Meta-Nutzer und Nomaden / Meta users and nomads
Ausfallsicherheit durch eine nomadische Identität im Fediverse? Gibt es doch schon lange! / Reliability through a nomadic identity in the Fediverse? It's been around for a long time!
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Der Ausfall zahlreicher Dienste des Meta-Konzerns gestern, hat wieder einmal aufgezeigt, welche Nachteile mit einer zentralisierten Social-Media Plattform einhergehen.
Jeder mit einem Account bei einem der Meta-Dienste... also Facebook, Instagram, Threads, Whatsapp... konnte gestern während des Ausfalls mit keinem Kontakt interagieren... und jeder war auch von den Informationen, die über diese Dienste verbreitet werden, abgeschnitten.
Große Freude und Begeisterung herrschte während der Zeit im Fediverse, weil es eine solche Katastrophe (in der Gesamtheit) im Fediverse nicht geben kann. Es ist dezentral. Der Ausfall einer Instanz (eines Servers) bringt das Fediverse nicht zum Erliegen.
Das stimmt... lässt aber einen wichtige Aspekt außen vor: Wer seinen Account auf einer von einem Ausfall betroffenen instanz hat, der ist sehr wohl betroffen. Er hat keinen Zugang zu seinen Kontakten, kann mit diesen nicht interagieren und zumindest nicht die Informationen sehen, die er aufgrund seiner Verbindungen auf seiner Instanz ansonsten in der Timeline hat. Das betrifft zwar nur einen Teil der Fediverse-Nutzer (nämlich diejenigen, die auf dem lahmenden Server beheimatet sind)... aber die betroffenen Nutzer sind trotzdem genau so gearscht, wie gestern die Meta-Adepten.
Trotzdem ist die dezentrale Struktur des Fediverse schon ein enormer Vorteil.
Und wer nun so gar nicht abwarten kann, der macht sich, im Falle eines Ausfalls der eigenen Instanz, bei einer anderen Instanz einen Account. Sogar den selben Account-Namen kann er verwenden (nur hinter dem "@" steht dann was anderes) und er kann, sofern er daran gedacht hat, mal seine Kontakte zu exportieren, seine Verbindungen per Import in den neuen Account übernehmen und hat damit alle Kontakte zurück. Allerdings ist das eine völlig neue und vom alten Account unabhängige Identität im Fediverse. Es ist kein direkter Zugriff zu seinen bisher erstellten Inhalte möglich und man findet sich nicht in Threads wieder, an denen man vorher beteiligt war.
Wie schön wäre es doch, wenn man seinen Account bzw. seine Identität, unabhängig von der Instanz, besitzen könnte und Klone davon einfach auf anderen Instanzen anlegen. Un wie schön wäre es, wenn die Inhalte und Kontakte der Identität auf allen Instanzen automatisch synchronisiert würden. Dann, und nur dann hätte ein Impact, wie der Ausfall einer Instanz seinen Schrecken verloren. Man könnte ganz einfach auf einer anderen Instanz weitermachen, als wäre nix gewesen. und wenn der ausgefallene Server wieder läuft, kehrt man zurück und hat keine Verluste, denn die Identität dort wird auch wieder synchronisiert.
Leider beherrscht ActivityPub, das derzeitige Rückgrat und die gemeinsame Protoikoll-Basis des Fediverse eine solche Funktion nicht. Wobei... es ginge schon, denn Mike Macgirvin hat eben diese Funktionalität für AP entwickelt. Es fehlt einfach nur noch an einem Fediverse-Dienst, der dies in seiner Software implementiert.
Aber auch das ist kein Beinbruch, denn Mike hat das ja nicht gerade erst erdacht. Es ist eine schon sehr lange existierende und längst verwirklichte Idee, die als nomadische Identität bezeichnet wird. Na und diese Funktionalität gibt es nun auch schon seit mindestens 2012 (also seit bald 13 Jahren) und auch wesentlich länger als Mastodon, was von vielen ja fälschlich mit dem Fediverse gleichgesetzt wird.
Er entwickelte das Kommunikationsprotokoll Zot (das inzwischen in Nomad umbenannt wurde) und es wurde in der Software Red, später in Redmatrix und schließlich in Hubzilla umbenannt, implementiert und umgesetzt.
Nun mag der typische Fediverse-Nutzer fragen, was ihm das hilft. Er wolle doch nicht auf eine Software mit einem anderen Protokoll als AP und damit in ein ganz anderes Netzwerk einsteigen. Man möchte doch auch mit all seinen Verbindungen in Kontakt bleiben.
Ja und? Hubzilla beherrscht seit Sommer 2017 (also noch bevor Mastodon AP übernommen hat) die Kommunikation mit dem ActivityPub-Protokoll. Mit Hubzilla ist man ganz normaler Teil des Fediverse und kann mit allen anderen Diensten interagieren. Nutzer anderer Dienste merken meist nicht einmal, dass ihr Kontakt mit Hubzilla im Fediverse ist.
Wer nun einen Account bei einer Hubzilla-Instanz (diese werden Hub genannt) und dort einen Kanal (das ist die Fediverse-Identität) hat, der kann sich bei einem anderen Hub (und vielleicht bei noch mehreren) einen Account erstellen und seinen Kanal, also seine server-unabhängige Identität dorthin klonen. Einer der Hubs wird quasi als "Heimat-Hub" festgelegt (dort liegt der primäre Kanal, also der, mit dem man üblicher Weise im Fediverse unterwegs ist und der auch das Handle der Identität "
<kanalname>@<hub>
" bestimmt). Was auch immer man nun macht, ob man postet, teilt, weitersagt, kommentiert, Likes verteilt oder neue Kontakte hinzufügt... Hubzilla synchronisiert das bei allen Klonen des Kanals auf anderen Hubs.Fällt nun einmal der "Haupt-Hub" aus, loggt man sich einfach mit seinem Account bei einem anderen Hub ein und kann mit dem Klon des primären Kanals ganz normal weiter am Fediverse teilnehmen (sogar das Handle verändert sich hinter dem "@" nicht... keiner im Fediverse merkt, dass man mit seinem Klon unterwegs ist). Ist der "Haupt-Hub" dann wieder in Ordnung und online, werden sämtliche Dinge, die man mit dem Klon gemacht hat, automatisch auch mit dem primären Kanal wieder synchronisiert und man kann wieder mit diesem das Fediverse durchstreifen.
Übrigens... mit Hubzilla besitzt man seine Identität (und wenn man mag auch alle Inhalte) tatsächlich selbst. Man kann seinen Kanal in eine Datei exportieren und hat damit seine Identität, seine Signatur und seine Kontakte in einer Datei auf dem eigenen Gerät. Wer mag, nimmt diese Identität auf einem USB-Stick überall hin mit... man weiß ja nie... 😉😂
Toll, oder? Wir müssen also gar nicht warten, dass die nomadische Identität mit AP irgendwann dienste-übergreifend (was eh unwahrscheinlich ist) umgesetzt wird. Wir können das jetzt sofort haben. Die einzige Einschränkung ist, dass wir auf einen Account bei einem (oder besser mehreren) Hubzilla Hub angewiesen sind... aber es gibt genügend davon (Stand jetzt gerade: 39 Hubs mit der Möglichkeit, einen Account anzulegen... mindestens...). Und man ist nicht vom Fediverse abgekoppelt, sondern interagiert mit Nutzern von Mastodon, Misskey, den Forkeys, GoToSocial, Friendica, Mitra, Pleroma, Akkoma u.v.m. Ich zum Beispiel habe mit meinem Pepe-Kanal insgesamt 297 Kontakte... davon sind 86 Hubzilla-Kontakte, 4 RSS-Feeds und 207 ActivityPub-Kontakte.
Und Hubzilla ist kein Buch mit sieben Siegeln. Es gibt inzwischen eine sehr umfangreiche Hilfe (de und en) und die Hubzilla KnowledgeDB. Damit sollte jeder in der Lage sein, die Vorteile der nomadischen Identität mit Hubzilla in Anspruch zu nehmen.
👉 Join Hubzilla
The outage of numerous Meta Group services yesterday once again demonstrated the disadvantages associated with a centralised social media platform.
Anyone with an account with one of the Meta services... i.e. Facebook, Instagram, Threads, Whatsapp... was unable to interact with any contact yesterday during the outage... and everyone was also cut off from the information that is distributed via these services.
There was great joy and excitement in the Fediverse during that time because there can be no such disaster (in totality) in the Fediverse. It is decentralised. The failure of one instance (one server) does not bring the Fediverse to a standstill.
That's true... but it leaves out an important aspect: Anyone who has their account on an instance affected by an outage is very much affected. They have no access to their contacts, cannot interact with them and at least cannot see the information that they would otherwise have in the timeline due to their connections on their instance. Although this only affects some Fediverse users (namely those who are located on the lame server)... but the affected users are still just as screwed as the meta adepts were yesterday.
Nevertheless, the decentralised structure of the Fediverse is an enormous advantage.
And if you can't wait, you can create an account with another instance in case your own instance fails. They can even use the same account name (only the ‘@’ will be different) and, if they have remembered to export their contacts, they can import their connections into the new account and have all their contacts back. However, this is a completely new identity in Fediverse that is independent of the old account. It is not possible to directly access your previously created content and you will not find yourself in threads in which you were previously involved.
How nice it would be if you could own your account or identity independently of the instance and simply create clones of it on other instances. And how nice it would be if the content and contacts of the identity were automatically synchronised on all instances. Then, and only then, would an impact such as the failure of an instance lose its horror. You could simply carry on working on another instance as if nothing had happened. And when the failed server is up and running again, you return and have no losses, because the identity there is also synchronised again.
Unfortunately, ActivityPub, the current backbone and common protocoll base of the Fediverse, does not have such a function. Although... It would be possible, because Mike Macgirvin has developed this functionality for AP. The only thing missing is a Fediverse service that implements it in its software.
But that's not a problem either, because Mike didn't just come up with it. It's an idea that has existed for a very long time and has long since been realised, known as nomadic identity. And this functionality has been around since at least 2012 (almost 13 years) and for much longer than Mastodon, which many people wrongly equate with the Fediverse.
He developed the communication protocol Zot (which has since been renamed Nomad) and it was implemented and realised in the software Red, later renamed Redmatrix and finally Hubzilla.
Now the typical Fediverse user may ask how this helps him. They don't want to switch to a software with a different protocol than AP and thus enter a completely different network. You want to stay in contact with all your connections.
So what? Hubzilla has been able to communicate with the ActivityPub protocol since summer 2017 (i.e. before Mastodon adopted AP). With Hubzilla, you are a normal part of the Fediverse and can interact with all other services. Users of other services usually don't even realise that their contact with Hubzilla is in the Fediverse.
If you now have an account with a Hubzilla instance (these are called hubs) and a channel there (this is your Fediverse identity), you can create an account on another hub (and perhaps on several others) and clone your channel, i.e. your server-independent identity, there. One of the hubs is defined as the ‘home hub’ (this is where the primary channel is located, i.e. the one that is usually used in the Fediverse and which also determines the handle of the identity
‘<channelname>@<hub>
’). Whatever you do now, whether you post, share, forward, comment, distribute likes or add new contacts... Hubzilla synchronises this for all clones of the channel on other hubs.If the ‘main hub’ fails, you simply log in to another hub with your account and can continue to participate in the Fediverse as normal with the clone of the primary channel (even the handle behind the ‘@’ does not change... nobody in the Fediverse will notice that you are travelling with your clone). Once the ‘main hub’ is back in order and online, all the things you did with the clone are automatically synchronised with the primary channel and you can roam the Fediverse with it again.
By the way... with Hubzilla you actually own your identity (and if you like, all your content). You can export your channel to a file and thus have your identity, your signature and your contacts in one file on your own device. If you like, you can take this identity with you wherever you go on a USB stick... you never know... 😉😂
Great, isn't it? So we don't even have to wait for the nomadic identity with AP to be implemented across all services at some point (which is unlikely anyway). We can have it right now. The only limitation is that we have to have an account with one (or better, several) Hubzilla hubs... but there are enough of them (as of right now: 39 hubs with the possibility to create an account... at least...). And you are not disconnected from the Fediverse, but interact with users from Mastodon, Misskey, the Forkeys, GoToSocial, Friendica, Mitra, Pleroma, Akkoma and many more. For example, I have a total of 297 contacts with my Pepe channel... 86 of which are Hubzilla contacts, 4 RSS feeds and 207 ActivityPub contacts.
And Hubzilla is not a closed book. There is now a very comprehensive help centre (en and de) and the Hubzilla KnowledgeDB. This should enable anyone to take advantage of the nomadic identity with Hubzilla.
👉 Join Hubzilla
#hubzilla #fediverse
Meta-Nutzer und Nomaden / Meta users and nomads
Keine Hubzilla-App?
Es gibt keine Hubzilla-App für mobile Endgeräte. Na ja... Es gibt doch eine Hubzilla-App
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Es gibt keine Hubzilla-App für mobile Endgeräte. Na ja... es gibt schon eine für Android. Sie hört auf den schönen Namen " Nomad" (heißt also so, wie das Kommunikationsprotokoll von Hubzilla), ist aber komplett veraltet (die "aktuelle" Version 0.8.16 stammt vom 29.10.2019, ist also über fünf Jahre alt). Das ist indiskutabel... und man kann sie vergessen (obwohl sie nach wie vor funktioniert).
Also gibt es wirklich keine Hubzilla-App.
Aber: Es gibt doch eine Hubzilla-App! Die nennt sich Webbrowser... und wenn der Webbrowser auf dem Mobilgerät es erlaubt, eine bestimmte Seite als Web-App auszuführen, dann fühlt es sich auch so an, wie eine "native" App... und man hat ein Symbol auf dem Bildschirm.
Es gibt wirklich keinen Grund, dass jemand eine native App für Hubzilla schreibt, weil Hubzilla von Haus aus mit seinem sehr guten Responsive-Design auch im mobilen Browser hervorragend bedienbar ist.
Um meine Hubzilla-"App" auf dem Smartphone zu nutzen, habe ich im Browser meinen Hub aufgerufen, mich eingeloggt und dann die Seite zur "Web-App" gemacht und auf dem Bildschirm abgelegt.
Ein Finger-Tipp und ich habe mein Hubzilla!
Bei den meisten Hubs landet man nach dem Aufruf im HQ. In der "App" wird der Inhaltsbereich des HQ angezeigt.
In der Navigationsleiste (oben) ist ein Icon mit einem Pfeil in einem Kreis.
Mit diesem Icon lässt sich die linke Seitenleiste einblenden. Im HQ erscheint nun die Übersicht mit den aktuellen Beiträgen im Stream, den Direktnachrichten, den markierten ("gesternten") Beiträgen und den Benachrichtigungen.
In der Navigationsleiste befindet sich ein weiteres Icon mit einem Ausrufezeichen in einem Kreis. Dieses blendet den Benachrichtigungsbereich ein.
Ebenfalls in der Navigationsleiste ist links oben das Profilbild des eigenen Kanals zu sehen, über welches man das Hauptmenü erreicht.
Hier kann man wie gewohnt zwischen den Kanälen umschalten und die Einstellungen aufrufen, sowie die eigenen Profile ansehen oder bearbeiten.
Schließlich befindet sich rechts oben in der Navigationsleiste das App-Menü (⋮), über welches man die Apps seines Kanals erreichen kann.
Zum Beispiel die Kanalansicht
... den Stream
... oder den Kalender
... die eigenen Fotos
... oder das Verzeichnis der Hubzilla-Kanäle
... halt alles, was der eigene Kanal an Apps hergibt.
Das mag nach viel ausschauen, aber das ist halt Hubzilla. Es beschränkt sich nicht nur auf Microblogging und ein bisserl Liken, sondern bietet vielfältige Möglichkeiten. Und die "Web-App" ermöglicht halt alles, was Hubzilla kann.
#hubzilla #mobile #app #pwa
Es gibt kein Mastodon-Netzwerk!
Weshalb es schlicht falsch ist, vom "Mastodon-Netzwerk" zu sprechen...
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Immer wieder, immer häufiger liest man, das es doch toll wäre, beim "Mastodon-Netzwerk" mitzumachen. Oder wenn man TwiXter verlässt, doch ins "Mastodon-Netzwerk" zu wechseln... und viele ähnliche Aussagen, die alle gemeinsam haben, dass von dem "Mastodon-Netzwerk" die Rede ist.
Nun muss ich alle, die das äußern und alle, die das als Information aufgenommen haben, enttäuschen:
Es gibt gar kein "Mastodon-Netzwerk"!
Ich nutze hier mal die Analogie, die von Crossgolf Rebel gerne verwendet wird... weil sie den Kern der Sache sehr gut trifft und die Verhältnisse perfekt beschreibt: der Webbrowser.
Wer im Internet "surft" tut dies mit einem Browser. Viele nutzen dafür z.B. Chrome (auch wenn ich das nicht nachvollziehen kann). Aber niemand, der nun mit Chrome im Internet unterwegs ist, wird davon sprechen, er sei im "Chrome-Netz" zugange. Es ist und bleibt das Internet. Und jemand, der z.B. Firefox verwendet, ist im selben Internet unterwegs wie der Chrome-Nutzer und nicht in einem separaten "Firefox-Netz". Beide benutzen unterschiedliche Browser als Zugangssoftware für das Internet.
Und nun kommt es: Das Netzwerk, um welches hier geht, heißt Fediverse. Es handelt sich dabei um ein Soziales Netzwerk, das aus ganz vielen verschiedenen Servern gebildet wird, die miteinander verbunden sind. Es ist, im Gegensatz zu TwiXter, Threads, Bluesky und etliche andere Netzwerke dezentral organisiert und die einzelnen Server interagieren mit einander, sie sind föderiert (daher auch der Name).
Um am Fediverse teilnehmen zu können benötigt man einen Account bei einem der teilnehmenden Server. Und es sind nicht nur unterschiedliche Server, die das Fediverse bilden, sondern es läuft auch unterschiedliche Software darauf. Diese Software ist es, mit der man im Fediverse unterwegs ist. Auf dem einen Rechner läuft Firefox und wird verwendet, um das Internet zu nutzen. Auf dem anderen Rechner ist Chrome installiert und wird verwendet, um das Internet zu nutzen. Auf dem einen Server ist die Software namens "Mastodon" installiert, um das Fediverse zu nutzen. Auf dem anderen Server ist z.B. "Friendica" installiert, um das Fediverse zu nutzen.
Verstanden? Mastodon ist eine Server-Software, die es dem Nutzer erlaubt, am Fediverse teilzunehmen. Es gibt aber noch sehr viele andere Software-Plattformen, die es ebenfalls ermöglichen, am Fediverse teilzunehmen... besagtes Friendica, Misskey, Pleroma, Hubzilla und viele, viele andere mehr. Die laufen auf anderen Servern. Alle diese Server bilden gemeinsam das Fediverse und die auf den Servern installierte Software ist quasi der "Browser" dafür. Es gibt kein Netzwerk, dass nur aus Mastodon-Instanzen besteht. Server mit der Fediverse-Zugangssoftware sind Teil des Netzwerks, das Fediverse heißt.
Ist doch gar nicht kompliziert.
Und eigentlich sollte das jeder wissen... zumindest jeder, der sich mit der Thematik befasst oder sich als "Experte" auf diesem Gebiet gebärdet.
Und Journalisten, die als Autoren über das Fediverse schreiben, sollten das auch wissen oder sich zumindest schlau machen, wenn sie über das Thema schreiben.
Trotzdem hier noch einmal zum Nachlesen:
Es gibt kein "Mastodon-Netzwerk", sondern das Netzwerk "Fediverse". Man kann an diesem Netzwerk teilnehmen, in dem man z.B.Mastodon nutzt... oder vielleicht Hubzilla. 😉
Nur ein Beispiel: kollaboratives Arbeiten an Dokumenten
Das Hubzilla-Wiki für die gemeinsame Abeit an Dokumenten nutzen...
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Möchte man mit anderen gemeinsam an Textdokumenten arbeiten, so wird meist Collabora, OnlyOffice, Etherpad oder CryptPad empfohlen. Abgesehen davon, dass die Installation und das Betreiben per Selfhosting nicht unbedingt trivial ist, schießt man mit diesen Lösungen aber auch oftmals mit Kanonen auf Spatzen.
Als gangbare Alternative bringe ich hier deshalb einfach einmal Hubzilla ins Spiel.
Hubzilla verfügt (noch) nicht über Office-Apps, aber es enthält eine App, die für diese Zwecke trotzdem sehr gut geeignet ist: das Wiki.
Für den eigentlichen Anwendungsfall, nämlich ein wirklich ausgefeiltes und leistungsfähiges Wiki aufzubauen, ist das Wiki von Hubzilla eindeutig zu eingeschränkt. Es verfügt zwar über die Grundfähigkeiten von Wikis (gemeinsames Bearbeiten, Änderungsprotokoll), es fehlen aber auch viele nützliche und notwendige Möglichkeiten... z.B. eine Suche oder eine anständige Index-Seite etc.
Für einfache Wiki-Anwendungen ist es geeignet und ausreichend, aber es kann eine spezialisierte Wiki-Software im derzeitigen Stand nicht wirklich ersetzen.
Für den Einsatzzweck der gemeinsamen Arbeit an Textdateien kann man es allerdings wirklich hervorragend nutzen.
Man hat die Wahl, reinen Text, Markdown oder bbCode zu verwenden und vor allem kann man, wie überall in Hubzilla, ganz genau einstellen, wer die Dokumente sehen kann und wer daran mitarbeiten (sie be-arbeiten) darf.
Die Hilfe zum Hubzilla-Wiki erläutert mehr. Oder der Beitrag in der Hubzilla KnowledgeDB.
Wer also einen Hubzilla-Kanal hat, muss nicht auf externe Dienste oder große, komplexe Systeme für eine Zusammenarbeit zurückgreifen, sondern einfach ein Wiki in seinem Hubzilla-Kanal dafür nutzen.
Wer noch keinen Hubzilla-Kanal hat: Rasch einen Account und Kanal "besorgen". 😉
Als gangbare Alternative bringe ich hier deshalb einfach einmal Hubzilla ins Spiel.
Hubzilla verfügt (noch) nicht über Office-Apps, aber es enthält eine App, die für diese Zwecke trotzdem sehr gut geeignet ist: das Wiki.
Für den eigentlichen Anwendungsfall, nämlich ein wirklich ausgefeiltes und leistungsfähiges Wiki aufzubauen, ist das Wiki von Hubzilla eindeutig zu eingeschränkt. Es verfügt zwar über die Grundfähigkeiten von Wikis (gemeinsames Bearbeiten, Änderungsprotokoll), es fehlen aber auch viele nützliche und notwendige Möglichkeiten... z.B. eine Suche oder eine anständige Index-Seite etc.
Für einfache Wiki-Anwendungen ist es geeignet und ausreichend, aber es kann eine spezialisierte Wiki-Software im derzeitigen Stand nicht wirklich ersetzen.
Für den Einsatzzweck der gemeinsamen Arbeit an Textdateien kann man es allerdings wirklich hervorragend nutzen.
Man hat die Wahl, reinen Text, Markdown oder bbCode zu verwenden und vor allem kann man, wie überall in Hubzilla, ganz genau einstellen, wer die Dokumente sehen kann und wer daran mitarbeiten (sie be-arbeiten) darf.
Die Hilfe zum Hubzilla-Wiki erläutert mehr. Oder der Beitrag in der Hubzilla KnowledgeDB.
Wer also einen Hubzilla-Kanal hat, muss nicht auf externe Dienste oder große, komplexe Systeme für eine Zusammenarbeit zurückgreifen, sondern einfach ein Wiki in seinem Hubzilla-Kanal dafür nutzen.
Wer noch keinen Hubzilla-Kanal hat: Rasch einen Account und Kanal "besorgen". 😉
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In der Hilfe wie auch der KnowledgeDB fehlt der Hinweis, dass die Berechtigung zum Editieren von Wikis in den Channel roles vergeben werden muss, und dass diese Berechtinung global für alle Wikis gilt.
@Ema エマ Du meinst sicher die Kontakt-Rollen, oder?
Wie alles (mit mir und Hubzilla) begann...
Am 13. März 2016 veröffentlichte ich den ersten Artikel zu Hubzilla in meinem Blog "PepeCyBs Welt"
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Am 13. März 2016 veröffentlichte ich den ersten Artikel zu Hubzilla in meinem Blog "PepeCyBs Welt", nachem ich meinen ersten Hub installiert hatte (die Links zu meinem Hub führen ins Leere und die Kanäle gibt es auch nicht mehr... ist schon lange her):
PepeCyB
13.03.2016
Ich bin ja nun schon einige Zeit weg von Facebook und Google+. Eine (eine!) Heimat hab ich bei Diaspora* gefunden und habe darüber berichtet und auch die Empfehlung ausgesprochen, sich doch da einfach mal anzumelden. Das Netzwerk ist inzwischen auch wirklich schon gut besucht und man fühlt sich da ziemlich schnell nicht mehr „einsam“.
Ich nutze Diaspora* auch wirklich intensiv, aber es hat auch so seine Schwächen. Mir fehlt ein wenig die Flexibilität und so einige Features hätte ich auch gerne (die sind aber aufgrund der Philosophie nicht geplant… was ja auch ok ist).
Friendica habe ich ebenfalls vorgestellt und ich nutze es auch noch(!). Im eigentlichen Friendica-Netzwerk ist es aber weitaus „übersichtlicher“, als z. B. bei Diaspora*. Meine Netzwerk-Pinnwand ist nur deshalb recht gut gefüllt, weil ich den Dienst mit Diaspora* und Twitter verbunden habe und etliche Beiträge so auch bei Friendica landen. Aber auch Friendica hat Schwächen… auch da fehlt mir noch ein wenig.
Schon vor einiger Zeit bin ich auf red#matrix / Hubzilla aufmerksam geworden und dieses „Soziale Netzwerk“ bietet mir genau die Sachen, die mir gefehlt haben (auch solche, von denen ich gar nicht wusste, dass sie mir gefehlt haben). Wer Friendica nutzt, wird gewisse Ähnlichkeiten feststellen. Das hat auch einen guten Grund, denn der Entwickler Mike Macgirvin war auch an der Entwicklung von Mistpark / Friendica beteiligt, bevor er dann red#matrix / Hubzilla in Angriff nahm.
Aber was ist denn „Hubzilla“?
Da „bediene“ ich mich mal ganz locker bei der Dokumentation des Projekts und zitiere:
Hubzilla ist ein Social Media System, das grundsätzlich ähnlich den anderen SN funktioniert. Man kann Beiträge und Kommentare verfassen, Beiträge „liken“ und „sharen“, Bilder hochladen und teilen, Nachrichten verfassen und chatten. Aber mit Hubzilla ist noch viel mehr möglich. Es bietet, ähnlich wie Friendica, die Möglichkeit, andere Dienste einzubinden. Darüber hinaus kann man aber auch echte Webseiten erstellen, Blogs aufbauen, Communitys bilden, Foren betreiben und Cloudspeicher benutzen. Hubzilla hat die Leistungsfähigkeit eines CMS… das kann man vereinfacht so schon sagen. Jede Kommunikation (Nachricht) und jeder Chat kann bei Hubzilla Ende-zu-Ende verschlüsselt werden und die Daten werden nicht zentral „gesammelt“, wie es bei anderen SN üblich ist. Noch immer steckt Hubzilla in den Kinderschuhen und wird aktiv weiterentwickelt, es ist aber schon in der derzeitigen Form gut und produktiv einsetzbar. Bei Hubzilla handelt es sich um ein dezentrales (verteiltes) System von HUBs (Server, auf denen die Software installiert ist), die miteinander verbunden sind. Wer daran teilnehmen möchte, meldet sich entweder bei einem der HUBs an oder – so er möchte – installiert das System selbst auf einem Server und wird damit auch selbst zum HUB. Der Aufwand ist geringer, als man denken mag und das System ist auch nicht extrem kompliziert.
Wer an dieser Stelle schon ausreichend neugierig geworden ist, der sucht sich einfach einen HUB z. B. aus dieser Liste: https://hubzilla.nl/pubsites/&JS=1 aus oder registriert sich auf meinem HUB: https://ddpresse.regulus.uberspace.de. 😉 😀
Die verschiedenen Internetangebote, die man bei Hubzilla nutzt, heißen „Kanäle“, von denen man sich beliebig viele anlegen kann. Ein Wechsel ist mit einem Klick erledigt. Diese Kanäle verbindet man dann mit anderen Kanälen anderer Nutzer. Dabei ist es sehr einfach, seinen Stream (oder Pinnwand oder Timeline… wie auch immer man es nennen mag) mit ausgewählten Inhalten zu füllen. Auch eine Verbindung mit Diaspora*, Friendica, Libertree, Twitter etc. ist möglich. Ein Plugin für WordPress ermöglicht es, Beiträge aus WordPress direkt bei Hubzilla zu veröffentlichen.
Ein Kanal kann „Soziales Netzwerk“ sein (also sich so ähnlich verhalten, wie FB, G+, D* und co.) und das in den „Geschmacksrichtungen“ „weitgehend öffentlich“, „beschränkt“ „privat“… oder ein Kanal ist ein Forum in entsprechenden „Geschmacksrichtungen“… oder man nutzt ihn zum Sammeln von Feeds, als Mitteilungs-Kanal oder als Gruppenarchiv… oder man definiert im „Expertenmodus“ die Funktion gleich selbst.
Ein XMPP-Chat ist ebenfalls implementiert und fügt sich in die Oberfläche ein.
Hubzilla ist eine riesengroße Spielwiese und auch jetzt schon ordentlich „besucht“, so dass man sich auch hier schnell heimisch fühlen kann. Viele HUBs haben die Möglichkeit eingebaut, sich auch gleich mit Kontakten aus Diaspora* oder Friendica zu verbinden, was auf Anhieb noch mehr Leben in die „Bude“ bringt.
Hubzilla kann über Plugins erweitert werden, bietet Cloudspeicher, eine Kalender-/Terminplaner-Funktion und ein echt tolles Web-Building-Toolkit“, mit dem die Erstellung von echten Websites sehr einfach wird.
Wer weiter oben aufgepasst hat, der wird vielleicht mitbekommen haben, dass ich selbst auch einen HUB betreibe (auf Uberspace). Also wer jetzt Interesse hat (kost ja nix und kann jederzeit rückstandslos gelöscht werden), der kann sich gerne registrieren (bei mir https://ddpresse.regulus.uberspace.de/register oder einem beliebigen anderen HUB) und mit mir verbinden:
pepecyb@ddpresse.regulus.uberspace.de (im Suchfeld eingeben und „Verbinden“ anklicken“)
Auch die Dampfdruck-Presse existiert als Kanal und wird die Inhalte der „klassischen“ DDP dort wiedergeben… und mehr, so hoffe ich… 😉 (dampfdruck-presse@ddpresse.regulus.uberspace.de)
Also… abgesehen davon, dass mir FB und G+ eh nicht fehlen, bietet mir Hubzilla wirklich alles (und mehr), was ich mir unter einem SN vorstelle. Ich kann nur empfehlen, mal hineinzuschauen.
Schon wieder was neues? Hubzilla
PepeCyB
13.03.2016
Ich bin ja nun schon einige Zeit weg von Facebook und Google+. Eine (eine!) Heimat hab ich bei Diaspora* gefunden und habe darüber berichtet und auch die Empfehlung ausgesprochen, sich doch da einfach mal anzumelden. Das Netzwerk ist inzwischen auch wirklich schon gut besucht und man fühlt sich da ziemlich schnell nicht mehr „einsam“.
Ich nutze Diaspora* auch wirklich intensiv, aber es hat auch so seine Schwächen. Mir fehlt ein wenig die Flexibilität und so einige Features hätte ich auch gerne (die sind aber aufgrund der Philosophie nicht geplant… was ja auch ok ist).
Friendica habe ich ebenfalls vorgestellt und ich nutze es auch noch(!). Im eigentlichen Friendica-Netzwerk ist es aber weitaus „übersichtlicher“, als z. B. bei Diaspora*. Meine Netzwerk-Pinnwand ist nur deshalb recht gut gefüllt, weil ich den Dienst mit Diaspora* und Twitter verbunden habe und etliche Beiträge so auch bei Friendica landen. Aber auch Friendica hat Schwächen… auch da fehlt mir noch ein wenig.
Schon vor einiger Zeit bin ich auf red#matrix / Hubzilla aufmerksam geworden und dieses „Soziale Netzwerk“ bietet mir genau die Sachen, die mir gefehlt haben (auch solche, von denen ich gar nicht wusste, dass sie mir gefehlt haben). Wer Friendica nutzt, wird gewisse Ähnlichkeiten feststellen. Das hat auch einen guten Grund, denn der Entwickler Mike Macgirvin war auch an der Entwicklung von Mistpark / Friendica beteiligt, bevor er dann red#matrix / Hubzilla in Angriff nahm.
Aber was ist denn „Hubzilla“?
Da „bediene“ ich mich mal ganz locker bei der Dokumentation des Projekts und zitiere:
„Hubzilla ist eine dezentrale Kommunikations- und Publishing-Plattform. Es ermöglicht Dir die volle Kontrolle über all Deine Kommunikation mit Hilfe von automatischer Verschlüsselung und detaillierter Zugriffskontrolle. Du, und nur Du, entscheidest, wer Deine Beiträge sehen darf. Hubzilla ist der Nachfolger, der seit einigen Jahren erfolgreichen Plattformen Friendica und RedMatrix.“
„Hubzilla funktioniert schon heute als ein globales verteiltes Netzwerk und beweist täglich seine Vielseitigkeit und Skalierbarkeit – auf kleinen Privatservern wie auch auf riesigen Sites.
Kommunikationsplattformen für Familien, verteilte Online-Communities, Support-Foren, Blogs und Homepages. Oder auch professionelle Inhalte-Anbieter mit kommerziellen Premium-Kanälen und eingeschränktem Zugriff – was immer Du willst, Hubzilla unterstützt Dich in Deinem kreativen Schaffen.“
Hubzilla ist ein Social Media System, das grundsätzlich ähnlich den anderen SN funktioniert. Man kann Beiträge und Kommentare verfassen, Beiträge „liken“ und „sharen“, Bilder hochladen und teilen, Nachrichten verfassen und chatten. Aber mit Hubzilla ist noch viel mehr möglich. Es bietet, ähnlich wie Friendica, die Möglichkeit, andere Dienste einzubinden. Darüber hinaus kann man aber auch echte Webseiten erstellen, Blogs aufbauen, Communitys bilden, Foren betreiben und Cloudspeicher benutzen. Hubzilla hat die Leistungsfähigkeit eines CMS… das kann man vereinfacht so schon sagen. Jede Kommunikation (Nachricht) und jeder Chat kann bei Hubzilla Ende-zu-Ende verschlüsselt werden und die Daten werden nicht zentral „gesammelt“, wie es bei anderen SN üblich ist. Noch immer steckt Hubzilla in den Kinderschuhen und wird aktiv weiterentwickelt, es ist aber schon in der derzeitigen Form gut und produktiv einsetzbar. Bei Hubzilla handelt es sich um ein dezentrales (verteiltes) System von HUBs (Server, auf denen die Software installiert ist), die miteinander verbunden sind. Wer daran teilnehmen möchte, meldet sich entweder bei einem der HUBs an oder – so er möchte – installiert das System selbst auf einem Server und wird damit auch selbst zum HUB. Der Aufwand ist geringer, als man denken mag und das System ist auch nicht extrem kompliziert.
Wer an dieser Stelle schon ausreichend neugierig geworden ist, der sucht sich einfach einen HUB z. B. aus dieser Liste: https://hubzilla.nl/pubsites/&JS=1 aus oder registriert sich auf meinem HUB: https://ddpresse.regulus.uberspace.de. 😉 😀
Die verschiedenen Internetangebote, die man bei Hubzilla nutzt, heißen „Kanäle“, von denen man sich beliebig viele anlegen kann. Ein Wechsel ist mit einem Klick erledigt. Diese Kanäle verbindet man dann mit anderen Kanälen anderer Nutzer. Dabei ist es sehr einfach, seinen Stream (oder Pinnwand oder Timeline… wie auch immer man es nennen mag) mit ausgewählten Inhalten zu füllen. Auch eine Verbindung mit Diaspora*, Friendica, Libertree, Twitter etc. ist möglich. Ein Plugin für WordPress ermöglicht es, Beiträge aus WordPress direkt bei Hubzilla zu veröffentlichen.
Ein Kanal kann „Soziales Netzwerk“ sein (also sich so ähnlich verhalten, wie FB, G+, D* und co.) und das in den „Geschmacksrichtungen“ „weitgehend öffentlich“, „beschränkt“ „privat“… oder ein Kanal ist ein Forum in entsprechenden „Geschmacksrichtungen“… oder man nutzt ihn zum Sammeln von Feeds, als Mitteilungs-Kanal oder als Gruppenarchiv… oder man definiert im „Expertenmodus“ die Funktion gleich selbst.
Ein XMPP-Chat ist ebenfalls implementiert und fügt sich in die Oberfläche ein.
Hubzilla ist eine riesengroße Spielwiese und auch jetzt schon ordentlich „besucht“, so dass man sich auch hier schnell heimisch fühlen kann. Viele HUBs haben die Möglichkeit eingebaut, sich auch gleich mit Kontakten aus Diaspora* oder Friendica zu verbinden, was auf Anhieb noch mehr Leben in die „Bude“ bringt.
Hubzilla kann über Plugins erweitert werden, bietet Cloudspeicher, eine Kalender-/Terminplaner-Funktion und ein echt tolles Web-Building-Toolkit“, mit dem die Erstellung von echten Websites sehr einfach wird.
Wer weiter oben aufgepasst hat, der wird vielleicht mitbekommen haben, dass ich selbst auch einen HUB betreibe (auf Uberspace). Also wer jetzt Interesse hat (kost ja nix und kann jederzeit rückstandslos gelöscht werden), der kann sich gerne registrieren (bei mir https://ddpresse.regulus.uberspace.de/register oder einem beliebigen anderen HUB) und mit mir verbinden:
pepecyb@ddpresse.regulus.uberspace.de (im Suchfeld eingeben und „Verbinden“ anklicken“)
Auch die Dampfdruck-Presse existiert als Kanal und wird die Inhalte der „klassischen“ DDP dort wiedergeben… und mehr, so hoffe ich… 😉 (dampfdruck-presse@ddpresse.regulus.uberspace.de)
Also… abgesehen davon, dass mir FB und G+ eh nicht fehlen, bietet mir Hubzilla wirklich alles (und mehr), was ich mir unter einem SN vorstelle. Ich kann nur empfehlen, mal hineinzuschauen.
Hubzilla-Häppchen: Die Crux mit der Registrierung
Manch Interessierter hat so seine Probleme damit, sich einen Account bei Hubzilla anzulegen. Hier wird der Vorgang beschrieben und es werden die möglichen "Fallstricke" aufgezeigt, die zu Frust führen können...
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In der letzten Zeit habe ich wieder vermehrt "Beschwerden" oder "Klagen" über den Registrierungs-Prozess bei Hubzilla gehört und gelesen. Und der eine oder andere, hat sogar verzweifelt aufgegeben.
Dabei ist die Registrierung bei Hubzilla nicht wirklich komplizierter, als bei anderen Diensten (innerhalb und außerhalb des Fediverse).
Es gibt aber offenbar ein paar "Stolperfallen" und Verständnisprobleme... und ich zeige hier, wie man die bewältigt.
Im Gegensatz zu Mastodon gibt es (noch?) keinen "Referenz-Hub", der einem auf einer Art "Joinhubzilla-Seite" als Server für die Registrierung vorgeschlagen wird.
Man ist also darauf angewiesen, die Adresse eines Hubs zu kennen. Eine solche in Erfahrung zu bringen, ist nicht kompliziert. FediDB oder Fediverse Observer führen aktuelle Listen. Noch empfehlenswerter ist es, direkt auf die Liste von Hubs, welche Neuanmeldungen erlauben, zuzugreifen.
Auf dieser sieht man auch gleich, ob die Registrierung mit oder ohne Zustimmung des Administrators möglich ist.
Hat man sich nun für einen Hub entschieden, klickt man in der Liste auf diesen und gelangt so zur Seite für die Registrierung eines Accounts.
Hat man einen Hub ausgewählt, der eine Account-Erstellung nur mit Genehmigung des Administrators erlaubt, sieht die Eingabemaske ein wenig anders aus:
Hier gibt es 1. einen Hinweis, dass die Registrierung der Zustimmung durch den Admin bedarf und 2. ein weiteres Eingabefeld für einen kurzen Text, weshalb man dem Hub beitreten möchte.
Es empfiehlt sich, in dieses Feld etwas wirklich sinnvolles einzutragen, denn der Admin weiß ja nicht, mit wem er es zu tun hat. "Buchstabensalat", nur damit etwas drin steht, führt in nahezu allen Fällen dazu, dass der Registrierungswunsch abgelehnt wird.
Was einem bewusst sein muss: Hubzilla unterscheidet zwischen Account (Nutzerzugang) und der Identität (Kanal mit eigenem Handle).
Nach der erfolgreichen Registrierung muss ein solcher Kanal angelegt werden.
Es kann aber auch sein, dass man eine solche Registrierungs-Seite zu sehen bekommt (hängt davon ab, wie der Hub konfiguriert ist):
Bei diesen Hubs wird die Erstellung eines Kanals gleich mit der Registrierung erledigt. Hier muss man also im Feld "Wähle einen Namen" den Namen für die eigene Identität eingegeben werden (diesen Namen kann man später beliebig ändern) und im Feld "Wähle eine kurze Kennung für die Kanaladresse" eine Kurzbezeichnung eingeben. Diese Kurzbezeichnung ist nachträglich nicht änderbar. Aus ihr und dem Domainnamen des Hub setzt sich das Handle (die Fediverse-Adresse) zusammen (@), wie man es auch von allen anderen Fediverse-Diensten kennt.
Hat man nun alles ausgefüllt, kann man auf den Button "Registrieren" klicken.
ACHTUNG "Fallstrick": Abgesehen von einer eventuell erforderlichen "Begründung", muss man auch unbedingt das eigene Alter und das Akzeptieren der Nutzungsbedingungen bestätigen.
Hier gibt es immer wieder einmal Probleme, weil der Schalter kein Kontrollkästchen ist, das man per Anklicken mit einem Häkchen oder Kreuz versieht, sondern der eher unbeliebte "Schiebeschalter". Ist er ausgegraut und es steht "Nein" darin, hat man die Bedingungen nicht bestätigt. Man muss ihn anklicken, worauf die Schrift kräftiger angezeigt wird und "Ja" im Schalter steht. Erst dann hat man die Bedingungen akzeptiert.
Leider ist es so (ich hoffe, das wird irgendwann noch geändert), dass man, vergisst man das "Einschalten" oder die Begründung, wieder bei der Registrierungs-Maske landet, ohne dass man darauf hingewiesen wird, was man denn vergessen hat.
Hat alles geklappt, wird man auf eine Seite weitergeleitet, auf welcher man einen Bestätigungs-Code ("Verifizierungs-Token") eingeben muss. Diesen Code erhält man als E-Mail (ggf. im Spam-Ordner nachschauen oder erneut anfordern).
Hat man sich bei einem Hub registriert, der eine Genehmigung durch den Administrator erfordert, wird folgender Hinweis angezeigt: "Nachdem Ihr Konto von unserem Administrator genehmigt wurde, können Sie sich mit ihrer Login-ID und dem von Ihnen angegebenen Passwort anmelden."
ACHTUNG "Fallstrick": Viele Hubs, insbesondere kleinere, werden von einer oder sehr wenigen Personen betrieben. Und diese Betreiber sind nicht 24/7 am Rechner. Deshalb kann es durchaus etwas dauern, bis der Account genehmigt wird. Bitte nicht ungeduldig werden und gerne auch mal bis zu einem Tag abwarten. Versucht man sich vor Freischaltung mit seinen Anmeldedaten einzuloggen, landet man ohne weiteren Hinweis wieder bei der Login-Maske.
Anschließend wird einem nach dem Einloggen die Eingabemaske für das Anlegen eines Kanals angezeigt (es sei denn, ein solcher wurde schon bei der Accounterstellung angelegt).
Hat man den Kanal erstellt, wird man auf eine Seite, die durch den Admin festgelegt wurde (in der Regel die Seite für die Eingabe von Profilinformationen) weitergeleitet.
Ist man hier angelangt, ist man drin im Fediverse... mit Hubzilla!
Ist doch gar nicht so schwierig, oder?
Die beiden "Fallstricke" verlieren ihre Gefährlichkeit, wenn man sie kennt... und ich hoffe, dass einige Unzulänglichkeiten (der bekloppte Schalter für das Akzeptieren der Nutzungshinweise müsste echt durch ein Auswahl-Feld ausgetauscht werden... und man müsste Hinweise bekommen, weshalb das Absenden der Registrierung nicht geklappt hat...) in zukünftigen Versionen abgestellt werden.
Dabei ist die Registrierung bei Hubzilla nicht wirklich komplizierter, als bei anderen Diensten (innerhalb und außerhalb des Fediverse).
Es gibt aber offenbar ein paar "Stolperfallen" und Verständnisprobleme... und ich zeige hier, wie man die bewältigt.
Im Gegensatz zu Mastodon gibt es (noch?) keinen "Referenz-Hub", der einem auf einer Art "Joinhubzilla-Seite" als Server für die Registrierung vorgeschlagen wird.
Man ist also darauf angewiesen, die Adresse eines Hubs zu kennen. Eine solche in Erfahrung zu bringen, ist nicht kompliziert. FediDB oder Fediverse Observer führen aktuelle Listen. Noch empfehlenswerter ist es, direkt auf die Liste von Hubs, welche Neuanmeldungen erlauben, zuzugreifen.
Auf dieser sieht man auch gleich, ob die Registrierung mit oder ohne Zustimmung des Administrators möglich ist.
Hat man sich nun für einen Hub entschieden, klickt man in der Liste auf diesen und gelangt so zur Seite für die Registrierung eines Accounts.
Hat man einen Hub ausgewählt, der eine Account-Erstellung nur mit Genehmigung des Administrators erlaubt, sieht die Eingabemaske ein wenig anders aus:
Hier gibt es 1. einen Hinweis, dass die Registrierung der Zustimmung durch den Admin bedarf und 2. ein weiteres Eingabefeld für einen kurzen Text, weshalb man dem Hub beitreten möchte.
Es empfiehlt sich, in dieses Feld etwas wirklich sinnvolles einzutragen, denn der Admin weiß ja nicht, mit wem er es zu tun hat. "Buchstabensalat", nur damit etwas drin steht, führt in nahezu allen Fällen dazu, dass der Registrierungswunsch abgelehnt wird.
Was einem bewusst sein muss: Hubzilla unterscheidet zwischen Account (Nutzerzugang) und der Identität (Kanal mit eigenem Handle).
Nach der erfolgreichen Registrierung muss ein solcher Kanal angelegt werden.
Es kann aber auch sein, dass man eine solche Registrierungs-Seite zu sehen bekommt (hängt davon ab, wie der Hub konfiguriert ist):
Bei diesen Hubs wird die Erstellung eines Kanals gleich mit der Registrierung erledigt. Hier muss man also im Feld "Wähle einen Namen" den Namen für die eigene Identität eingegeben werden (diesen Namen kann man später beliebig ändern) und im Feld "Wähle eine kurze Kennung für die Kanaladresse" eine Kurzbezeichnung eingeben. Diese Kurzbezeichnung ist nachträglich nicht änderbar. Aus ihr und dem Domainnamen des Hub setzt sich das Handle (die Fediverse-Adresse) zusammen (@), wie man es auch von allen anderen Fediverse-Diensten kennt.
Hat man nun alles ausgefüllt, kann man auf den Button "Registrieren" klicken.
ACHTUNG "Fallstrick": Abgesehen von einer eventuell erforderlichen "Begründung", muss man auch unbedingt das eigene Alter und das Akzeptieren der Nutzungsbedingungen bestätigen.
Hier gibt es immer wieder einmal Probleme, weil der Schalter kein Kontrollkästchen ist, das man per Anklicken mit einem Häkchen oder Kreuz versieht, sondern der eher unbeliebte "Schiebeschalter". Ist er ausgegraut und es steht "Nein" darin, hat man die Bedingungen nicht bestätigt. Man muss ihn anklicken, worauf die Schrift kräftiger angezeigt wird und "Ja" im Schalter steht. Erst dann hat man die Bedingungen akzeptiert.
Leider ist es so (ich hoffe, das wird irgendwann noch geändert), dass man, vergisst man das "Einschalten" oder die Begründung, wieder bei der Registrierungs-Maske landet, ohne dass man darauf hingewiesen wird, was man denn vergessen hat.
Hat alles geklappt, wird man auf eine Seite weitergeleitet, auf welcher man einen Bestätigungs-Code ("Verifizierungs-Token") eingeben muss. Diesen Code erhält man als E-Mail (ggf. im Spam-Ordner nachschauen oder erneut anfordern).
Hat man sich bei einem Hub registriert, der eine Genehmigung durch den Administrator erfordert, wird folgender Hinweis angezeigt: "Nachdem Ihr Konto von unserem Administrator genehmigt wurde, können Sie sich mit ihrer Login-ID und dem von Ihnen angegebenen Passwort anmelden."
ACHTUNG "Fallstrick": Viele Hubs, insbesondere kleinere, werden von einer oder sehr wenigen Personen betrieben. Und diese Betreiber sind nicht 24/7 am Rechner. Deshalb kann es durchaus etwas dauern, bis der Account genehmigt wird. Bitte nicht ungeduldig werden und gerne auch mal bis zu einem Tag abwarten. Versucht man sich vor Freischaltung mit seinen Anmeldedaten einzuloggen, landet man ohne weiteren Hinweis wieder bei der Login-Maske.
Anschließend wird einem nach dem Einloggen die Eingabemaske für das Anlegen eines Kanals angezeigt (es sei denn, ein solcher wurde schon bei der Accounterstellung angelegt).
Hat man den Kanal erstellt, wird man auf eine Seite, die durch den Admin festgelegt wurde (in der Regel die Seite für die Eingabe von Profilinformationen) weitergeleitet.
Ist man hier angelangt, ist man drin im Fediverse... mit Hubzilla!
Ist doch gar nicht so schwierig, oder?
Die beiden "Fallstricke" verlieren ihre Gefährlichkeit, wenn man sie kennt... und ich hoffe, dass einige Unzulänglichkeiten (der bekloppte Schalter für das Akzeptieren der Nutzungshinweise müsste echt durch ein Auswahl-Feld ausgetauscht werden... und man müsste Hinweise bekommen, weshalb das Absenden der Registrierung nicht geklappt hat...) in zukünftigen Versionen abgestellt werden.
Der "umstrittene" öffentliche Beitrags-Stream
Nicht alle Hubzilla-Hubs haben den öffentlichen Beitrags-Stream aktiviert. Dafür kann es unterschiedliche Gründe geben.
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Nicht alle Hubzilla-Hubs haben den öffentlichen Beitrags-Stream aktiviert. Dafür kann es unterschiedliche Gründe geben.
Die Default-Einstellung eines neu installierten Hub ist, dass der öffentliche Beitrags-Stream deaktiviert ist.
Der Administrator hat die Möglichkeit, den öffentlichen Beitrags-Stream zu aktivieren:
"Enable public stream Enable the public stream. Warning: this content is unmoderated"
Die Warnung, die dort steht, also "Warnung: Dieser Inhalt ist unmoderiert" richtet sich an den Admin! Er muss wissen, dass die Möglichkeit besteht, dass unerlaubte, gegen die Community-Regeln des eigenen Hubs verstoßende oder gar gesetzwidrige Beiträge im öffenttlichen Beitrags-Stream landen können.
Weitere Optionen für den Admin sind
"Site only public stream Restrict the public stream to content originating at this site"
"Allow anybody on the internet to access the public streams Disable to require authentication before viewing"
"Importiere ausschließlich Beiträge aus dem öffentlichen Stream die diesen Text enthalten"
"Importiere keine Beiträge des öffentlichen Streams die diesen Text beinhalten"
Grundsätzlich setzt sich der öffentliche Beitrags-Stream aus allen Beiträgen aus Kanälen der Nutzer des eigenen Hubs, sowie Reaktionen/Kommentaren zu diesen Beiträgen und zufällig eingesammelte Beiträge von externen Kanälen, die dem eigenen Hub bekannt sind (Verbindungen von Kanälen der Nutzer des eigenen Hubs) zusammen.
Wird der öffentliche Beitrags-Stream auf "Site only public stream" eingeschränkt, so entfallen die Inhalte von externen Kanälen, die dem eigenen Hub bekannt sind. Der Stream beschränkt sich also auf die öffentlichen Beiträge der Kanäle des eigenen Hubs und auf Reaktionen auf diese.
Möchte der Admin den öffentlichen Beitrags-Stream auf bestimmte Themen beschränken, so kann er einen Positiv-Filter einrichten. Zur Vermeidung bestimmter Inhalte steht auch ein Negativ-Filter zur Verfügung.
Die Option, den öffentlichen Beitrags-Stream für alle, also auch unangemeldete Besucher freizugeben, ist eine wirklich fragwürdige Sache. Hier den uneingeschränkten Stream anzubieten, kann durchaus dazu führen, dass Besuchern "unangenehme" Inhalte gezeigt werden. Wobei... die Gefahr besteht im Internet ja eigentlich grundsätzlich. Aber diese Einstellung sollte man meiner Meinung nach vermeiden.
Die Option, den auf den eigenen Hub beschränkten Stream für Besucher anzubieten, halte ich hingegen für mehr positiv, als negativ. Denn so kann sich ein Besucher, bevor er sich womöglich entscheidet, einen Account auf dem Hub anzulegen, ein Bild davon machen, was auf dem Hub so "passiert".
Die Entscheidung des Admins, welche Optionen er hier zieht, ist nicht ganz einfach. Ich nenne hier mal meine persönlichen Gedanken dazu (andere Admins können natürlich zu anderen Einschätzungen kommen):
Möchte man auch Besuchern den öffentlichen Beitrags-Stream zugänglich machen, sollte dieser unbedingt auf den eigenen Hub beschränkt bleiben. Dafürspricht in meinen Augen, dass man so Besuchern, die Hubzilla gar nicht kennen, einen Einblick darin verschaffen kann, wie Hubzilla im Betrieb so aussieht.
Bis zu einer gewissen Anzahl von Konten bzw. Kanälen mit einer gewissen Anzahl von Verbindungen, ist es durchaus vertretbar, den unbeschränkten öffentlichen Beitrags-Stream für angemeldete Nutzer zur Verfügung zu stellen. Nach meiner Einschätzung ist das bis 30 - 40 Kanälen noch verantwortbar. Bei mehr Kanälen steigt die Zahl der unterschiedlichen Verbindungen so stark an, dass die Wahrscheinlichkeit ungewünschter Inhalte so sehr steigt, dass es administrativ ein echtes Risiko darstellt, wenn man nicht permanent einen Blick auf den Stream haben kann. Es kann aber auch schon bei weniger Kanälen, die aber sehr viele Verbindungen haben, schon zu viel werden.
Betreiber mit wenigen Nutzern und wenigen Kanälen, können nach meiner Einschätzung ohne Sorgen den öffentlichen Beitragsstream anbieten.
Bei mehr Kanälen mit mehr Kontakten kann man den Stream auf den eigenen Hub beschränken. Dann bleibt es auch noch übersichtlich. Das ist vertretbar.
Bei einem Hub mit wenigen Konten und Kanälen wiederum ist der auf den eigenen Hub beschränkte Stream nicht wirklich gewinnbringend. Er kann aber trotzdem sinnvoll sein, wenn man Registrierungen erlaubt und es Besuchern ermöglichen möchte, sich einen Überblick über den Hub zu verschaffen.
Nun liest man immer wieder einmal, dass es generell keine gute Idee ist, den öffentlichen Beitragsstream zu aktivieren. Egal ob für Besucher oder für angemeldete Nutzer. Es sei ja so, dass der Admin das tragen würde, was im öffentlichen Stream zu sehen ist.
Ja und nein!
Nein, weil die Verantwortung erst dann einsetzt, wenn der Admin selbst Kenntnis von unerlaubten Inhalten erlangt oder er darauf hingewiesen wird. Seine Verantwortung liegt dann darin, die Inhalte aus dem öffentlichen Beitrags-Stream des eigenen Hubs zu entfernen. Und das kann er auch:
Löscht der Admin Inhalte über "Admin delete", so werden diese aus dem öffentlichen Stream des eigenen Hubs komplett entfernt. Sie können dort auch nicht mehr von anderen Nutzern gesehen werden.
Das bedeutet natürlich nicht, dass sie auch an ihrem Ursprungsort oder an anderen Stellen in den Weiten des Internet zu sehen sind. Aber das liegt auch nicht in der Verantwortung des Admins.
Leider bietet Hubzilla keine "Melde-Funktion" für den Zweck, dass Nutzer solche Inhalte melden können. Ich habe dazu aber eine Anleitung geschrieben, wie das trotzdem möglich ist: Einen Beitrag melden
Im Prinzip muss man nur dem Admin des Hubs per Direktnachricht den lokalen Link zum beanstandeten Beitrag senden. Den findet man, indem man im Beitragsmenü "Quellcode anzeigen" wählt. Nun wird unter "llink" der Link zum Beitrag angeboten.
Der öffentliche Beitrags-Stream kann also sinnvoll sein... und wenn man ihn als Administrator verantwortlich anbietet, geht dieser auch kein Risiko ein.
Die Default-Einstellung eines neu installierten Hub ist, dass der öffentliche Beitrags-Stream deaktiviert ist.
Der Administrator hat die Möglichkeit, den öffentlichen Beitrags-Stream zu aktivieren:
"Enable public stream Enable the public stream. Warning: this content is unmoderated"
Die Warnung, die dort steht, also "Warnung: Dieser Inhalt ist unmoderiert" richtet sich an den Admin! Er muss wissen, dass die Möglichkeit besteht, dass unerlaubte, gegen die Community-Regeln des eigenen Hubs verstoßende oder gar gesetzwidrige Beiträge im öffenttlichen Beitrags-Stream landen können.
Weitere Optionen für den Admin sind
"Site only public stream Restrict the public stream to content originating at this site"
"Allow anybody on the internet to access the public streams Disable to require authentication before viewing"
"Importiere ausschließlich Beiträge aus dem öffentlichen Stream die diesen Text enthalten"
"Importiere keine Beiträge des öffentlichen Streams die diesen Text beinhalten"
Grundsätzlich setzt sich der öffentliche Beitrags-Stream aus allen Beiträgen aus Kanälen der Nutzer des eigenen Hubs, sowie Reaktionen/Kommentaren zu diesen Beiträgen und zufällig eingesammelte Beiträge von externen Kanälen, die dem eigenen Hub bekannt sind (Verbindungen von Kanälen der Nutzer des eigenen Hubs) zusammen.
Wird der öffentliche Beitrags-Stream auf "Site only public stream" eingeschränkt, so entfallen die Inhalte von externen Kanälen, die dem eigenen Hub bekannt sind. Der Stream beschränkt sich also auf die öffentlichen Beiträge der Kanäle des eigenen Hubs und auf Reaktionen auf diese.
Möchte der Admin den öffentlichen Beitrags-Stream auf bestimmte Themen beschränken, so kann er einen Positiv-Filter einrichten. Zur Vermeidung bestimmter Inhalte steht auch ein Negativ-Filter zur Verfügung.
Die Option, den öffentlichen Beitrags-Stream für alle, also auch unangemeldete Besucher freizugeben, ist eine wirklich fragwürdige Sache. Hier den uneingeschränkten Stream anzubieten, kann durchaus dazu führen, dass Besuchern "unangenehme" Inhalte gezeigt werden. Wobei... die Gefahr besteht im Internet ja eigentlich grundsätzlich. Aber diese Einstellung sollte man meiner Meinung nach vermeiden.
Die Option, den auf den eigenen Hub beschränkten Stream für Besucher anzubieten, halte ich hingegen für mehr positiv, als negativ. Denn so kann sich ein Besucher, bevor er sich womöglich entscheidet, einen Account auf dem Hub anzulegen, ein Bild davon machen, was auf dem Hub so "passiert".
Die Entscheidung des Admins, welche Optionen er hier zieht, ist nicht ganz einfach. Ich nenne hier mal meine persönlichen Gedanken dazu (andere Admins können natürlich zu anderen Einschätzungen kommen):
Möchte man auch Besuchern den öffentlichen Beitrags-Stream zugänglich machen, sollte dieser unbedingt auf den eigenen Hub beschränkt bleiben. Dafürspricht in meinen Augen, dass man so Besuchern, die Hubzilla gar nicht kennen, einen Einblick darin verschaffen kann, wie Hubzilla im Betrieb so aussieht.
Bis zu einer gewissen Anzahl von Konten bzw. Kanälen mit einer gewissen Anzahl von Verbindungen, ist es durchaus vertretbar, den unbeschränkten öffentlichen Beitrags-Stream für angemeldete Nutzer zur Verfügung zu stellen. Nach meiner Einschätzung ist das bis 30 - 40 Kanälen noch verantwortbar. Bei mehr Kanälen steigt die Zahl der unterschiedlichen Verbindungen so stark an, dass die Wahrscheinlichkeit ungewünschter Inhalte so sehr steigt, dass es administrativ ein echtes Risiko darstellt, wenn man nicht permanent einen Blick auf den Stream haben kann. Es kann aber auch schon bei weniger Kanälen, die aber sehr viele Verbindungen haben, schon zu viel werden.
Betreiber mit wenigen Nutzern und wenigen Kanälen, können nach meiner Einschätzung ohne Sorgen den öffentlichen Beitragsstream anbieten.
Bei mehr Kanälen mit mehr Kontakten kann man den Stream auf den eigenen Hub beschränken. Dann bleibt es auch noch übersichtlich. Das ist vertretbar.
Bei einem Hub mit wenigen Konten und Kanälen wiederum ist der auf den eigenen Hub beschränkte Stream nicht wirklich gewinnbringend. Er kann aber trotzdem sinnvoll sein, wenn man Registrierungen erlaubt und es Besuchern ermöglichen möchte, sich einen Überblick über den Hub zu verschaffen.
Nun liest man immer wieder einmal, dass es generell keine gute Idee ist, den öffentlichen Beitragsstream zu aktivieren. Egal ob für Besucher oder für angemeldete Nutzer. Es sei ja so, dass der Admin das tragen würde, was im öffentlichen Stream zu sehen ist.
Ja und nein!
Nein, weil die Verantwortung erst dann einsetzt, wenn der Admin selbst Kenntnis von unerlaubten Inhalten erlangt oder er darauf hingewiesen wird. Seine Verantwortung liegt dann darin, die Inhalte aus dem öffentlichen Beitrags-Stream des eigenen Hubs zu entfernen. Und das kann er auch:
Löscht der Admin Inhalte über "Admin delete", so werden diese aus dem öffentlichen Stream des eigenen Hubs komplett entfernt. Sie können dort auch nicht mehr von anderen Nutzern gesehen werden.
Das bedeutet natürlich nicht, dass sie auch an ihrem Ursprungsort oder an anderen Stellen in den Weiten des Internet zu sehen sind. Aber das liegt auch nicht in der Verantwortung des Admins.
Leider bietet Hubzilla keine "Melde-Funktion" für den Zweck, dass Nutzer solche Inhalte melden können. Ich habe dazu aber eine Anleitung geschrieben, wie das trotzdem möglich ist: Einen Beitrag melden
Im Prinzip muss man nur dem Admin des Hubs per Direktnachricht den lokalen Link zum beanstandeten Beitrag senden. Den findet man, indem man im Beitragsmenü "Quellcode anzeigen" wählt. Nun wird unter "llink" der Link zum Beitrag angeboten.
Der öffentliche Beitrags-Stream kann also sinnvoll sein... und wenn man ihn als Administrator verantwortlich anbietet, geht dieser auch kein Risiko ein.
Hilfe bei der Hilfe
Ich bin gerade dabei, die Hilfe für die Fediverse-Software #hubzilla neu zu schreiben. Nun sind die geplanten Kapitel vorerst "fertiggestellt". Aber sind sie das wirklich?
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Ich bin gerade dabei, die Hilfe für die Fediverse-Software #hubzilla neu zu schreiben. Nun sind die geplanten Kapitel vorerst "fertiggestellt". Aber sind sie das wirklich?
Ich habe mich benüht, die einzelnen Beiträge nöglichst so zu formulieren und Dinge so zu erklären, dass auch Menschen ohne Erfahrung mit Hubzilla hoffentlich verstehen, wie was funktioniert.
Nur... ich nutze Hubzilla seit 2016... ohne Unterbrechung. Für mich sind viele Dinge also selbstverständlich. Obwohl ich mich bemüht habe, zu vermeiden, solche "Selbstverständlichkeiten für mich" nicht auch auf den unbedarften Nutzer zu übertragen, bin ich mir sicher, dass ich an der einen oder anderen Stelle durch die Brille eines langjährigen Hubzilla-Nutzers geblickt habe und manches womöglich doch nicht so leicht verständlich ist.
Deshalb brauche ich dringend "Hilfe bei der Hilfe". Von Helfern, die nicht mit Hubzilla vetraut sind... aber auch von Helfern, welche das System schon kennen, aber womöglich daran gescheitert sind oder es aufgegeben haben, weil die Hilfe schlicht nicht ausreichend war. Und natürlich auch von Hubzilla-Spezialisten.
Ich habe die Hilfe zunächst in meiner Muttersprache, also in Deutsch, geschrieben. Sobald diese in einem guten Zustand (für Hilfesuchende) ist, wird sie auch ins Englische übersetzt. Ich richte mich hier also zunächst überwiegend an deutschsprachige "potenzielle Helfer".
Außerdem bitte ich zu beachten: Es handelt sich um ein Hilfesystem für eine Software, die für die Teilnahme am Fediverse genutzt werden kann und soll. Wie soziale Netzwerke funktionieren, wozu sie dienen, wird darin nicht erklärt. Ich setze voraus, dass jemand, der solch einen Account und einen Kanal bei Hubzilla erstellen mchte, weiß, wie social Networking funktioniert, wofür man es nutzen kann und was das Fediverse ist. Erfahrungen mit anderen Fediverse-Diensten, wie z.B. #mastodon, #pleroma, #misskey oder einem #forkey, #friendica etc. sind also kein Hinderungsgrund, die Hilfe zu beurteilen, sondern durchaus auch von Vorteil.
Nun ist das Hilfesystem von Hubzilla eine Sache für sich, was die technische Umsetzung betrifft. Weil ich weder an meinem Produktivsystem etwas ändern wollte und auch noch nicht bereit bin, meine Arbeit direkt in das Software-Repository von Hubzilla einzubauen (dafür müsste die detsche Hilfe erstmal soweit, dass sie passt, und dann mindestens auch die englische Version fertiggestellt sein). Außerdem habe ich für die Erstellung ein von mir geschätztes System (mdBook) verwendet, weil es mir in erster Linie um Struktur und Inhalt ging und man Änderungen unmittelbar begutachten kann.
Damit nun Interessierte die Hilfe in der Praxis nutzen und testen können, habe ich das "Handbuch" auf eine eigene Domain hochgeladen, von wo aus sie für jeden aufruf- und nutzbar ist: https://hzhelp.pepecyb.hu/
Meine Bitte nun: Könnten sich möglichst viele das Hifesstem anschauen? Nutzer von Hubzilla sind willkommen, Nutzer andere Fediverse-Dienste sind aber genau so willkommen. Wer mag, kann das Hilfesystem auch nutzen, es einfach mal mit Hubzilla zu probieren. Hubzilla-Instanzen (Hubs) zu finden, ist nicht schwer: Fediverse Observer - Hubzilla . Wer mag, kann sich z.B. einen Account bei meinem frei zugänglichen Hub "Klackernet" ( https://klacker.org) erstellen.
Und wenn's gar nicht passt oder das Experiment beendet werden soll, ist ein Account auch rasch rückstandslos gelöscht (steht auch in meinem Handbuch 😉 😁 ).
Und dann bitte Rückmeldungen, Kritik, Wünsche... entweder im Fediverse als Direktnachricht an mich, als öffentliches Posting, in welchem ich getaggt werde (@pepecyb@hub.hubzilla.hu), in meinem Forum "Pepes Hubzilla-Sprechstunde" (@hubzillasprechstunde@hub.hubzilla.hu) oder via Matrix (https://matrix.to/#/#pepes-hubzillahilfe:matrix.org)... oder, wenn's unbedingt sein muss, auch per Mail (pepecyb@pepecyb.hu).
Bitte diesen Beitrag teilen, weitersagen, boosten, wie auch immer, so dass die Chance besteht, dass sich vielleicht zwei, drei Hand voll Nutzer die Hilfe anschauen.
Ich habe mich benüht, die einzelnen Beiträge nöglichst so zu formulieren und Dinge so zu erklären, dass auch Menschen ohne Erfahrung mit Hubzilla hoffentlich verstehen, wie was funktioniert.
Nur... ich nutze Hubzilla seit 2016... ohne Unterbrechung. Für mich sind viele Dinge also selbstverständlich. Obwohl ich mich bemüht habe, zu vermeiden, solche "Selbstverständlichkeiten für mich" nicht auch auf den unbedarften Nutzer zu übertragen, bin ich mir sicher, dass ich an der einen oder anderen Stelle durch die Brille eines langjährigen Hubzilla-Nutzers geblickt habe und manches womöglich doch nicht so leicht verständlich ist.
Deshalb brauche ich dringend "Hilfe bei der Hilfe". Von Helfern, die nicht mit Hubzilla vetraut sind... aber auch von Helfern, welche das System schon kennen, aber womöglich daran gescheitert sind oder es aufgegeben haben, weil die Hilfe schlicht nicht ausreichend war. Und natürlich auch von Hubzilla-Spezialisten.
Ich habe die Hilfe zunächst in meiner Muttersprache, also in Deutsch, geschrieben. Sobald diese in einem guten Zustand (für Hilfesuchende) ist, wird sie auch ins Englische übersetzt. Ich richte mich hier also zunächst überwiegend an deutschsprachige "potenzielle Helfer".
Außerdem bitte ich zu beachten: Es handelt sich um ein Hilfesystem für eine Software, die für die Teilnahme am Fediverse genutzt werden kann und soll. Wie soziale Netzwerke funktionieren, wozu sie dienen, wird darin nicht erklärt. Ich setze voraus, dass jemand, der solch einen Account und einen Kanal bei Hubzilla erstellen mchte, weiß, wie social Networking funktioniert, wofür man es nutzen kann und was das Fediverse ist. Erfahrungen mit anderen Fediverse-Diensten, wie z.B. #mastodon, #pleroma, #misskey oder einem #forkey, #friendica etc. sind also kein Hinderungsgrund, die Hilfe zu beurteilen, sondern durchaus auch von Vorteil.
Nun ist das Hilfesystem von Hubzilla eine Sache für sich, was die technische Umsetzung betrifft. Weil ich weder an meinem Produktivsystem etwas ändern wollte und auch noch nicht bereit bin, meine Arbeit direkt in das Software-Repository von Hubzilla einzubauen (dafür müsste die detsche Hilfe erstmal soweit, dass sie passt, und dann mindestens auch die englische Version fertiggestellt sein). Außerdem habe ich für die Erstellung ein von mir geschätztes System (mdBook) verwendet, weil es mir in erster Linie um Struktur und Inhalt ging und man Änderungen unmittelbar begutachten kann.
Damit nun Interessierte die Hilfe in der Praxis nutzen und testen können, habe ich das "Handbuch" auf eine eigene Domain hochgeladen, von wo aus sie für jeden aufruf- und nutzbar ist: https://hzhelp.pepecyb.hu/
Meine Bitte nun: Könnten sich möglichst viele das Hifesstem anschauen? Nutzer von Hubzilla sind willkommen, Nutzer andere Fediverse-Dienste sind aber genau so willkommen. Wer mag, kann das Hilfesystem auch nutzen, es einfach mal mit Hubzilla zu probieren. Hubzilla-Instanzen (Hubs) zu finden, ist nicht schwer: Fediverse Observer - Hubzilla . Wer mag, kann sich z.B. einen Account bei meinem frei zugänglichen Hub "Klackernet" ( https://klacker.org) erstellen.
Und wenn's gar nicht passt oder das Experiment beendet werden soll, ist ein Account auch rasch rückstandslos gelöscht (steht auch in meinem Handbuch 😉 😁 ).
Und dann bitte Rückmeldungen, Kritik, Wünsche... entweder im Fediverse als Direktnachricht an mich, als öffentliches Posting, in welchem ich getaggt werde (@pepecyb@hub.hubzilla.hu), in meinem Forum "Pepes Hubzilla-Sprechstunde" (@hubzillasprechstunde@hub.hubzilla.hu) oder via Matrix (https://matrix.to/#/#pepes-hubzillahilfe:matrix.org)... oder, wenn's unbedingt sein muss, auch per Mail (pepecyb@pepecyb.hu).
Bitte diesen Beitrag teilen, weitersagen, boosten, wie auch immer, so dass die Chance besteht, dass sich vielleicht zwei, drei Hand voll Nutzer die Hilfe anschauen.
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