese Einzelprodukte sind keine geeigneten Produkte, um Tabakprodukte zu ersetzen. Anders dürfte es nur bei Nikotinshots aussehen, weil diese durchaus auch ohne weitere Zutaten konsumiert werden können und eine pharmakologische Wirkung, welche dem Tabakkonsum entspricht, entfalten.
Dadurch, dass das Gericht der Argumentation des Klägers folgt, der bemängelt, dass Produkte, die für sich allein genommen keine Substitute sein können (aufgrund ihrer Eigenschaften), was dem Gesetzestext und der Gesetzesbegründung im Wortlaut auch nicht so vorgesehen ist, stellt es damit klar, dass Vor- und Teilprodukte grundsätzlich erst einmal keine Steuergegenstände sind.
Die wirklich interessante Frage, die sich daraus ergibt, ist, ob denn dann nikotinfreie Fertigliquids selbst überhaupt Steuergegenstand sein können. Das Gericht stellt in der Begründung zwar fest, dass der Gesetzgeber Zubereitungen auch ohne Nikotin als Ersatz für Tabakwaren ansieht und damit zum Steuergegenstand gemacht hat, aber es stellt auch fest, dass es auch auf die pharmakologische und psychoaktive Wirkung ankommt, die bei nikotinfreien Liquid definitiv nicht gegeben ist. Damit würde nikotinfreien Fertigliquids eine wesentliche Eigenschaft eines Tabaksubstituts fehlen. Hier wurde ein Fehler in der Systematik des Gesetzes offenbar.
Ob und wie weit sich nun der Wind dreht, was Vorprodukte und Teilkomponenten betrifft, ist noch nicht abschließend zu beurteilen. Es bleibt abzuwarten, was das parallel noch betriebene Revisionsverfahren zu diesem Thema beim Bundesfinanzhof letztlich ergibt und wie dort entschieden wird. Sollte man dort entsprechend urteilen und argumentieren, so würde die Steuerpflicht für Mischkomponenten fallen.
Es bliebe dann zwar immer noch Steuerhinterziehung und unerlaubtes Herstellen von Substituten, wenn man mit diesen nun steuerfreien Komponenten sein nikotinhaltiges Liquid herstellt, aber das ist eine Sache, die definitiv nicht verfolgbar ist.
Sollte es so kommen, wäre das einerseits eine Erleichterung für den Handel, aber auch eine wesentliche Entlastung für die Konsumenten, für welche der Großteil der Komponenten ohne eklatanten Steueraufschlag zu erwerben wären.
Hier trifft also die ideologische Sicht der Exekutive, die immer mehr dem Wahn der ANTZ (insbesondere der WHO) zu folgen scheint, auf den neutralen und sachlichen Blick der Judikative, die in diesem Fall einmal nicht dem politischen Druck folgt (was beachtenswert ist, denn in anderen Bereichen wirken Urteile in den letzten Jahren immer mehr politisch motiviert).
Hoffen wir, dass der Bundesfinanzhof dieser Linie treu bleibt und der Steuerwahnsinn in Deutschland vielleicht doch noch in halbwegs normale Bahnen geleitet wird. Um die Steuer für nikotinhaltige Produkte werden wir nicht herumkommen, aber die Einzelkomponenten ohne Nikotin und – das wäre wirklich zu hoffen, denn schließlich können auch diese die Tabakprodukte nicht ersetzen – auch die nikotinfreien Fertigliquids könnten aus dem Mist rausfallen, den Erwerb erschwinglicher machen und es dem Handel auch ermöglichen, wieder preislich konkurrenzfähige Komponenten anzubieten.
Titelbild von Temel auf Pixabay
					Wer jetzt den Anschluss verpennt…				
								
												Nachdem nun das WHO-COP11-Dokument geleckt ist, liest man allerorten, dass die EU plane, Filterzigaretten und Pfrunzeln (generell) zu verbieten. Also nicht irgendwie einzuschränken, sondern mal so richtig komplett zu verbieten...
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…ist womöglich bald gearscht!
Nachdem nun das WHO-COP11-Dokument geleckt ist, liest man allerorten, dass die EU plane, Filterzigaretten und Pfrunzeln (generell) zu verbieten. Also nicht irgendwie einzuschränken, sondern mal so richtig komplett zu verbieten. Bedeutet: Herstellung, Inverkehrbringen, Handel. Nicht hingegen Besitz und Konsum… also bitte nicht wieder mit blödsinnigen Geschichten über Festnahmen wegen Dampferei die Leute kirre machen.
Die Presse füllt sich nach und nach:
Die Brüsseler Tabakdoktrin – Wie die EU-Kommission das Prinzip der Schadensminderung verrät [Steamshots]
Auch E-Tschick am Pranger – Neuer EU-Hammer: Aus für Zigaretten mit Filter [heute.at]
Plan der EU: Jetzt soll das Zigaretten-Verbot kommen [oe24]
Filter-Kippen droht das Aus: EU schlägt Zigaretten-Verbot vor! – BILD hat das Anti-Rauch-Papier [Bild]
EU-Schock für Raucher – Radikale Massnahmen gegen Tabakkonsum geplant [Blick]
Geheimpapier der EU durchgesickertWerden Filterzigaretten jetzt verboten? [RTL]
„Attraktivität verringern“ Bericht: EU-Rat will Verbot von Filterzigaretten empfehlen [n-tv]
Verbots-Hammer: EU plant Aus von Filterzigaretten – Bundesregierung begrüßt Verbotspläne [RT]
Fangen wir mal mit dem Punkt an, der uns nicht so stark trifft: Verbot von Filterzigaretten.
Das Haupt-Argument, neben dem Gesundheitsschutz, ist die Umweltbelastung durch die Filter. Die Welt soll gerettet werden, und das gelingt nur, wenn die EU die Filter von Kippen bannt. Tut sie das nicht, sind wir alle verloren.
Und dann natürlich auch, weil Rauchen tötet. Zigaretten generell zu verbieten, will man (noch) nicht angehen. Nö… man tut so, als wäre der Handel mit Tabakwaren ja weiterhin erlaubt… und das wäre er auch. Aber man will damit den Konsum trotzdem extrem einschränken. Weil nämlich Filterzigaretten die beliebtesten Kippen sind. Filterlose sind nicht gefragt. Verbietet man also Filterzigaretten, dann hören die meisten – so denkt sich das hochqualifizierte Personal der EU das – halt einfach auf.
Der Verkauf von Tabak, filterlosen Kippen, Zigarren, losem Tabak, Pfeifentabak bleibt erlaubt. Und wer so richtig an der Zichte hängt, der raucht dann halt Filterlose oder dreht sich selbst welche…. wenn er mag sogar mit Filter. Das Produkt bliebe letztlich also erhalten, auch wenn das ein wirklich deftiger Einschnitt wäre.
Und nun der andere Punkt: Prunzeln! Hier zieht man in Erwägung, die mal komplett zu verbieten. Also Herstellung und Handel. Ohne Einschränkungen. Nicht auf Disposables beschränkt (die ja ein weitaus größeres Umweltproblem darstellen, als die Filter der Zigaretten), sondern ALLE! Das Produkt bliebe also gar nicht erhalten. Weg damit!
Und hier ist das Haupt-Argument (neben der Problematik mit dem Abfall, der ja auch bei normalen Pfrunzeln entsteht), dass man der EPIDEMIE der NIKOTINSUCHT entgegenwirken will.
Na? Was bemerkt? Genau… es geht nicht darum, ein Produkt zu verbieten, weil es der Gesundheit massiv schadet, sondern darum, die Nikotinabhängigkeit zu beseitigen, obwohl diese niemanden wirklich Schaden zufügt (außer der Geldbörse vielleicht). Aber auch nur die Nikotinsucht durch das Dampfen (und Nikotinbeutel… aber das juckt mich persönlich gerade nicht so), nicht die Nikotinsucht durch das Rauchen, die ebenso unproblematisch ist, aber mit extrem gesundheitsschädlichen Rauch daherkommt. Kippen (halt ohne Filter), Tabak und sonstige Tabakwaren bleiben erhalten. Während das unschädliche Produkt verboten wird.
Als Argumentverstärkung wird hier auch wieder der Schutz der Jugend ins Spiel gebracht… und dass die Pfrunzeln ja ein Produkt der bösen Tabakindustrie sei, die damit schwerabhängige Nikotin-Zombies züchten will, die später den noch erlaubten Tabak konsumieren. Mit dem Jugendschutz lässt sich halt super argumetieren… zum Beispiel auch dafür, dass der Staat alles mitlesen können soll, was Ihr in einen Messenger tippt, währen die Kaiserin Uschi von der EU ihre Signal-Nachrichten automatisch löschen lässt, damit ihr Händieh nicht „platzt“ (so wurde das ja gesagt). Selbst dann, wenn die Nachrichten eigentlich rechenschaftspflichtige Inhalte sind. Jugendschutz zieht. Und alle sind gleich… nur einige sind halt gleicher.
Jedenfalls finden die Pläne der EU zum Verbot von Filter-Fluppen und E-Dampfgeräten sehr großen Anklang bei der Bundesregierung. Aber ok… IHR habt euch DIE ja auch selbst GEWÄHLT! Geliefert wie bestellt…
Und jetzt weiß ich schon wieder, dass mein Text hier teilweise als reine Panikmache dargestellt wird. Denn… „Das können die ja gar nicht machen.“ und „Das machen die nie.“ und „Nie im Leben ist das möglich.“
So, so… das können die also nicht? Eine EU in der bei einer aufgeblasenen Pandemie die Leute bestraft wurden, wenn sie sich mit einer Eistüte alleine auf eine Parkbank gesetzt haben, in der die Zeit gestoppt wurde, wie lange der Bürger die Maske, die ihm zu tragen BEFOHLEN wurde, abgenommen hat, um einen Schluck aus der Pulle zu nehmen. Eine EU in der Zusammenkünfte in den eigenen vier Wänden gestürmt wurden, um nachzuzählen, ob da nicht zu viele Menschen versammelt waren. Und wo man von vielen Dingen ausgesperrt war, weil man sich nicht mit einem experimentellen Medikament hat impfen lassen wollen… oder weil man keine Böcke hatte, zum x-ten Mal mit einem langen Wattestäbchen durch die Nase bis an die Hirnhaut zu stochern, was einem die Tränen ins Auge schießen ließ. All das wegen etwas, dass sie Pan-de-mie genannt haben.
Und die Nikotinsucht ist laut WHO auch eine Pan-de-mie. Tja und die WHO hat inzwischen die Macht bekommen, den Staaten eigentlich in solchen Fällen sogar vorschrieben zu können, wie sie dagegen vorgehen sollen.
Allen Ernstes… da soll es nicht möglich sein, Pfrunzeln und Filterzigaretten zu verbieten? Träumt weiter!
So konkret wie jetzt waren die Pläne noch nie. Und die Bestimmer des Kaiserreichs EU kriechen der WHO mal so schön in den Analkanal… nicht alle nur aus Opportunismus oder stumpfen Gehorsam, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen, wenn man selbst oder seine Freunde und Familie aus solche einem Verbot einen Vorteil ziehen könnten.
Deshalb ist jetzt höchste Zeit, sich mit dem notwendigsten zu versorgen und die Selbstwickler mal wieder zu überprüfen und sich damit vertraut zu machen, die Dinger zu reaktivieren, den Nikotinvorrat aufzustocken und das Selbstmischen zu perfektionieren, anstatt aus Bequemlichkeit nur noch fertige Pfrunzeln zu nutzen und diese elementaren Fähigkeiten nach und nach zu verlernen.
Wenn ein solches Verbot kommt, dann ist es dafür zu spät. Aber ok… wer dann auf der Strecke bleibt, also gearscht ist, der kann ja dann die weiterhin erlaubten Filterlosen rauchen.
Denkt mal drüber nach!
					Was so war… #5				
								
												Drei Wochen fast nüscht!
Das mag gut sein, das ist aber auch ein schlechtes Zeichen, denn es zeigt, dass das Thema Dampfen inzwischen immer mehr...
Das mag gut sein, das ist aber auch ein schlechtes Zeichen, denn es zeigt, dass das Thema Dampfen inzwischen immer mehr...
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22.09. – 12.10.2025
Drei Wochen fast nüscht!
Das mag gut sein, das ist aber auch ein schlechtes Zeichen, denn es zeigt, dass das Thema Dampfen inzwischen immer mehr aus der Öffentlichkeit verschwindet (außer bei negativen Schlagzeilen) und die Szene auch immer weiter abbröckelt.
Genug gejammert… nun zu den drei Wochen „fast nüscht“!
Dominiert wurde die Presse von der WHO und deren Marionetten und Sprachrohren. Das Hauptaufgabenfeld der WHO im Bereich der Tabaksucht scheint nun endgültig das Dampfen zu sein. Ums Rauchen geht es nicht mehr. Es ist auch immer öfter die Rede von „Nikotinsucht“. Die schädlichen Auswirkungen des Tabakrauchens sind nebensächlich geworden, die eher unschädlichen Auswirkungen von Nikotin werden als tödliche Bedrohung dargestellt.
Mehr als 100 Millionen Menschen weltweit dampften mittlerweile, so die WHO unter Berufung auf erstmals von ihr erhobene Zahlen. Besonders unter Jugendlichen sei das Produkt beliebt.
E-Zigaretten schürten eine neue Welle der Nikotinsucht, sagte WHO-Experte Etienne Krug.
[1]
The draft (by the WHO) suggests that Brussels intends to classify all non-combustible nicotine products—vapes, heated tobacco, and nicotine pouches—under the same public health framework as combustible cigarettes. If implemented, this move would effectively erase distinctions between high- and low-risk products, threatening the very foundation of tobacco harm reduction.
Der Entwurf (der WHO) deutet darauf hin, dass Brüssel beabsichtigt, alle nicht brennbaren Nikotinprodukte – E-Zigaretten, erhitzter Tabak und Nikotinbeutel – unter denselben Rahmenbedingungen für die öffentliche Gesundheit wie brennbare Zigaretten einzustufen. Sollte diese Maßnahme umgesetzt werden, würde dies die Unterscheidung zwischen Produkten mit hohem und niedrigem Risiko praktisch aufheben und damit die Grundlage der Tabakschadensminderung gefährden.
[2]
Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gab im Jahr 2022 jeder fünfte 15-jährige Junge (21 Prozent) und jedes vierte 15-jährige Mädchen (24 Prozent) in Deutschland an, E-Zigaretten zu rauchen.
[3]
Das ist insgesamt sehr interessant. Wer hat nun die falschen Zahlen? Die WHO [4] mit ihren 21 bzw. 24 % oder die DEBRA mit 2,1 % im Jahr 2022?
Ich persönlich traue der WHO nicht weiter, als ich ihren leichtesten Mitarbeiter werfen könnte. Und der Unterschied liegt auch nicht im Bereich des statistischen Rauschens, sondern ist gigantisch. Einer von beiden lügt!
Die VapingPost beschwert sich, dass auch bei der kommenden COP11 wieder keinerlei THR-Advokaten und -organisationen zugelassen sind und von wesentlichen Informationen abgeschnitten werden. So kennt man sie halt, die ANTZ. [5]
Na jedenfalls nix neues von der WHO… nur die Intensität ist derzeit gesteigert. Ich reg mich darüber schon lange nicht mehr auf.
Die von den Händlerverbänden gepriesene Messe InterTabac hat auch nicht wirklich was gebracht, außer eine Steilvorlage für die Tagesschau, welche die Messe als Belegt dafür anführt, dass das Dampfen wohl doch ne Sache der großen Tabakkonzerne ist…
Von der Raucherindustrie werden die E-Zigaretten als „next-generation products“ gehandelt. Das zeigte sich in diesen Tagen auch auf der weltgrößten Tabakmesse, der Intertabak in Dortmund. Von insgesamt 800 Messeständen boten bereits 300 die neuen Produkte an. Eine Entwicklung, die von der Branche gezielt vorangetrieben wird. Der Konzern Philipp Morris, immerhin Erfinder der Marlboro-Zigarette, fordert Deutschland in einer Marketingkampagne auf, mit dem Rauchen aufzuhören. Natürlich nicht ohne Hintergedanken – in Zukunft soll Deutschland dampfen.
[6]
Steamshots hat einen tollen Artikel zum Dauer-Argument der fehlenden Langzeitstudien gebracht… aber darauf hatte ich hier ja schon hingewiesen. [7]
Dann gab es ein Gerichtsurteil, dass die Bedienung eines Pfrunzel mit Touch-Display als ordnungswidriges Verhalten bestätigt. Das hat mich nicht gewundert. Ist insgesamt aber auch nicht wirklich dramatisch.
Es bedeutet, dass Akkuträger mit Wischi-Display tabu am Steuer sind. Ebenso wie Schmatfohns. Nicht mal iniie Hand dürft ihr sie nehmen. Logisch und konsequent.
Das bedeutet aber, dass das Dampfen und das Indiehandnehmen von Pfrunzeln mit Tasten (selbst wenn sie ein Display haben) bislang eben nicht als Ordnungswidrigkeit eingestuft wird.
Die Frage, die sich mir stellt: Dürfte man eigentlich ein modernes E-Auto überhaupt noch fahren? Da ist ja mehr Touch-Display drin als in allen Akkuträgern in einem durchschnittlichen Fachgeschäft. und man kann ein solches Auto auch gar nicht mehr betreiben, als auf irgendwelche Displays zu tippen. Na… egal… eh unwichtig.
Um Steuern ging es auch wieder. Einmal um die in Überarbeitung befindliche Tabaksteuerrichtlinie der EU [8] und einmal um die völlig irrsinnige Idee der Bundesregierung, Tabaksteuern nach dem Verursacherprinzip nochmal zusätzlich zu besteuern… nach dem Motto: „Wer raucht, der wird krank und kostet die Solidatitätsgemeinschaft einen Arsch voll Geld. Das muss er selbst tragen… durch Steuern!“ [9]
Gut… der zweite Punkt dürfte uns Dampfer nicht tangieren, denn wenn es wirklich um konsumverursachte Erkrankungen geht, müssten wir ja nochwas aus dem Steuersäckl ausgezahlt bekommen. Aber… aaaber… das wäre Logisch… und mit Logik hat die deutsche Politik schon seit langer Zeit nix mehr am Hut. Deshalb… nicht zu früh freuen… wegen der kotzenden Pferde vor der Apotheke.
Aromenverbot jibbet auch noch als Thema. Da dreht der Gesundheitsminister von Niedersachsen jetzt völlig durch und fordert ein generelles Aromenverbot fürs Dampfen. [10]
Und dabei scheut er sich nicht, zu behaupten, Pfrunzeln ohne Aroma würden „nach Gift schmecken“… irgendwie so…
Aber auch für die sogenannten Vapes sollten meiner Ansicht nach die künstlichen Aromen verboten werden, damit toxische Substanzen nicht verschleiert werden und nach Vanillepudding riechen.
Also ich muss da keine Angst vor toxischen Inhaltsstoffen haben… ich habe das ja mal konsequent ausprobiert und festgestellt, dass auch aromenfreie Liquids durchaus mit Genuss dampfbar sind. Toxisch hat da nix geschmeckt. [11]
Und das war es dann auch schon. Also nicht viel. Aber mal ein Lebenszeichen aus der DDP.
[1] Deutsches Ärzteblatt: WHO: Anteil der Raucher geht zurück, aber Vapen als Gefahr
[2] VapingPost: Leaked WHO Documents Uncover Europe’s New Senseless Nicotine War
[3] RND: WHO und Mediziner fordern strengere Gesetze für E-Zigaretten
[4] HBSC study
[5] VapingPost: The WHO’s Tobacco Control Conference is Once More Silencing the Very People It Claims to Protect
[6] tagesschau: Die neue Raucherwelt – nichts als Dampf?
[7] DDP: Leseempfehlung!
[8] Tobacco Reporter: EU Tobacco Tax Plan Faces Fierce Pushback
[9] Apollo News: „Verursacherprinzip in den Mittelpunkt rücken“: Bundesregierung erwägt Tabak-Sondersteuer
[10] Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung Niedersachsen: Gesundheitsminister Philippi warnt vor den Gefahren des Vapens und fordert Verbot von Aromen in E-Zigaretten
[11] DDP: Aromenfreier Genuss oder nur „Geschmacklosigkeit“?
					Leseempfehlung!				
								
												
						Heute hat Thomas auf seinem Blog „Steamshots“ einen Artikel zum leidigen Thema „fehlende Langzeitstudien“ veröffentlicht, den ich Euch wirklich ans Herz legen möchte. Eine treffende Zusammenfassung und Einordnung dieses ewigen Scheinarguments:
„Keine Langzeitstudien?“ – Das tödlichste Märchen der Anti-Dampf-Lobby (arch)
				„Keine Langzeitstudien?“ – Das tödlichste Märchen der Anti-Dampf-Lobby (arch)
					Was so war… #4				
								
												21.08. – 21.09.2025
Dieses Mal hat es länger gedauert. War irgendwie auch Sommer-Flaute.
Insgesamt war aber auch nicht viel los. Also jedenfalls nichts für einen vernünftigen Rückblick. Nun habe ich aber doch genügend gesammelt, dass es sich wieder lohnt.
Dieses Mal hat es länger gedauert. War irgendwie auch Sommer-Flaute.
Insgesamt war aber auch nicht viel los. Also jedenfalls nichts für einen vernünftigen Rückblick. Nun habe ich aber doch genügend gesammelt, dass es sich wieder lohnt.
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21.08. – 21.09.2025
Dieses Mal hat es länger gedauert. War irgendwie auch Sommer-Flaute.
Insgesamt war aber auch nicht viel los. Also jedenfalls nichts für einen vernünftigen Rückblick. Nun habe ich aber doch genügend gesammelt, dass es sich wieder lohnt.
Zunächst hat mal der neue Sucht- und Drogenoberhauptbeauftragte der Bundesregierung, Herr Streeck, die Maske fallen lassen. Wer irgendwie gehofft hatte, er würde sich nicht um das Dampfen kümmern (das BVRA tönte noch im Newsletter Nr. 38 vom 31. Mai: „Betrachtet man seine bisherigen Äußerungen in Interviews, ist Tabak für ihn derzeit kein großes Thema. Auch die E-Zigarette nicht, es gäbe Wichtigeres.„), hat sich wohl geirrt. Und so fordert er das Verbot von „Kinder-Geschmacksrichtungen“.[1] Das hat mich schon ein wenig überrascht, denn ich wusste gar nicht, dass es Liquids gibt, die nach Kindern schmecken. Und wie schmecken Kinder eigentlich?
Ach neee… er meint damit Geschmacksrichtungen „die explizit auf junge Menschen zugeschnitten sind, indem sie etwa mit Kaugummigeschmack angeboten werden“. Ok… ja Kaugummis werden auch nur von Minderjährigen gekaut. Und Früchte und Cola und so… all das… nur Kinder. Ich verstehe.
Eine große Überraschung war das für mich nicht. Und es kommt sicher… geht ja um „die Kinderlein“.
Steamshots hat auch was dazu geschrieben.[2]
Zum Thema „Fake-Studien“ und „Studien-Fakes“, das ich hier ja schon einmal behandelt hatte, hat auch VapingPost etwas geschrieben.[3]
Der VdeH feiert [4] eine Studie, die belegt, dass Dampfen im Vergleich zum Rauchen Vorteile für das Herz-Kreislauf-System hat.
Na ja… nun fragt man sich, auch als Dampfer, ob die Studie wirklich „echt“ ist.
Einen echten Knaller fand ich, dass es jemand hinbekommen hat, auf der Elektronik eines ausrangierten Pfrunzel einen funktionierenden Webserver zu basteln.[5][6][7][8] Da es sich um eine „ausrangierte“ Dampfe handelt, gehe ich mal davon aus, dass es eine moderne Disposable oder eine kurzlebige moderne Pod-Pfrunzel gehandelt hat. Schon irre, was da an Prozessoren und Microcontrollern alles in solch einem Wegwerf-Dingen drin steckt.
Sinn und Zweck? Nun, er hat gezeigt, dass man es machen kann, weil er es kann! Ich habe hier und da flapsige Bemerkungen zu der Meldung gelesen. Wenn erst einmal die Mehrheit der Menschheit nicht mehr an solchen „Spielereien“ interessiert ist und keinen Bock mehr aufs „Abenteuer“ hat, dann ist wohl bald Feuerabend mit der Fortentwicklung auch in der Technik.
Hey… das ist eine „Machbarkeitsstudie“, wenn man es hochtrabend bezeichnen möchte. Und der Tüftler hat gezeigt, dass man für einen Webserver keinen Computer für mehrere hundert Euro (oder mehr) benötigt. Ich selbst war schon begeistert, als ich vor Jahren auf einem Raspi 3B einen LAMP-Stack[9] aufgesetzt habe und darauf Hubzilla[10] laufen ließ… und das lief geschmeidig.
Mich begeistert sowas!
Bei der VapingPost kann man eine steile These lesen.[11] Sie fragen sich, weshalb Disposables so sehr „boomen“. Und die Antwort liefern sie gleich mit. Wer Dispos konsumiert sieht sich nicht als Dampfer und distanziert sich innerlich quasi von diesen Freaks (den Dampfern, die sich selbst so sehen).
Na ja, wenn’s ins Weltbild passt…
Ich mach mir die Kausalität widewide wie sie mir gefällt…
Zuerst die gute Nachricht: Wir Dampfer haben keine Nachteile, was unsere Erwerbsquote betrifft. Die Raucher sind’s, die es betrifft.
Auch wenn es hier ums Rauchen und nicht ums Dampfen geht, mal ein paar Worte zu Studie und Artikel im Ärzteblatt.[12] Da wird nämlich suggeriert, dass Rauchen und Erwerbslosigkeit zusammenhängen… also nach dem Motto: „Wer raucht, wird eher arbeitslos.“
Angeblich liegt es wohl daran, dass Raucher eher aus „sozioökonomisch benachteiligten Gruppen“ stammen würden und womöglich auch, weil sie als Raucher am Arbeitsplatz irgendwie benachteiligt würden.
Schon wieder ne steile These.[13] Die „Wissenschaft“ schreckt wohl vor nix mehr zurück. Gut nur, dass wir Dampfer dabei fein raus sind… bis sie auch zu uns mal ne Arbeitslosenstudie machen.
Und unsere Herr*Inn:_nennendenen und Gebie…. ach egal… unsere Regierung halt, die ist jetzt auch wieder engagiert dran, das Rauchen im Auto zu verbieten.[14][15] Hat ja mit der Ampel nicht geklappt… vielleicht dann jetzt. Zunächst wohl nur, wenn Kinder oder Schwangere mitfahren (wobei ich mich echt frage, wie man die Einhaltung des Gesetzes überhaupt überwachen will). Aber wenn sie das durch haben, ist der Schritt zum generellen Rauchverbot nur ein ganz kleiner.
Was uns Dampfer das angeht? Nun, das zählt mit zum Rauchen. War schon im ersten Referentenentwurf [16] des gescheiterten Vorstoßes nachzulesen:
Artikel 6
Änderung des Bundesnichtraucherschutzgesetzes
Das Bundesnichtraucherschutzgesetzes vom 20. Juli 2007 (BGBl. I S. 1595), das zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 9. Juni 2021 (BGBl. I S. 1730) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:
§ 1 Absatz 1 wird wie folgt geändert:
a) nach dem Wort „Rauchen“ werden die Wörter „von Tabak- und Cannabisprodukten, einschließlich der Benutzung von elektronischen Zigaretten und erhitzten Tabakerzeugnissen sowie von Geräten zur Verdampfung von Tabak- und Cannabisprodukten“ eingefügt.
b) in Nummer 3 wird der Punkt am Ende durch ein Komma ersetzt und wird folgende Nummer 4 angefügt:
4. „ in geschlossenen Fahrzeugen in Anwesenheit von Minderjährigen oder Schwangeren.“
Also in absehbarer Zeit ist es uns vielleicht verboten mit unseren leistungsbeschränkten, nicht selbst befüllbaren, aromenfreien Pfrunzeln im Auto zu dampfen.
So, das war’s…
- Bericht im ZDF ↩︎
 - Aromenverbot statt Aufklärung: Warum Streecks Forderung den falschen Weg weist ↩︎
 - Can We Still Trust Scientific Studies? ↩︎
 - Neue Heart-Studie: Dampfen zeigt Vorteile für Herz und Kreislauf im Vergleich zum Rauchen ↩︎
 - VapeServer: Dieser Web-Server läuft auf einer Einweg-E-Zigarette ↩︎
 - Ingenieur nutzt Mikrochip aus E-Zigarette für Mini-Webserver ↩︎
 - Hosting a WebSite on a Disposable Vape ↩︎
 - https://github.com/BogdanTheGeek/semihost-ip ↩︎
 - LAMP ↩︎
 - Join Hubzilla ↩︎
 - Why Disposables Are Booming ↩︎
 - Medizin – England: Raucher drei Mal häufiger ohne Arbeit [rdbl] ↩︎
 - Trends in health-related economic inactivity by smoking status in England, 2013–2025: a population-based analysis ↩︎
 - Rauchverbot im Auto: Jetzt dreht der linke Verbotsstaat unter Lügen-Merz erst so richtig auf ↩︎
 - Länder starten neuen Anlauf für Rauchverbot im Auto ↩︎
 - Referentenentwurf ↩︎
 
					Wer könnte denn etwas dagegen haben?				
								
												Wenn es „den Mächtigen“ (also den Volksbestimmern im erweiterten Kreis) darum geht, die Freiheit der Bürger einzuschränken, ihnen Rechte zu entziehen, sie verfolgen zu können oder in ihrem Sinne zu erziehen, dann gibt es ein „Argument“, das als Joker immer sticht: „Schutz der Jugend“ (wenn es ganz dramatisch sein soll, ersetze „Jugend“ durch „Kinder“… das geht noch mehr ans Herz)...
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Wenn es „den Mächtigen“ (also den Volksbestimmern im erweiterten Kreis) darum geht, die Freiheit der Bürger einzuschränken, ihnen Rechte zu entziehen, sie verfolgen zu können oder in ihrem Sinne zu erziehen, dann gibt es ein „Argument“, das als Joker immer sticht: „Schutz der Jugend“ (wenn es ganz dramatisch sein soll, ersetze „Jugend“ durch „Kinder“… das geht noch mehr ans Herz).
Und die Ziele sind immer gleich, weshalb auch die Pläne immer gleich sind… und dann kommt man halt mit dem immer gleichen Argument des Schutzes unserer Kinderlein ums Eck.
Jugendschutz durch Aromenverbot
Gerade aktuell unser geliebter Bundesdrogenschutzbeauftragter Hendrik Streeck:
Schutz junger Menschen – Vapes mit Geschmack: Suchtbeauftragter will Verbot [ZDF heute] (arch)
Es gibt Vapes, die explizit auf junge Menschen zugeschnitten sind, indem sie etwa mit Kaugummigeschmack angeboten werden. … Ich werde mich dafür einsetzen, dass so etwas verboten wird.
Quelle: ZDF heute 25.08.2025 | 10:32
Wer hätte auch was anderes erwartet? Hatte wirklich jemand Hoffnung auf einen Bundesoberdrogisten, der einmal nicht gegen das Dampfen kämpfen möchte, der das Potenzial diese Genussmittels richtig erkennt und sich dafür einsetzt, dass mündige Bürger selbst entscheiden können, ob sie es konsumieren möchten, oder nicht? Der BVRA verkündete noch vage Hoffnung im Newsletter Nr. 38 (arch) von Ende Mai dieses Jahres: „Betrachtet man seine bisherigen Äußerungen in Interviews, ist Tabak für ihn derzeit kein großes Thema. Auch die E-Zigarette nicht, es gäbe Wichtigeres.„
Na, nun wissen wir Bescheid… und es überrascht nicht. Dass Erwachsene auch Kaugummigeschmack mögen, juckt ihn nicht. Die Erwachsenen müssen halt auch drauf verzichten… es geht doch um die „Kinderlein“.
Wenn man ein A******** gegen ein anderes A******** austauscht, bleibt an der Stelle trotzdem ein A********.
Damit wäre das Thema für uns Dampfer durch… aber heute schweife ich mal ab, denn meine Einleitung war ja wesentlich allgemeiner gefasst…
Jugendschutz durch Alterskontrolle für das Internet
Kinder- und Jugendschutz beim Gebrauch von Digitalmedien – Streeck ist für Altersvorgaben, aber gegen Handyverbote [Spiegel] (arch)
Der Sucht- und Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Hendrik Streeck (CDU), spricht sich für »strikt abgestufte Altersvorgaben für soziale Medien« aus. Kombiniert mit Altersprüfungen, »die auch wirklich wirksam stattfinden«, hält er sie für den richtigen Weg, um den teils sehr hohen digitalen Medienkonsum Minderjähriger zu begrenzen.
Quelle: Spiegel Netzwelt 25.08.2025 | 15.46
Er will also Altersprüfungen… also so richtig gute, die auch funktionieren, bevor man digitale Medien konsumieren kann, um die „Jugend“ (oder, vielleicht noch herzrührender „Kinderlein“) vor schädlichen Inhalten und schädlichem Konsum zu schützen. Ach… die armen, armen Kinderlein… die muss man doch beschützen… wer könnte was dagegen haben?
Achtung: Es geht hier aber nicht um den Jugendschutz. Denn den gibt es bereits! Der ist in Deutschland ins JuSchG gegossen. In Abschnitt 3 geht es um das Thema. Pornofilme herunterladen oder anschauen? Ja, aber erst ab 18! Und es gibt da auch strenge Vorgaben, wie der Jugenschutz bei solchen Medien sichergestellt werden muss. Es gibt also schon eine Altersverifikation. Für bestimmte Dinge halt, aber nicht generell für die Teilnahme am Internet.
Jetzt aber soll die Nutzung von Medien generell an eine Altersüberprüfung gekoppelt werden. Das läuft darauf hinaus, dass man z.B. für jedes Soziale Netzwerk, um künftig daran teilnehmen zu können, sein Alter nachweisen muss. Und das geht ganz klar mit einer Deanonymisierung einher. Es werden elementare personenbezogenen Daten erhoben werden müssen… und dauerhaft gespeichert. Künftig wird es also ganz einfach möglich sein, herauszufinden, wer hinter einem Account bei einem Sozialen Netzwerk steckt… inklusive Namen und Geburtsdatum. Da helfen auch Drittanbieter-Dienste nix, denn spätestens bei denen müssen die Daten liegen.
Wer einen solchen Dienst anbietet, der trägt damit eine große Verantwortung und muss sehen, wie er es möglichst datenschutzkonform implementiert. Für die großen Netze, die ohnehin ihre Kohle mit Euren Daten machen, ist das keine so große Hürde. Die bekommen das hin.
Aber wer einen Dienst anbietet, der nicht zu den Großen gehört, der steht blöd da. Sowas selbst auf- und einzubauen, ist schier unmöglich. Da müsste dann doch auf Drittanbieter zurückgegriffen werden (ein Markt mit Wachstumspotenzial, wenn es um die weltweit immer weiter um sich greifende Altersverifikation geht), was sich aber kleine Anbieter vermutlich nicht werden leisten können (umsonst ist ja nicht einmal der Tod). Und wer nun meint, das sei dann halt ein Problem kleinerer Sozialer Netzwerke… nö! Das würde dann vermutlich auch die klassischen Internet-Foren betreffen. Bin mal gespannt, ob – falls das wirklich kommt – die Dampfer-Foren dann weiterbestehen können. Und wer bereit ist, ne Ausweiskopie an den Forenbetreiber zu schicken. Abgesehen davon, dass der daraus resultierende Schutz auch nur ein vermeintlicher ist. Was hindert ein findiges Gör daran, für eine Registrierung heimlich den Ausweis von Papa oder großer Schwester zu mopsen?
Nun gibt es schon Länder und Regionen, wo dieser Wahnsinn eingeführt wurde. In Großbritannien zum Beispiel, wobei da die Verifikation nur für tatsächlich schädliche Inhalte vorgeschrieben ist. Im US-Bundesstaat Mississippi gilt die Altersverifikationspflicht gernerell für Netzwerke… unabhängig vom Inhalt. Also das, was Herrn Steeck auch vorschwebt, denn er will ja den Zugang auf solche Netzwerke generell für Minderjährige einschränken… es geht nicht um den Schutz vor schädlichen Inhalten, sondern um den Schutz vor der Nutzung dieser Netzwerke, der selbst als „schädlich“ angesehen wird.
Diese Gesetze haben zum Teil auch schon echte Auswirkungen. So hat Bluesky den Zugriff auf das Netzwerk für Einwohner von Mississippi einfach mal komplett gesperrt (was sich auch wieder ganz leicht umgehen lässt… auch von „Kinderlein“). Da wird also mal eine ganze Region von bestimmten Teilen des Internet ausgesperrt, weil der Verantwortliche für diesen Teil die Altersverifikation schlicht nicht leisten kann bzw. weil er die Rück- und Nachverfolgbarkeit, die dort auch im Gesetz steht, mit seinem Gewissen nicht vereinbaren kann.
Wäre Bluesky tatsächlich dezentral, wie es das selbst von sich immer behauptet, dann könnten sie es sich sparen, weil die Beschränkung wirkungslos wäre. Beim Fediverse funktioniert das nämlich z.B. nicht. Es ist faktisch unmöglich. Und noch weniger möglich ist es bei Nostr, weil man sich dafür nirgendwo „registrieren“ muss.
Es gibt in der Zukunft also noch Alternativen. Aber generell soll der Zugriff aufs und die Nutzung vom Internet massiv eingeschränkt werden. Logisch… wenn man die Inhalte da nicht wirklich kontrollieren kann, muss man vermeiden, dass es genutzt wird. Freie Meinungsäußerung bleibt ja trotzdem möglich. Man kann seine Meinung auf einen Zettel schreiben und den an einen Laternenpfahl kleben… bekommt halt nur keiner mit… Ziel erreicht!
Jugendschutz durch Chatkontrolle und Verschlüsselungsumgehung
]Noch ein Thema, bei welchem unsere Freiheit und unsere Rechte eingeschränkt werden sollen? Gerne!
Chat-Kontrolle!
Mit dem Argument, die „Kinderlein schützen“ zu wollen und zu müssen, denkt man intensiv darüber nach, jegliche digitale Kommunikation für Überwachungsinstitutionen lesbar zu machen. Eine Verschlüsselung soll aufgebrochen werden. Haupt-Argument ist der Kampf gegen Kinderpornografie (CSAM).
Mal abgesehen davon, dass es hierbei wirklich um abscheuliche menschliche Abgründe geht, bei denen auch ich rot sehe, handelt es sich letztlich aber trotzdem wieder nur um den heimlichen Abbau der Privatsphäre, der Einschränkung der freien Meinungsäußerung und der Abschaffung der Vertaulichkeit der nicht-öffentlichen Kommunikation.
Wenn man es zur Vorgabe macht, dass selbst verschlüsselte Nachrichten durch „Berechtigte“ gescannt, also gelesen werden können, dann mag das ja dem Schutz vor kinderpornografischen Inhalten dienen… aber dafür muss das Recht auf vertrauliche Kommunikation komplett aufgegeben werden. Und wenn Mechanismen verpflichtend werden, die das Entschlüsseln von Nachrichten möglich macht, dann sind private Nachrichten künftig weder vor dem Zugriff durch Behörden und andere staatliche Stellen, den Geheimdienst und auch durch Kriminelle (wer eine Lücke schafft, muss damit leben, dass sie auch von Kriminellen missbraucht wird) sicher.
Das Fatale: Es erwischt im Prinzip wieder nur die doofen Kriminellen und jeden einzelnen freien Bürger. Die echten KiPo-Arschlöcher wissen sehr wohl, wie sie sich der Überwachung entziehen können. Das ist auch gar nicht so schwierig… und auch der unbescholtene Bürger kann das ohne Informatik-Studium tun. Er muss es nur wollen und ein klein wenig mehr Aufwand betreiben. Die wenigsten werden das aber machen, „denn sie haben ja nichts zu verbergen“.
Wer übrigens der Meinung ist, „Nichts zu verbergen zu haben“ sei herzlich eingeladen, mir von jeder gesendeten und empfangenen WhatsApp-Nachricht eine Kopie per Mail zuzusenden (meine Mailadresse ist ja bekannt). Wie jetzt? Das geht mich nichts an? Ok! Akzeptiert! Aber die Überwacher, den Dienstbetreiber oder den Kriminellen, der die Chat-Kontroll-Lücke ausnutzt, den geht es was an?
Jeder „hat etwas zu verbergen“. Sonst gäbe es keine Briefumschläge und Türschlösser, keine Vorhänge etc. Privates ist privat und muss privat bleiben… und ein Staat, der sich anmaßt, sich Zugriff auf das Private zu verschaffen, ist absolut übergriffig und trägt die deutlichen Züge einer Diktatur.
Tja… und für diese Schweinerei müssen nun auch wieder „die Kinderlein“ als Begründung herhalten. Die müssen halt geschützt werden. Wer könnte da etwas dagegen haben?
Kommt es? Ganz sicher!
Um nun den Kreis wieder zum Dampfen zu schließen: Ja, es wird kommen! Das Aromenverbot auch in Deutschland. Denn es ist egal, wer an den Schalthebeln der Macht sitzt… ein gemeinsames Interesse ist das endgültige Beseitigen dieses Genussmittels. Und dafür haben sie das perfekte Argument: „Schutz der Jugend“. Mehr braucht es nicht, um jede Schweinerei durchzusetzen.
Der Kampf ist halt verloren. Ohne Hoffnung. Und deshalb betreibe ich seit längerer Zeit auch das, was Hadmut Danisch kürzlich in einem lesenswerten Artikel (arch) als „Palliativbloggen“ bezeichnet hat.

					Was so war… #3				
								
												11.8.25 - 20.8.25
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11.8.25 - 20.8.25
Ich weiß, dass ich nichts weiß…
Die Wiener Zeitung wusste, dass ich etwas weiß, wovon ich gar nicht wusste, dass ich es weiß!

Na ja, jetzt weiß ich endlich, dass ich es weiß, obwohl ich seit bald 14 Jahren dachte, zu wissen, dass Dampfen harmlos ist.
F‘ Euch!
Wirkungskontrolle
Ja, die ewige Propaganda gegen das Dampfen zeigt Wirkung. Die Bürger der EU sind beinahe fertig dressiert. Und deshalb meinen sie auch, dass auch das Dampfen im Freien eingeschränkt gehört, teilt das Ärzteblatt (rdbl) mit:

Ein bisserl geht da sicher noch… aber daran wird ja auch weiter gearbeitet.
„Klarer“ ist ungesund
Und klares Liquid auch, so will man herausgefunden haben.
‘Clear’ E-Cigarettes Linked to Higher Heart Risks (arch) [Tobaccoreporter]
„Clear“ E-Zigaretten mit erhöhtem Herzrisiko verbunden
Die „Studie“ dazu: Cardiovascular Health Effects and Synthetic Cooling Agents in E‐Cigarettes Labeled as “Clear” Marketed in Massachusetts After the Tobacco Product Flavoring Ban (arch) [JAHA]
Auswirkungen auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit und synthetische Kühlmittel in E-Zigaretten, die als „Clear“ gekennzeichnet sind und nach dem Verbot von Aromastoffen in Tabakerzeugnissen in Massachusetts vermarktet werden
Das fängt schon einmal damit an, dass es sich bei den „Clear“-Pfrunzeln keineswegs um völlig aromenfreie Dampfen handelt. Sie enthalten Cooling-Agents oder Menthol.
Und dann haben sie wohl das hier festgestellt:
Nach akutem Gebrauch führten „Clear“ E-Zigaretten zu einem stärkeren Anstieg des Blutdrucks und der Herzfrequenz im Vergleich zu dem nicht-klaren „Clear“ aromatisierten E-Zigaretten- und Nichtgebrauch, der in multivariablen Modellen weitgehend konsistent blieb.
Hä? Wie jetzt? Nicht-klare Klare?
Es geht wohl bei „Clear“ gar nicht darum, dass keine Aromen drin sind, sondern „Clear“ meint wohl, dass sie mit Cooling-Agents oder Menthol versehen sind. Egal, ob dann sonst noch Aromen drin sind, oder nicht.
Die Schlussfolgerung hingegen ist aber so formuliert, dass man vermuten könnte, dass aromenfreie Pfrunzeln Blutdruck und Herzfrequenz mehr erhöhen würden, als aromatisierte. Und dabei gehen sie dann noch von der völlig weltfremden und schlicht falschen Annahme aus, dass „normal“ aromatisierte Liqids keine Kühler enthalten… Bullshit! Die Studie hat Liquid mit Cooler mit Liquids ohne Cooler, aber mit Aromen verglichen. Und dass die kühlenden Substanzen schnell und kurz (nach akutem Gebrauch“ halt) den Blutdruck und die Herzfrequenz erhöhen können, ist ja hinlänglich bekannt. Das gilt auch, wenn man sich Olbas reindreht.
Gefährliche Argumente
Der VdeH hat mal wieder einen Bock geschossen… aber das kann man hier eh schon nachlesen: Der VdeH sieht seine Felle wegschwimmen…
Bayerns geplantes Dampfverbot unter freiem Himmel
In Bayern plant man, das umzusetzen, was ohnehin die meisten Bürger der EU wollen… ein Dampfverbot unter freiem Himmel an Orten, wo das Rauchen ohnehin schon verboten ist. Begründung: Dampfen gefährdet Dritte mindestens genauso, wie Rauchen.
Ist zwar gelogen und durch zahlreiche Studien widerlegt… aber egal. Wir behaupten das mal und dann sind auch alle dafür.
So kann man bei München.T-Online lesen: „Krebserregende Stoffe“ – CSU will Konsum von E-Zigaretten in Bayern stärker regulieren

Seit ein paar Tagen schreibt fast jedes Wurschtblatt entsprechende Artikel. Ein Eingangsordner quillt über.
Wofür sie besonders schwärmt, wenn er wieder aufgewärmt
Und das Ärzteblatt ist es auch wieder mal, das eine „Studie“ zum Gateway-Effekt bei Kindern und Jugendlichen neu aufwärmt: Vaping treibt Kinder und Jugendliche häufiger zum Rauchen und Substanzkonsum (rdbl)
Sie beziehen sich da auf eine „Studie“, die herausgefunden haben soll, dass dampfende Jugendliche später eher rauchen oder Drogen konsumieren.
Das Ding ist so alt… und die Aussagekraft ist für’n Arsch. Das, was sie herausgefunden haben wollen, belegt doch nicht einmal im Ansatz, dass das Dampfen erst zum späteren Substanzkonsum führt. Es zeigt nur, dass es Jugendliche gibt, die eher empfänglich dafür sind „bestimmte Substanzen“ auszuprobieren und womöglich dabei zu bleiben. Und zu „Substanzen“ gehört auch Nikotin, das mittels Pfrunzel konsumiert wurde. Die einen fangen damit an, die anderen hauen sich vielleicht direkt die Nadel in den Arm.
Aber man kann es ja einfach wieder behaupten… und gegen den „Schutz der armen Kinderlein“ kann ja wirklich niemand was haben, oder?
Gut geeigneter Vergleich
Steamshots vergleicht Nikotin mit Zucker… was wissenschaftlich zwar nicht wirklich sauber ist, aber trotzdem super geeignet, um den Verbots- und Regulierungsirrsinn rund um Nikotin zu verdeutlichen:
Zucker vs. reines Nikotin: Der ehrliche Gesundheitsvergleich, den dir keiner erzählt (arch)
So, das war’s…
					Der VdeH sieht seine Felle wegschwimmen…				
								
												…und argumentiert mal wieder gefährlich! ...
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…und argumentiert mal wieder gefährlich!
Ach herrje… die Engländer haben Disposables verboten und bei uns könnte das auch bald passieren. Dagegen muss man sich doch irgendwie wehren… oder versuchen zu argumentieren…
Und so schreibt der VdeH:
Das Verbot von Einweg-E-Zigaretten in England ist gescheitert (arch)
Ja, das Verbot habe nix gebracht. Die Hersteller (und dadurch auch der Handel) hätte ja schon längst auf Podsysteme umgestellt. Das sei auch prima (finde ich auch), aber nun würden die Konsumenten die Podsysteme leer dampfen und dann wegschmeißen, wie vormals die Disposables.
Quelle ist Daily Mail (arch) und die berufen sich auf durchgestochene Infos… in erster Linie über Verkaufs- bzw. Nichtverkaufszahlen. Es seien seit dem Verbot 5,3 Millionen Pod-Systeme verkauft worden, aber nur 1,4 Millionen befüllte Pods nachgekauft. Und daraus schließen sie, dass der Kram überwiegend im Müll gelandet ist.
Klar, kann man meinen… wenn man die Öffentlichkeit täuschen oder manipulieren möchte… oder man hat einfach keine Ahnung vom Pfrunzel-Markt und kommt so zu diesem Trugschluss.
Dabei ist es wirklich offensichtlich, wieso die Zahlen so sind. 1. ist das Nutzerverhalten der typischen Disposable-Nutzer (und jetzt Pod-Nutzer… also die Pod-Nutzer, die gezwungenermaßen von Dispos auf diese umsteigen mussten) ein ganz anderes, als das des echten Umsteigers. Das sind überwiegend Gelegenheitsdampfer. Die nutzten und nutzen die Dinger, um mal da konsumieren zu können, wo man nicht rauchen kann oder darf… die nutzen es, um aus bestimmten Gründen mal nicht rumzustinken… weil es hip ist… aber nur sehr sehr wenige nutzen/nutzten die Dinger, als echten Umstieg vom Tabakrauchen.
Also hat sich so ein Gelegenheitsdampfer ein Podsystem gekauft. Dann war es alle und es ist in der Hosentasche gelandet. Kann man ja wiederverwenden. Ne Woche später kommt er dann wieder in die Verlegenheit zu pfrunzeln. Mist… andere Hose. Und außerdem hatte seine Frau das Teil eh aus der Hosentasche genommen, bevor das Beinkleid in die Waschmaschine gewandert ist (oder nicht, dann war es hinterher im Arsch). Das lag doch letztens noch auf dem Regal neben der Waschmaschine im Waschkeller. Also.. zumindest erscheint es so. Wobei… ich habs da jetzt schon ne Weile nicht mehr bewusst rumliegen gesehen. Egal! Kauf ich mir ein neues… ist ja nicht so teuer…
Und dann noch der Schwarz- und Online-Handel. Über die Verkaufszahlen dort wird auch Daily Mail nix erfahren können. Wer aber sparsam ist oder was Besonderes haben möchte, der bestellt sich da dann ein Fünfer-Pack Pods.
Der ganze „Skandal vom Scheitern des Verbots“ ist also nix anderes, als ein künstlich aufgeblasener Ballon voller unbelegter Behauptungen.
Doch der VdeH nimmt das für bare Münze und springt auf den Empörungszug auf.
Ein Verbot bringe ja – so zeigt England – nichts. Stattdessen müsse man auf Jugendschutz achten und gemeinsam mit der Industrie die Konsumenten dazu erziehen, die Geräte in den Kreislauf zurückzugeben.
Na ja… die Einhaltung des Jugendschutzes ist staatliche Aufgabe. Doch das haben die noch nie geschafft. Und je mehr Produkte unter den Jugendschutz fallen, desto unmöglicher wird eine konsequente Überwachung. Das wird auch nix mehr, denn dazu fehlt es an Ressourcen, die bei ganz anderen sinnlosen Überwachungsmaßnahmen verbraten werden.
Und die Rückführung in den Recyclingprozess… na, das wollte die Branche doch schon lange machen… ist die ganzen Jahre nicht gelungen. Und ich will das nicht einmal auf die untauglichen Versuche schieben, sondern sehe da eher ein grundsätzliches gesellschaftliches Problem. Heute schmeißt mal alles irgendwie weg… gibt ja genug Idioten, die hinter einem aufräumen. Und falls nicht, ist es auch kein Problem. Sieht dann zwar scheiße aus, wird aber nach heutigem Geschmack als „neu-pittoresk“ angesehen… ein paar Müllecken mehr oder weniger gehören doch zum Charme der Umgebung dazu.
Also… der VdeH meint, das Verbot von Disposables bringe nix. Die Leute würden dann Podsysteme kaufen und auch weghauen. Die „Lösungen“ dafür funktionieren auch nicht. Was würde ich als Gesetzgeber daraus folgern? Klar: Verbieten wir doch die Disposables UND die Pod-Systeme (und vielleicht bei der Gelegenheit gleich noch ganz andere Sachen).
Und der VdeH merkt gar nicht, wie gefährlich (auch für die eigenen Geschäftsinteressen) er argumentiert.
					Was so war… #2				
								
												4.8. - 10.8.
Das ging ja schneller als gedacht. Die vergangene Woche hat sich echt mal gelohnt...
Das ging ja schneller als gedacht. Die vergangene Woche hat sich echt mal gelohnt...
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4.8. - 10.8.
Das ging ja schneller als gedacht. Die vergangene Woche hat sich echt mal gelohnt...
Studie? Nicht aufregen!
Regelmäßig gibt es in den verschiedensten Medien Berichte über neue Studien, die belegen sollen, wie schrecklich gefährlich und unglaublich gesundheitsgefährdend das Dampfen doch ist. Nicht selten werden sie dann auseinandergenommen… und es bleibt nichts davon übrig.
Leider hilft das nichts, außer dass es den Konsumenten die aus oft reißerischen Überschriften resultierende Angst zu nehmen. Der Schaden ist aber trotzdem angerichtet. Denn so werden wieder neue Medienkonsumenten auf Ablehnung programmiert und die bereits über Jahre abgerichteten Menschen werden in ihrer Sichtweise bestärkt. Da hilft es auch nicht, wenn solche Studien zerrissen werden. Denn darüber gibt es keinen Beitrag mit dröhnendem Titel. Und die Richtigstellungen findet man in Medien, die ein „normaler“ Mensch gar nicht liest.
Allerdings ist die Frequenz, mit der solche Studien verwurstet werden, stark gestiegen… und es kann und es wird nicht mehr jede Studie beleuchtet.
Letztlich ist es aber auch egal. Ich empfehle inzwischen, so einen Scheiß gar nicht mehr zur Kenntnis zu nehmen. Und wenn man mal darauf angesprochen wird… einfach beide Ohren benutzen… eins für rein, eins für raus. Mag unhöflich wirken, wenn man Geblubber mal so komplett ignoriert… aber es ist auch unhöflich, einen Dampfer mit aufgeschnappten Sensations-Lügen zu belästigen… und dann vielleicht auch noch unaufgefordert.
Insgesamt sollten wir uns eh abgewöhnen, jede Studie für voll zu nehmen. Denn inzwischen gibt es dabei so viel Fake, Lug und Trug, KI-Fantasien, dass man eh nicht mehr sicher sein kann, ob eine Studie echt ist, oder nicht.
Und da wäre ich beim ersten Netzfund:
Wissenschaftsbetrug aller Art steigt in nie dagewesenem Tempo [DerStandard]
Ein paar Zitate gefällig?
Organisierter Betrug ist ein rasant wachsendes Problem im Wissenschaftsbetrieb, zeigt eine neue Studie.
Doch wer soll wissenschaftliche Arbeit beurteilen, wenn die geldgebende Allgemeinheit dazu nicht in der Lage ist? Dafür gibt es unterschiedlichste Mechanismen, sei es der Peer-Review-Prozess der Fachjournale …
Zuletzt scheint es eine Zunahme von professionellem Betrug zu geben. Eine neue Studie, die soeben im Fachjournal Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht wurde, untersuchte das Phänomen nun systematisch und zeichnet ein düsteres Bild: Organisierter Betrug hat in der Wissenschaft offenbar massiv zugenommen.
„Sie können nicht nur Artikel kaufen, sondern auch Zitate. So können sie den Anschein erwecken, renommierte Wissenschaftler zu sein, obwohl sie kaum eigene Forschung betrieben haben.“
„Man kann auch dafür bezahlen, dass selbst verfasste Artikel durch einen vorgetäuschten Peer-Review-Prozess automatisch in einer Fachzeitschrift angenommen werden.“
Zum Teil geht es dabei darum, gekaufte Studien in echten Journalen unterzubringen. Doch es gibt auch andere Möglichkeiten. Dabei werden einfach nicht mehr funktionierende Journale gekapert. Hören etablierte Journale auf, Artikel zu veröffentlichen, werden manchmal ihre Webdomain und ihr Name von unlauteren Akteuren übernommen. Der einst gute Name des Journals wird dann dazu verwendet, gekaufte Studien seriös erscheinen zu lassen.
„Diese Netzwerke sind im Wesentlichen kriminelle Organisationen, die gemeinsam daran arbeiten, den wissenschaftlichen Prozess zu fälschen“, sagt der Forscher. „Millionen Dollar fließen in diese Prozesse.“
Ach… lest doch selbst!
Ebenfalls interessant in diesem Zusammenhang:
Mysteriöse KI-generierte Studien fluten die Fachjournale [DerStandard]
Und der Blogger Danisch hat das Thema ebenfalls aufgegriffen:
„Wissenschaftsbetrug aller Art“ [Hadmut Danisch]
Inzwischen weiß man also gar nicht mehr, was man noch glauben soll… und so ist es wohl am besten, den Scheiß gar nicht mehr zur Kenntnis zu nehmen.
Könnte 1
Na… und wo wir jetzt wissen, dass man bei Studien vorsichtig sein muss, gleich mal hier die Erste, die Eingang in die Presse (Deutsches Ärzteblatt) gefunden hat:
Vapen könnte Fortschritte im Kampf gegen Jugendrauchen untergraben (rdbl)
Die Schwächen der Studie lege ich hier jetzt nicht dar. Sollte jeder selbst drauf kommen können… denn der Schluss der Studie lautet:
Adolescents who use e-cigarettes have a similar smoking prevalence to earlier generations. Policy and prevention should seek to prevent adolescent nicotine exposure via both electronic and combustible cigarettes.
Jugendliche, die E-Zigaretten konsumieren, weisen eine ähnliche Raucherquote auf wie frühere Generationen. Politik und Prävention sollten darauf abzielen, Jugendliche sowohl vor dem Konsum von elektronischen als auch von herkömmlichen Zigaretten zu schützen.
Also… das Dampfen ändert nix an der Gefahr für Jugendliche, Raucher zu werden… und deshalb muss das Dampfen bekämpft werden.
Es scheint zwar die Sonne, aber wir sollten die Außenbeleuchtung trotzdem einschalten.
In der Studie selbst wird dann aber auch der Vergleich zu abstinenten Jugendlichen gezogen. Was‘ das denn für ein Schwachsinn? Wer nicht dampfen mag und nicht rauchen mag, der wird natürlich später wohl auch kein Raucher. Das kann ich doch nicht in Relation zu den Konsumenten von Pfrunzeln setzen.
Mist… jetzt habe ich die Pointe selbst schon verraten…
Aber nochmal zum Artikel (den man über den rdbl-Link auch lesen kann… „rdbl“ steht für „readable“).
Eine große Langzeitstudie aus dem Vereinigten Königreich zeigt, dass das Vapen bei Jugendlichen mit einer deutlich höheren Wahrscheinlichkeit für zusätzliches Rauchen von herkömmlichen Zigaretten assoziiert ist.
Ob E-Zigaretten den Trend weg von der Zigarette im Jugendalter tatsächlich umkehrten, sei zwar nicht abschließend geklärt, aber die Daten seien ein Warnsignal…
Also: Wir wissen nicht, ob es was ausmacht, aber wir sollten trotzdem gewarnt sein
Die Studie zeige lediglich eine Assoziation, keine Kausalität…
Korrekt! Und deshalb kann man sich einen Bericht über die Studie eigentlich auch sparen, es sei denn, man will irgendwie doch Stimmung gegen das Dampfen machen, liebes Ärzteblatt.Lion Shahab, Ko-Direktor der Tobacco and Alcohol Research Group am University College London, warnt: „Zwar räumen die Autoren ein, dass es sich nicht um eine kausale Beziehung handelt, aber ihre Formulierungen implizieren das Gegenteil. Sie suggerieren, dass das Vapen die Fortschritte beim Rückgang des Zigarettenkonsums unter Jugendlichen umkehren könnte.“
Alles nur ein großes „Könnte“… könnte man sich als seriöses Medium in Zukunft auch sparen!
Könnte 2
T-online haut raus:
Gefahr im Dampf – Erhöhen E-Zigaretten das Risiko für Blasenkrebs?
Der Konsum von E-Zigaretten ist wahrscheinlich weniger gesundheitsschädlich als der von Tabakprodukten, aber dennoch nicht gänzlich harmlos. Denn beim Dampfen entstehen ebenfalls krebserregende Stoffe (wenn auch in geringerer Menge), die nach dem Einatmen auch bis in die Blase gelangen und dort langfristig Krebs begünstigen können. Das Risiko für Blasenkrebs ist daher beim Dampfen vermutlich zwar niedriger als beim Rauchen, aber wahrscheinlich höher als bei Nichtrauchern.
(Hervorhebungen durch mich)
Das Fazit sagt eigentlich alles! Es ist nicht so ganz auszuschließen, dass eine geringe Möglichkeit bestehen könnte, dass Dampfen vielleicht die Entstehung von Blasenkrebs begünstigen könnte. Wir wissen es nicht. Aber seid trotzdem gewarnt!
Also jetzt neu: Dampfen für den Blasenkrebs!
Eigentor-Korken des VdeH
Na, dazu hab ich ja schon was geschrieben: Eigentor mit Anlauf
Es geht aber noch schlimmer!
Wer nun dachte, der VdeH habe mit dem Eigentor auch das Tor der Woche abgeliefert, der hat das BfTG unterschätzt. Die können das noch toppen!
Auf Facebook posten sie:

Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen…
Weil in UK Disposables verboten wurden, würde jetzt wieder mehr geraucht oder es würde illegale Einweg-Stifte auf dem Schwarzmarkt gekauft.
Nun, das mag so sein. Ist doch logisch. Jede Prohibition fördert den Schwarzmarkt und das Ausweichen auf andere Produkte.
Aber… das isses nicht, was mich umgehauen hat, sondern:
Wer die sicherere Alternative verbietet, treibt Menschen zurück zur Zigarette.
Disposables, die unverzichtbare sicherere Alternative. Bloß nicht verbieten! Unsere Mitglieder könnten dann Verluste machen…. uuups!
Und dann wundern die Verbände sich, dass sie von der Politik nicht ernst genommen werden und der Verdacht entsteht, sie seine auch ganz üble Player.
Verreckt doch an Euren Disposables!
Aber wenigstens haben sie das Posting von anderen Nutzern ordentlich um die Ohren gehauen bekommen…
So, das war’s…
					Was so war… #2				
								
												4.8. - 10.8.
Das ging ja schneller als gedacht. Die vergangene Woche hat sich echt mal gelohnt...
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Das ging ja schneller als gedacht. Die vergangene Woche hat sich echt mal gelohnt...
Studie? Nicht aufregen!
Regelmäßig gibt es in den verschiedensten Medien Berichte über neue Studien, die belegen sollen, wie schrecklich gefährlich und unglaublich gesundheitsgefährdend das Dampfen doch ist. Nicht selten werden sie dann auseinandergenommen… und es bleibt nichts davon übrig.
Leider hilft das nichts, außer dass es den Konsumenten die aus oft reißerischen Überschriften resultierende Angst zu nehmen. Der Schaden ist aber trotzdem angerichtet. Denn so werden wieder neue Medienkonsumenten auf Ablehnung programmiert und die bereits über Jahre abgerichteten Menschen werden in ihrer Sichtweise bestärkt. Da hilft es auch nicht, wenn solche Studien zerrissen werden. Denn darüber gibt es keinen Beitrag mit dröhnendem Titel. Und die Richtigstellungen findet man in Medien, die ein „normaler“ Mensch gar nicht liest.
Allerdings ist die Frequenz, mit der solche Studien verwurstet werden, stark gestiegen… und es kann und es wird nicht mehr jede Studie beleuchtet.
Letztlich ist es aber auch egal. Ich empfehle inzwischen, so einen Scheiß gar nicht mehr zur Kenntnis zu nehmen. Und wenn man mal darauf angesprochen wird… einfach beide Ohren benutzen… eins für rein, eins für raus. Mag unhöflich wirken, wenn man Geblubber mal so komplett ignoriert… aber es ist auch unhöflich, einen Dampfer mit aufgeschnappten Sensations-Lügen zu belästigen… und dann vielleicht auch noch unaufgefordert.
Insgesamt sollten wir uns eh abgewöhnen, jede Studie für voll zu nehmen. Denn inzwischen gibt es dabei so viel Fake, Lug und Trug, KI-Fantasien, dass man eh nicht mehr sicher sein kann, ob eine Studie echt ist, oder nicht.
Und da wäre ich beim ersten Netzfund:
Wissenschaftsbetrug aller Art steigt in nie dagewesenem Tempo [DerStandard]
Ein paar Zitate gefällig?
Organisierter Betrug ist ein rasant wachsendes Problem im Wissenschaftsbetrieb, zeigt eine neue Studie.
Doch wer soll wissenschaftliche Arbeit beurteilen, wenn die geldgebende Allgemeinheit dazu nicht in der Lage ist? Dafür gibt es unterschiedlichste Mechanismen, sei es der Peer-Review-Prozess der Fachjournale …
Zuletzt scheint es eine Zunahme von professionellem Betrug zu geben. Eine neue Studie, die soeben im Fachjournal Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht wurde, untersuchte das Phänomen nun systematisch und zeichnet ein düsteres Bild: Organisierter Betrug hat in der Wissenschaft offenbar massiv zugenommen.
„Sie können nicht nur Artikel kaufen, sondern auch Zitate. So können sie den Anschein erwecken, renommierte Wissenschaftler zu sein, obwohl sie kaum eigene Forschung betrieben haben.“
„Man kann auch dafür bezahlen, dass selbst verfasste Artikel durch einen vorgetäuschten Peer-Review-Prozess automatisch in einer Fachzeitschrift angenommen werden.“
Zum Teil geht es dabei darum, gekaufte Studien in echten Journalen unterzubringen. Doch es gibt auch andere Möglichkeiten. Dabei werden einfach nicht mehr funktionierende Journale gekapert. Hören etablierte Journale auf, Artikel zu veröffentlichen, werden manchmal ihre Webdomain und ihr Name von unlauteren Akteuren übernommen. Der einst gute Name des Journals wird dann dazu verwendet, gekaufte Studien seriös erscheinen zu lassen.
„Diese Netzwerke sind im Wesentlichen kriminelle Organisationen, die gemeinsam daran arbeiten, den wissenschaftlichen Prozess zu fälschen“, sagt der Forscher. „Millionen Dollar fließen in diese Prozesse.“
Ach… lest doch selbst!
Ebenfalls interessant in diesem Zusammenhang:
Mysteriöse KI-generierte Studien fluten die Fachjournale [DerStandard]
Und der Blogger Danisch hat das Thema ebenfalls aufgegriffen:
„Wissenschaftsbetrug aller Art“ [Hadmut Danisch]
Inzwischen weiß man also gar nicht mehr, was man noch glauben soll… und so ist es wohl am besten, den Scheiß gar nicht mehr zur Kenntnis zu nehmen.
Könnte 1
Na… und wo wir jetzt wissen, dass man bei Studien vorsichtig sein muss, gleich mal hier die Erste, die Eingang in die Presse (Deutsches Ärzteblatt) gefunden hat:
Vapen könnte Fortschritte im Kampf gegen Jugendrauchen untergraben (rdbl)
Die Schwächen der Studie lege ich hier jetzt nicht dar. Sollte jeder selbst drauf kommen können… denn der Schluss der Studie lautet:
Adolescents who use e-cigarettes have a similar smoking prevalence to earlier generations. Policy and prevention should seek to prevent adolescent nicotine exposure via both electronic and combustible cigarettes.
Jugendliche, die E-Zigaretten konsumieren, weisen eine ähnliche Raucherquote auf wie frühere Generationen. Politik und Prävention sollten darauf abzielen, Jugendliche sowohl vor dem Konsum von elektronischen als auch von herkömmlichen Zigaretten zu schützen.
Also… das Dampfen ändert nix an der Gefahr für Jugendliche, Raucher zu werden… und deshalb muss das Dampfen bekämpft werden.
Es scheint zwar die Sonne, aber wir sollten die Außenbeleuchtung trotzdem einschalten.
In der Studie selbst wird dann aber auch der Vergleich zu abstinenten Jugendlichen gezogen. Was‘ das denn für ein Schwachsinn? Wer nicht dampfen mag und nicht rauchen mag, der wird natürlich später wohl auch kein Raucher. Das kann ich doch nicht in Relation zu den Konsumenten von Pfrunzeln setzen.
Mist… jetzt habe ich die Pointe selbst schon verraten…
Aber nochmal zum Artikel (den man über den rdbl-Link auch lesen kann… „rdbl“ steht für „readable“).
Eine große Langzeitstudie aus dem Vereinigten Königreich zeigt, dass das Vapen bei Jugendlichen mit einer deutlich höheren Wahrscheinlichkeit für zusätzliches Rauchen von herkömmlichen Zigaretten assoziiert ist.
Ob E-Zigaretten den Trend weg von der Zigarette im Jugendalter tatsächlich umkehrten, sei zwar nicht abschließend geklärt, aber die Daten seien ein Warnsignal…
Also: Wir wissen nicht, ob es was ausmacht, aber wir sollten trotzdem gewarnt sein
Die Studie zeige lediglich eine Assoziation, keine Kausalität…
Korrekt! Und deshalb kann man sich einen Bericht über die Studie eigentlich auch sparen, es sei denn, man will irgendwie doch Stimmung gegen das Dampfen machen, liebes Ärzteblatt.Lion Shahab, Ko-Direktor der Tobacco and Alcohol Research Group am University College London, warnt: „Zwar räumen die Autoren ein, dass es sich nicht um eine kausale Beziehung handelt, aber ihre Formulierungen implizieren das Gegenteil. Sie suggerieren, dass das Vapen die Fortschritte beim Rückgang des Zigarettenkonsums unter Jugendlichen umkehren könnte.“
Alles nur ein großes „Könnte“… könnte man sich als seriöses Medium in Zukunft auch sparen!
Könnte 2
T-online haut raus:
Gefahr im Dampf – Erhöhen E-Zigaretten das Risiko für Blasenkrebs?
Der Konsum von E-Zigaretten ist wahrscheinlich weniger gesundheitsschädlich als der von Tabakprodukten, aber dennoch nicht gänzlich harmlos. Denn beim Dampfen entstehen ebenfalls krebserregende Stoffe (wenn auch in geringerer Menge), die nach dem Einatmen auch bis in die Blase gelangen und dort langfristig Krebs begünstigen können. Das Risiko für Blasenkrebs ist daher beim Dampfen vermutlich zwar niedriger als beim Rauchen, aber wahrscheinlich höher als bei Nichtrauchern.
(Hervorhebungen durch mich)
Das Fazit sagt eigentlich alles! Es ist nicht so ganz auszuschließen, dass eine geringe Möglichkeit bestehen könnte, dass Dampfen vielleicht die Entstehung von Blasenkrebs begünstigen könnte. Wir wissen es nicht. Aber seid trotzdem gewarnt!
Also jetzt neu: Dampfen für den Blasenkrebs!
Eigentor-Korken des VdeH
Na, dazu hab ich ja schon was geschrieben: Eigentor mit Anlauf
Es geht aber noch schlimmer!
Wer nun dachte, der VdeH habe mit dem Eigentor auch das Tor der Woche abgeliefert, der hat das BfTG unterschätzt. Die können das noch toppen!
Auf Facebook posten sie:

Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen…
Weil in UK Disposables verboten wurden, würde jetzt wieder mehr geraucht oder es würde illegale Einweg-Stifte auf dem Schwarzmarkt gekauft.
Nun, das mag so sein. Ist doch logisch. Jede Prohibition fördert den Schwarzmarkt und das Ausweichen auf andere Produkte.
Aber… das isses nicht, was mich umgehauen hat, sondern:
Wer die sicherere Alternative verbietet, treibt Menschen zurück zur Zigarette.
Disposables, die unverzichtbare sicherere Alternative. Bloß nicht verbieten! Unsere Mitglieder könnten dann Verluste machen…. uuups!
Und dann wundern die Verbände sich, dass sie von der Politik nicht ernst genommen werden und der Verdacht entsteht, sie seine auch ganz üble Player.
Verreckt doch an Euren Disposables!
Aber wenigstens haben sie das Posting von anderen Nutzern ordentlich um die Ohren gehauen bekommen…
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      Die Dampfdruck-Presse (DDP) ist ein Blog rund um das Thema E-Dampfen.
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