Der elektronischen Patientenakte (ePA 3.0) muss vor dem 15.01.2025 widersprochen werden, sonst wird automatisch für Krankenversicherte eine elektronischen Patientenakte angelegt und geführt. Nach dem ich die Information aus Fachbeiträgen (Links siehe unten) gelesen habe, gab es für mich nur eine Konsequenz: **Auf der Webseite meiner Krankenkasse Widerspruch einlegen**
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Terminsache ePA 3.0: Lauterbachs Deal kurz vor Ladenschluss
Der elektronischen Patientenakte (ePA 3.0) muss vor dem 15.01.2025 widersprochen werden, sonst wird automatisch für Krankenversicherte eine elektronischen Patientenakte angelegt und geführt. Nach dem ich die Information aus Fachbeiträgen (Links siehe unten) gelesen habe, gab es für mich nur eine Konsequenz: **Auf der Webseite meiner Krankenkasse Widerspruch einlegen** (hier Bsp. AOK: https://www.aok.de/bw/ePA-Widerspruch).Die ePA verspricht viel und hält noch sehr wenig. Die Bedingungen und die Software sind nicht ausgereift. Risiken überwiegen mögliche Vorteile. Die Datensicherheit ist mangelhaft und die Regelung der Datennutzung aus meiner Sicht katastrophal. Die Vorteile für Gesundheit und Wissenschaft sind in vielen Bereichen sehr fraglich. Sicher großen Nutzen ziehen die kommerziellen Dritt-Nutzer der Daten, die dann EU-weit und in der Folge auch US-Firmen zur Verfügung stehen. Dass beim heutigen Stand des Umgangs mit Big Data und KI eine personalisierte Profilierung der Daten vermieden werden kann, darf bezweifelt werden. Den dies ist schließlich das profitabelste Geschäftsmodell der Techgiganten.
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https://www.blaetter.de/ausgabe/2025/januar/epa-fuer-alle-datengold-fuer-wenige)
Die Blätter, Januar 2025, von Ulrike Baureithel
»[Blätter für deutsche und internationale Politik](
https://www.blaetter.de/ueber-die-blaetter)«
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https://www.heise.de/news/Elektronische-Patientenakte-3-0-Versicherte-wissen-nicht-was-auf-sie-zukommt-10184211.html?seite=all%29 Heise Online, 01.12.2024, 20:16 Uhr, Lesezeit: 14 Min., von Marie-Claire Koch.Der Start der elektronischen Patientenakte 3.0 wird begleitet von Ungewissheit und ethischen Bedenken. Risiken überwiegen mögliche Vorteile, so Experten. Bei der neuen Version der elektronischen Patientenakte (ePA 3.0) gibt es viele Unklarheiten – nicht nur hinsichtlich des angekündigten Starttermins, wie die Teilnehmer der zehnten Kongressveranstaltung der Freien Ärzteschaft in Berlin befanden. Die ePA sei bisher nicht funktionsfähig, solle aber für 70 Millionen Patienten ausgeliefert werden. Der Begriff "dunkelgrüne Bananensoftware", die in Praxen reifen soll, sei daher ziemlich treffend.
Genau 20 Jahre und viele Milliarden Euro: Die elektronische Gesundheitskarte, die 2003 vom Bundestag unter dem Grummeln vieler Abgeordneter beschlossen worden war, ist wahrscheinlich das zäheste, hindernisreichste und bei Ärzteschaft und Patient:innen unbeliebteste Gesundheitsprojekt, das je aus dem Bundesgesundheitsministerium auf den Weg gebracht wurde.