KI-Paranoia
KI, also "Künstliche Intelligenz", ist zu einem fast unerträglichen Reizwort geworden. Bei vielen gehen die Schotten sofort zu, sobald davon irgendwie die Rede ist...
View article
View summary
KI, also "Künstliche Intelligenz", ist zu einem fast unerträglichen Reizwort geworden. Bei vielen gehen die Schotten sofort zu, sobald davon irgendwie die Rede ist.
Nun mag man davon halten, was auch immer man möchte. Die meisten verbinden mit "KI" ohnehin fast nur LLM (Large Language Model), also so'n Kram wie ChatGPT__(Nummer hier einfügen), Grok, Gemini, Copilot, etc. ... also den "modernen Versionen" von Weizenbaums Eliza. Gut... die können oft mehr, als nur Schwätzen... man kann sich auch Bilder erstellen lassen oder man lässt den Bot Programmcode erzeugen.
Über den praktischen Nutzen und auch die möglichen Gefahren will ich hier nicht ausgiebig sprechen. Es muss jeder selbst entscheiden, ob und inwieweit er solche Dienste nutzt. Ich selbst nutze diese Dienste auch sporadisch. Mehrheitlich als Ausgangsbasis für eigene Recherchen. Wenn ich also etwas zu einem bestimmten Thema suche, stelle ich die Frage bei einem solchen Bot und beginne dann selbst anhand des Ergebnisses mit meinen Recherchen. Das ist schon praktisch... vor allem, wenn der Bot auch Quellenangaben macht. Und Artikelbilder, die selbst nur als "Schmuck" für einen Artikel dienen, lasse ich mir auch öfter einmal erstellen. Wobei ich bei solchen Bildern, die einfach nur wegen des einheitlichen Erscheinungsbildes sein "müssen", auch regelmäßig meine "natürliche Intelligenz" in Verbindung mit Gimp und meinen krummen Fingern an der Maus dazu nutze, aus CC0-Bildern und meinen beschränkten künstlerischen Fähigkeiten solche Bilder zu erstellen.
Und da wären wir dann auch schon beim Thema Nr. 1!
Viele, welche öffentlich – und mit öffentlichen Inhalten – im Web agieren, sind strikt dagegen, dass (ich nenne sie jetzt mal vereinfachend) "KI-Engines" auch ihre "Daten" in ihre Ergebnisse mit einbeziehen. Vor allem, weil es an detaillierten Quellenangaben fehlt. Ok... nun denn. Wenn tatsächlich relevant lange Passagen z.B. aus veröffentlichten Texten 1:1 übernommen werden, dann gehört es sich auch, dass eine entsprechende Quellenangabe erscheint (und/oder andere Vorgaben einer eventuelle angegebenen Lizenz der Quelle). Das gilt aber sowohl für "künstliche", wie auch für "natürliche" Intelligenz. Wenn ich in Beiträgen ausführlich zitiere, dann wird das gekennzeichnet und die Quelle angegeben. Ob und wie das bei KI-generierten Texten funktioniert und stattfindet, weiß ich nicht. Da habe ich noch keine Erfahrungen... wahrscheinlich, weil ich diese Dienste nur sporadisch und – wir bereits erwähnt – als Startpunkt für eigene Recherchen nutze. Werden aber lediglich die Informationen gewonnen und entsprechend gewertet, eingeordnet und letztlich in neu erstellten Texten genutzt, dann ist das sowas wie "künstliches Lernen". Es gibt quasi "Erkenntnisgewinne". Wenn ich also zu einem Thema recherchiere, erweitere ich mein Wissen. Und dieses erlernte Wissen nutze ich dann in eigenen Texten. Das ist normal. Wenn ich etwas zu einem geografischen Thema schreiben würde, was auf meinem Wissen, welches ich in meinem bisherigen Leben angehäuft habe, basiert, so ist das doch ganz normal. Mir hat der Diercke-Atlas, den ich in der Schule genutzt habe, zum Glück nicht verboten, mir gewisse Dinge zu merken (neee... das ist ja Sinn und Zweck des schulischen Lernens) und später zu verwenden. Solange ich nicht knallhart plagiiere, ist das ok. Dem wird wohl niemand ernsthaft widersprechen wollen.
Wieso soll das nun bei der KI anders sein? Was ist so schlimm daran, wenn das "Wissen", welches sie "angehäuft" hat, von diesen Systemen bei Anfragen angewendet, also genutzt wird? Das Argument, dass solche Dienste letztlich auch immer irgendwie mit ihrem Dienstangebot Geld verdienen, ist auch kein Argument dagegen. Oben beispielhaft erwähnte (und echt utopische) Ausführungen zu einem erdkundlichen Thema könnte ich mir ja auch bezahlen lassen. Ich nutze also Wissen, welches ich aus anderen Quellen gesammelt habe, zu kommerziellen Zwecken. Na und? Normal! So funktioniert die Welt.
Bei ausführlichen Ausarbeitungen, Beiträgen, Artikeln kann ich es noch verstehen, wenn nicht jeder damit einverstanden ist, dass alles verwendet wird... wobei auch das ziemlich "schräg" ist. Denn wenn ich mir einen solchen Beitrag durchlesen und das dadurch gewonnene Wissen später in einem eigenen Beitrag verwenden würde, ohne zu plagiieren, sondern als eigene "Arbeit" formuliert, wird sich auch keine aufregen... oder? Oder doch? Falls doch, stellt sich mir die Frage: Wieso veröffentlicht denn dann jemand sowas? Wenn es doch eigentlich niemand lesen soll... weil dadurch ja die "Gefahr" besteht, dass der Leser die Erkenntnisse irgendwann selbst publizistisch nutzt. Wenn keiner etwas von meinem Werk haben soll, dann darf ich es schlicht nicht veröffentlichen.
Ganz besonders skurril finde ich die Protesthaltung bezüglich des Durchsuchens Sozialer Netzwerke. Euer Ernst, wenn Ihr meint, das müsse unterbunden werden? Erstmal ist das doch in der Regel nur Beifang, was die Dienste da einsammeln. Oder meint Ihr, Postings mit "guten Morgen", über das gerade eingenommene Mittagessen, über eine Etappe einer Radtour durch die Lüneburger Heide oder darüber, dass Sohn oder Tochter heute schon wieder das Pausenbrot unangerührt mit nach Hause gebracht hat, besäße eine wirkliche Relevanz für den Datenpool von LLMs? Das ist seichter Smalltalk. Das wird nicht wirklich gebraucht. Und bei ausführlicheren Beiträgen in diesen Netzwerken gilt das zuvor Gesagte: Wenn es keiner nutzen, lesen, verstehen, lernen soll, dann veröffentlicht es einfach nicht! Soziale Netzwerke... auch die dezentralen Netzwerke sind nunmal in der Regel komplett öffentlich. Wer da etwas postet, sollte sich im Klaren darüber sein, dass das JEDER lesen kann. Es gibt selbst im Fediverse nur wenige Dienste, die eine nicht-öffentlichen Nutzung innerhalb von sozialen Gruppen erlauben: mein geliebtes Hubzilla, dann auch Friendica, (streams) und Forte z.B.
Wer also nicht möchte, dass Postings durch KI-Dienste gecrawlt werden, muss einen solchen Dienst nutzen... und zwar so nutzen, dass es sich um einen nicht-öffentlichen Kanal handelt. Dann kommen da solche Akteure auch nicht dran.
Wer einen öffentlichen Dienst nutzt, welche dann über so schwache Mechanismen, wie eine robot.txt versucht, das Abgrasen zu verhindern, der betrügt sich selbst. Öffentlich ist öffentlich. Und was öffentlich ist, kann auch kaum einer Nutzerbeschränkung unterliegen.
Aber... wie gesagt... das ist eh ein Getrommel wegen Nichtigkeiten, wenn man sich die Timelines dieser Dienste anschaut.
Jetzt zum Thema Nr. 2!
Man findet immer mehr Software, welche bestimmte KI-Funktionen einbauen. Und da gibt es dann einen irrsinnigen Beißreflex. "Neee, wenn mein Office-Programm jetzt auch KI anbietet, dann lösch ich das und suche mir ein anderes."
Was soll der Scheiß? Gerade erst las ich solche Aussagen bezüglich Onlyoffice. Da wird ein sehr gutes Stück Software verteufelt, weil jetzt KI-Funktionen angeboten werden. Die sind aber gar nicht automatisch aktiviert und müssen vom Nutzer ganz explizit eingeschaltet (und oft sogar mit einem Lizenzschlüssel für den jeweiligen Dienst freigeschaltet) werden... sofern sich der Nutzer der Software einen Nutzen davon verspricht. Ich für meinen Teil wüsste nicht, wozu ich das aktivieren sollte... ich brauche das nicht. Und weil ich es nicht aktiviere, ist der Rest der Software ja nicht schlechter als vorher. Aber ich maße mir doch nicht an, bestimmen zu wollen, dass andere Nutzer dieses Feature auch nicht nutzen sollen. Wer das braucht, soll es nutzen können. Und für den ist die Software dann auch "besser" als vorher. Und je mehr Programme solche Optionen einbauen, desto öfter liest man Boykott-Erklärungen oder gar Boykott-Aufrufe.
Echt mal... haltet Euch einfach aus meinem Leben raus! Ich entscheide selbst, was ich nutze und was nicht.
Ganz anders sehe ich das nur, wenn mir solche Funktionen ungewollt aktiviert untergeschoben werden. Das empfinde ich als anmaßende Einmischung in mein Verhalten. Und wenn man es gar nicht abschalten kann, dann entscheide ich auch für mich selbst, dass ich die Software nicht mal mit der Kneifzange anpacke. Aber ich verurteile auch niemanden, der sie trotzdem nutzt... wenn er denn genau die Funktion ohnehin haben möchte.
Es herrscht zurzeit eine echte KI-Paranoia... und ein unglaublicher Beißreflex mit eingebauter Moral-Keule.
Nervt schon ein bisserl...
JEDER kann Fediverse!
Eher zufällig bin ich auf die Fediverse-Software #Seppo! gestoßen.
Aber langsam, eins nach dem anderen...
Aber langsam, eins nach dem anderen...
View article
View summary

Eher zufällig bin ich auf die Fediverse-Software #Seppo! gestoßen.
Aber langsam, eins nach dem anderen...
Das Fediverse bietet große Freiheit, Sicherheit und Autonomie. Hauptgrund für die Autonomie ist das dezentrale Prinzip. Als Nutzer des Fediverse ist man nicht an eine einzelne Firma und nicht an einen einzelnen Server gefesselt. Das Soziale Netzwerk besteht aus einem lockeren Verbund zahlreicher, von einander unabhängiger Server (Instanzen). Der Ausfall einzelner Instanzen führt nicht zur Störung oder zum Zusammenbruch des Fediverse. Etliche Dienste erlauben auch den Export des Accounts bzw. den "Umzug" auf einen gleichen Dienst auf einem anderen Server. Hubzilla, (streams) und Forte (und bald wohl auch Mitra) bieten sogar die echte nomadische Identität mit automatisch synchronisierten klonen auf verschiedenen Servern.
Das einzige was bleibt, ist, dass man auf einen Server, also einen Serverbetreiber und Admin des jeweiligen Dienstes angewiesen ist und damit eine gewisse Abhängigkeit bestehen bleibt.
Und aus diesem Grund wird auch immer wieder einmal empfohlen bzw. als Lösung für dieses kleine Rest-Dilemma geraten, doch selbst eine Instanz zu betreiben. Womöglich als einziger nutzer. Die Anbindung an die weite Welt des Fediverse ist ja auch damit gegeben. Damit macht man sich von Dritten noch unabängiger.
Das ist auch kein schlechter Rat an sich... nur... die Installation vieler solcher Dienste ist dann doch meist nicht so simpel, wie es sein müsste, um auch von "normalen" Durchschnitts-Nutzern durchgeführt werden zu können. Hinzu kommt dann auch noch, dass man auch seine eigene kleine Instanz administrieren und auf dem neuesten Stand halten muss. Auch hier lauern immer wieder Fallstricke, die nur mit erweiterten Kenntnissen zu überwinden sind.
Der Rat ist also gut, aber nichts für jeden... und damit auch nicht einfach zu befolgen.
So... und jetzt, ja jetzt komme ich mit #Seppo! um die Ecke.
Während sich viele Fediverse-Dienste nur umständlich oder oft gar nicht auf einem normalen Web-Hosting-Dienst installieren lassen, ist dies mit #Seppo! kein Problem.
Was man benötigt ist also ein Webhosting-Dienst, wie er von sehr vielen Providern angeboten wird. Sowas ist für wirklich kleines Geld zu bekommen. Die einzige Voraussetzung ist, dass man über eine Domain oder Subdomain verfügt, und der Dienst das Ausführen von CGI erlaubt (das steht bei den Angeboten dabei bzw. muss erfragt werden). Und das war es schon.
Dann lädt man sich von der Seppo-Webseite die aktuelle Version der Datei seppo.cgi herunter, lädt diese auf den eigenen Webspace (ggf. muss man noch schauen, dass die Datei ausführbar ist) und dann ruft man diese einmalig mit <Domain_oder_Subdomain_des_eigenen_Webspaces>/seppo.cgi auf, wählt im folgenden Dialog einen Benutzer- (Fediverse-) Namen und ein Passwort... und das war es dann auch schon. Fertig! Die eigene Instanz! Und die Teilnahme am Fediverse!
Noch ist #Seppo! nicht wirklich "fertig"... und es fehlt sogar an einigen wesentlichen Funktionen. Aber man kann es schon nutzen und ausprobieren... und es taugt auch, um am Fediverse (eingeschränkt) teilzunehmen:
Man kann einige Einstellungen vornehmen und sein Profil editieren (Den angezeigten Namen ändern, Infos über das Profil eingeben, die Sprache und Zeitzone festlegen und festlegen, wie viele Postings am Stück angezeigt werden). Um ein eigenes Banner- und Avatarbild muss man diese Bilder unter den Namen "me-banner.jpg" und "me-avatar.jpg" in das Verzeichnis auf dem Webspace hochladen, wo man auch "seppo.cgi" gespeichert hat. Außerdem ist es möglich, das Passwort für den Account zu ändern.

Andere Fediverse-Nutzer können einem folgen (Subscribers) und man selbst kann anderen Fediverse-Nutzern folgen (Subscribed to). Und man kann Nutzer blocken.
Selbstverständlich kann man Postings verfassen und veröffentlichen. Und es ist möglich, eigene Postings zu editieren. Auch die Möglichkeit, Postings zu löschen, ist vorhanden.
URLs im Text eines Postings werden in anklickbare Links umgewandelt.
Ebenfalls ist es möglich, Beiträge zu "liken".
Schließlich kann man Postings "boosten" ("repeaten", "wiederholen").
Mehr geht derzeit nicht!
Was fällt auf?
Genau... Was ist denn mit "Antworten" oder "Kommentieren"? Tja, leider fehlt genau diese (essenzielle) Funktion derzeit noch. Sie steht aber offensichtlich als nächste Funktion auf dem Plan. Muss auch!
Als weiteres, bald geplantes Feature steht dann noch das Teilen von Bildern an.
Ich hoffe, dass auch Erwähnungen und ggf. Direktnachrichten in der Pipeline sind (letztere ergeben eh nur einen Sinn, wenn das Antworten möglich geworden ist).
Es ist anscheinend auch geplant, #Seppo! mit Phanpy und Tusky kompatibel zu machen. Interessant für Nutzer, die eine Webapp bzw. eine Android-App verwenden möchten.
Nicht geplant (und wahrscheinlich, um #Seppo! wirklich einfach zu halten, wird sich daran auch nichts ändern) sind Textformatierungen, der Zugriff auf eine öffentliche Zeitleiste, das dauerhafte speichern von eingehenden Postings (sie werden für 90 Tage vorgehalten), Statistiken über Likes, Bookmarks und ein Mehrbenutzer-Betrieb.
Die letztgenannten Einschränkungen mögen manchen betrüben... aber man kann damit leben. Insbesondere wenn man sich vor Augen hält, dass #Seppo! ein System für jeden ist, dass auch jeder, der über Webspace verfügt, installieren und nutzen kann, ohne Experte zu sein. Vielleicht wird es irgendwann ja auch einmal einfache Textauszeichnungen geben, wie sie derzeit auch bei Mastodon möglich sind... wer weiß? Essenziell ist das aber nicht, wenn man einfach nur Teil des Fediverse mit eigener Instanz sein möchte.
Man muss also einige Abstriche machen. Dafür gewinnt man ein großes Stück Unabhängigkeit. Übrig bleibt lediglich die Abhängigkeit vom Webspace-Provider. Sicher sollte es auch möglich sein, #Seppo! auf z.B. einem Raspi zu Hause zu betreiben. Aber dann hört es auf, einfach und für jeden nutzbar zu sein. Denn dann muss man sich mit dynamischen DNS (dDNS) und dem Installieren eines LAMP-Stacks auseinandersetzen.
Wer #Seppo! nutzen möchte, muss sich ein wenig umgewöhnen. Einige Dinge sind anders bezeichnet, als man es vielleicht bisher aus dem Fediverse kennt... und einiges findet man auf Anhieb nicht so schnell, bis man sich an das Konzept gewöhnt hat.
Deshalb hier eine Mini-Anleitung bzw. Erläuterungen zur Benutzung:
Ruft man die eigene Instanz auf, so landet man bei einer öffentlich sichtbaren Kombination aus Profilansicht und Kanal des (einzigen!) Nutzers, also der Liste der vom Nutzer geposteten Beiträge.


Im Banner des Profils sieht man einen Button "Public", der immer zu genau dieser Ansicht führt, egal ob man eingeloggt ist, oder nicht. Wenn andere Fediverse-Nutzer auf dieser Seite landen, können sie dem #Seppo!-Account leicht folgen. Dafür gibt es ein Eingabefeld, in welches sie ihr eigenes Handle ("Fediverse-Name" / "Fediverse-Adresse") eingeben können. Ein Klick auf den rechts davon befindlichen Button "Subscribe" führt dann zur eigenen Instanz und dort zum Dialog für das Hinzufügen einer Verbindung.
Ganz rechts sieht man, wenn man noch nicht eingeloggt ist, den Button "Login", mit welchem man sich bei der Instanz einloggen kann.

Nach dem Einloggen findet man sich in der "Subscribed-to-Timeline" wieder, also der Timeline, in welcher alle Postings der Nutzer auftauchen, denen man selbst folgt.

Am oberen Rand gibt es dann die Buttons "Public", "Subscribed to", "People" und "Settings".

Ein Klick auf "Public" führt wieder zu Ansicht des eigenen Profils und Kanals. Ist man eingeloggt, fehlt bei der "Public-Ansicht" das Eingabefeld, um dem eigenen Account zu folgen und wird durch den Button "Subscribed to" ersetzt.

Ein Klick auf "Subscribed to" führt zu der Timeline-Ansicht, die sich nach dem Einloggen ja bereits einmal gezeigt hat.
Klickt man auf "People", so gelangt man zur Seite der "Following-Follower-Block-Verwaltung".

Auf dieser Seite befindet sich ganz oben wieder der Button "Public", der zum eigenen Kanal führt und damit zum Verlassen der "Follow-Verwaltung" dient.
Unter dem Schriftzug "People" gibt es dann erst einmal drei Buttons: "Subscribed to", "Subscribers" und "Blocked".
Hier nicht durcheinander kommen! Der unter "People" befindliche Button "Subscribetd to" führt nicht, wie man vielleicht vermuten könnte, zur Timeline-Ansicht, sondern zur Ansicht aller Kontakte, welchen man selbst folgt.
Dort gibt es ein Suchfeld (sinnvoll, wenn man sehr viele Kontakte hat) und darunter sind alle Nutzer aufgeführt, denen man selbst folgt. Ein Klick auf das jeweilige Handle führt zur Kanal-Ansicht innerhalb von #Seppo!. Dort kann man dann auch das Folgen beenden oder den Kanal blocken. Außerdem wird angezeigt, ob einem der Nutzer selbst auch folgt. Es gibt auch noch einen Button "Message", der darauf hindeutet, dass sowas wie Erwähnungen oder Direktnachrichten demnächst geplant sind. Derzeit ist er funktionslos ausgegraut.

Der Klick auf den Button "Subscribers" unter dem Schriftzug "People" führt zur Übersicht über alle Nutzer, welche einem selbst folgen. EIn Klick auf das jeweilige Handle führt wieder zur Kanalansicht mit den eben genannten Möglichkeiten.
Der Klick auf "Blocked" führt dann natürlich zur Liste aller Nutzer, welche man selbst blockiert hat... mit wieder den selben Möglichkeiten (über die Kanalansicht kann man das Blocken dann natürlich auch wieder rückgängig machen).
Unter den nun erläuterten Buttons befindet sich eine Eingabezeile, die mit "Look up somebody:" überschrieben ist und neben der sich ein Button "View Profile" befindet. Dieses Feld kannman dafür verwenden, um neue Verbindungen zu Nutzern, deren Handles man kennt herzustellen (also diesen zu folgen). Gibt man dort ein Handle ein und klickt auf den Button, so wird die Kanalseite zu diesem Handle angezeigt, auf welcher man dann den Button findet, mit welchem man dem Nutzer folgen kann. Kennt man aber z.B. das Handle eines Nutzers, den man generell blockiern möchte, so kann man die Suche auch hierfür nutzen.


Schließlich gibt es unter dieser Eingabezeile auch noch ein größeres Textfeld, welches mit "Bulk Actor Activity" überschrieben ist und unter welchem sich drei Buttons ("Subscribe to", "Unsubscribe" und "Block") befinden. In das Feld kann man zeilenweise Handles von Kanälen eingeben und mit den Buttons dann die gewünschte Aktion für alle Kanäle durchführen. (Zumindest beim Folgen hat das bei mir bisher nicht funktioniert.)
Als letztes nun noch der Button "Settings". Dieser führt zur Seite mit den Einstellungen.

Ganz oben wieder der "Exit-Button", der mit "Subscribed to" beschriftet ist und zur Timeline-Ansicht führt.
Darunter gibt es zwei Buttons: "Edit my Profile", mit denen man die bereits zu Anfang gezeigten Profil-Einstellungen erreichen kann.
Und der Button "Change Password"... der wohl selbsterklärend genug sein dürfte.
Dann gibt es ein "Machine Room" überschriebenes Textfeld "signed http GET", dessen Sinn sich mir noch(!) nicht erschlossen hat. 😉
Am Ende der Seite findet man dann noch ein paar aktuelle statistische Informationen zu eigenen Instanz, wie zur Warteschlange, zu Jobs und zu In- und Outbox, sowie einige Referenzen und Links.
Beitrag schreiben und veröffentlichen:
In der Ansicht "Subscribed to" (Timeline) und "Public" (Kanalansicht) gibt es ein Suchfeld, welches derzeit noch ohne Funktion (ausgegraut) ist, sowie ein Textfeld "Enter text to start a post.", neben dem sich ein Button "Create Post" befindet. In dieses Feld muss man den Titel des Postings eingeben und dann auf den Button klicken. Anschließend erscheint der Beitrags-Editor.




Hier kann man seinen Beitrag nun verfassen. Unter dem Textfeld für den Beitrag befindet sich noch eine Reihe Emoticons. Klickt man auf eines dieser Symbole, so wird es in die Zwischenablage kopiert und man kann es im Textfeld einfügen.
Es gibt auch drei Buttons unter dem Editor: "Submit Post", "Cancel Create" und (inaktiv ausgegraut) "Delete Post".
Ein Klick auf "Submit Post" veröffentlicht das Posting. "Cancel Create" verwirft den Entwurf. Und "Delete Post" funktioniert hier(!) nicht (das ist für das nachträgliche Editieren gedacht).
In der Ansicht "Public" erscheint das Posting nun und es wird an diejenigen verteilt, welche einem selbst folgen (funktioniert prima... sogar mit Friendica, was ja teilweise etwas bockig mit anderen Diensten ist 😉).

Bei eigenen Postings gibt es am Ende einen Link "Edit". Damit kann man seine eigenen Postings nachträglich bearbeiten. Es öffnet sich dann wieder der Beitrags-Editor und man kann das Posting verändern. Und nun ist auch der Button "Delete Post" aktiviert (rot hinterlegt). Damit ist es möglich, das Posting wieder zu löschen.

So, das war es dann auch erst einmal...
Jetzt hier noch ein paar wichtige Links und ein erstes Fazit:
Als die eigentliche Homepage von #Seppo! sehe ich diese hier an: #Seppo!
Weitere Informationen und die Anleitung für die Installation findet man auf der Support-Seite.
Auf der Download-Seite kann man die aktuelle Version herunterladen.
Das Software-Repository ist bei Codeberg zu finden: seppo/seppo.
Hinweise zu möglichen Fehlern (und die jeweils bei Fehlermeldungen anzugebenden Fehlernummern) findet man unter Codes.
Der Entwickler (Marcus Rohrmoser) betreibt auch ein Blog zu #Seppo! Im Fediverse kann man ihm unter @Marcus Rohrmoser 🌻 folgen.
Außerdem gibt es eine Mailing-Liste und eine Support-Seite mit wichtigen Hinweisen.
Wer #Seppo! einmal ausprobieren möchte, ohne es selbst zu "installieren", kann dies bei der Demo-Instanz tun, die täglich zurückgesetzt wird.
Und nun mein erstes Zwischenfazit:
#Seppo! ist eine tolle Idee! Eine eigene Fediverse-Instanz, die auch ohne besonderes technisches Know-How einfach installiert und in Betrieb genommen werden kann. Die Software kann man als "spartanisch" bezeichnen, was ihr aber nicht gerecht wird. Sie ist schlicht auf das Notwendigste reduziert, erlaubt es aber, völlig eigenständig am Fediverse teilzunehmen. Was man unbedingt benötigt, wird zur Verfügung gestellt.
Und #Seppo! hat keine großen Ansprüche, es ist ressourcenschonend.
Fakt ist aber auch: #Seppo! ist noch nicht "fertig". Man kann es nutzen, es fehlt derzeit aber noch an einer wesentlichen Fähigkeit, nämlich dem kommentieren und der Anzeige von Kommentaren am Posting. Ausprobieren lohnt aber auf jeden Fall. Und ich schätze, dieses wichtige Feature wird band kommen. Wenn dann noch das Foto-Sharing ebenfalls kommt, hat man mit #Seppo! eine vollwertige Fediverse-instanz. Und dann gilt: JEDER kann Fediverse! Ausreden geten dann nicht mehr...
Klar... es kann die "großen" Dienste nicht ersetzen... aber das solle es ja wohl auch nicht. Der Entwickler gibt uns einfach ein Instrument an die Hand, welches uns eine große Unabhängigkeit schenkt.
Ach... und wer mir folgen möchte: @pepecyb@klacker.net
Hubzilla 10.4 ist da!
Heute war der große Tag... Das Update von Hubzilla auf Version 10.4 wurde veröffentlicht.
Der Hauptentwickler Mario Vavti verkündete dies mit den Worten: "Fasten your seatbelts!"
Und er übertreibt nicht...
Der Hauptentwickler Mario Vavti verkündete dies mit den Worten: "Fasten your seatbelts!"
Und er übertreibt nicht...
View article
View summary

Heute war der große Tag... Das Update von Hubzilla auf Version 10.4 wurde veröffentlicht.
Der Hauptentwickler Mario Vavti verkündete dies mit den Worten: "Fasten your seatbelts!"
Und er übertreibt nicht. Es hat sich einiges getan. Am offensichtlichsten, und ein großer Schub für den Komfort, die Schonung von Ressourcen und für die bessere Übersichtlichkeit ist die neue Darstellung von Threads, also Konversationen.
Mit der neuen Version werden immer das Ausgangsposting, sowie die letzten drei Kommentare geladen. Das sorgt für Beschleunigung beim Aufbau des Streams. Gibt es nun aber mehr als drei Kommentare, so erscheint unter dem Startbeitrag eine Schaltfläche "–––". Klickt man auf diese, so werden die vorhergehenden Kommentare (dann erst) geladen und angezeigt.


Nun kann man als Nutzer einen Kommentar nicht nur zum Startbeitrag verfassen, sondern auch Kommentare selbst kommentieren. Auch diese "Kommentar-Kommentare" werden zunächst nicht geladen. Ihr Vorhandensein wird über ein Sprechblasensymbol mit einer kleinen Zahl daneben (hier wird die Anzahl der Subkommentare angegeben) angezeigt. Ein Klick auf diese Sprechblase führt dazu, dass die Subkommentare geladen und angezeigt werden.

Um Unterkommentare und ihren Bezug sichtbar und erkennbar zu machen, werden die zusammenhängenden Kommentare an der linken Seite durch eine farbige Linie markiert. Man sieht so, was zusammengehört. Ein erneuter Klick auf die Sprechblase führt schließlich dazu, dass die Kommentare hierarchisch leicht eingerückt werden, um die Hierarchie und den Zusammenhang noch deutlicher zu machen.


Auch Reaktionen werden erst nach Klick auf das Symbol geladen und dargestellt.
Ein weiteres Schmankerl ist, dass man in Kommentaren nun auch Medien aus der eigenen Cloud einbinden kann, ohne sich "verrenken" zu müssen.
Bisher bot der Kommentar-Editor per Schnellzugriff (also über ein Icon am unteren Rand) lediglich an, Medien in einen Kommentar einzubinden, indem man diese neu hochgeladen hat (Büroklammer-Icon). Die Datei – meist sind es ja Bilder – wurde dann in die Cloud (in ein automatisch dafür erstelltes Unterverzeichnis) hochgeladen und die Datei in den Kommentar eingebettet. Wenn nun z.B. eine Grafik ohnehin schon in der eigenen Cloud vorhanden war, entstand so eine Dublette. Nicht sehr praktisch, nicht sehr schön. Bei also schon vorhandenen Bildern hatte man nun entweder die Möglichkeit, sich die URL des Mediums zu kopieren und das Bild "zu Fuß" mittels bbCode einzubinden, oder man rief in einem separaten Tab den Hub noch einmal auf uns öffnete den Beitragseditor (entweder durch Aufruf der App "Beitrag schreiben" oder durch Klick auf das Feld "Teilen" ganz oben über dem Stream),wo das Icon zum Einfügen von Medien vorhanden ist. Den davon erzeugten bbCode hat man dann kopiert und in den Kommentar-Editor eingefügt.
Kann man machen, ist aber Sch... ... aääh... nicht sehr komfortabel und erst recht nicht intuitiv.
Nun gibt es auch im Kommentareditor das Icon mit dem Bildsymbol und man kann, wie im Beitragseditor auch in Kommentaren Bilder aus der Cloud ohne Umweg einfügen.
Apropos Kommentare/Kommentar-Editor...
War es bisher so, dass unter jedem Beitrag und jedem Kommentar, der eine Kommentierung erlaubt, ein Eingabefeld zu sehen war, in welches man den Kommentar eingeben konnte, ist nun der Kommentar-Editor konsequent "modal". Das bedeutet: Das Eingabefeld ist verschwunden... man kann nicht einfach drauf losschreiben, sondern man klickt auf das Symbol

Ich habe schon sehr lange gequengelt, dass diese Funktion endlich eingebaut wird.
Eine weitere Quengelei wurde auch noch erhört: Das "überflüssige" führende "@"!
Im Dialogfeld für das Herstellen von Verbindungen musste man bisher immer zwingend ein führendes "@" vor dem Kanalhandle weglassen... egal bei welchem Fediversedienst der Kanal beheimatet war. Also aus @quatschkopf@ganzsicher.sozial musste man quatschkopf@ganzsicher.sozial machen. Hat man das "@" davor gelassen, wurde der Kanal nicht gefunden (und keine Verbindung hergestellt) und man bekam den Hinweis, dass der Kanal durchaus ja "verborgen" sein könnte.
Das war unpraktisch und auch eine echte Fehlerquelle. Wer sich dessen nicht bewusst war, hat keine Kontakte zu vielen anderen Diensten herstellen können. Einsteiger konnten dadruch sogar auf den Gedanken kommen, dass Hubzilla ja doch nicht mit "dem Fediverse" könne... also zumindest nicht mit Mastodon und so. Weil: Hubzilla findet ja die Benutzer nicht.
Und der Fehler konnte (auch wieder gerade bei Neulingen) ganz leicht vorkommen. Zum Beispiel, wenn ein Neu-Hubzillianer sich das Handle eines anderen Nutzers per Copy & Paste direkt vom Originalprofil in das Verbindungsfeld brachte... natürlich mit dem "@" davor.
Mit 10.4 ist das vorbei. Ein führende "@" wird schlicht ignoriert. Es klappt dann also auch, wenn man @quatschkopf@ganzsicher.sozial ins Feld eingibt.
Es gibt außerdem Verbesserungen bim Foto-Handling, was dazu führt, dass mehr Kanäle mit dem korrekten Avatarbild erscheinen, anstatt mit dem Default-Bild.
Die Inhaltsfiler erlauben jetzt auch Bedingungen und zeitbasierte Filterung (fraaagt mich nicht, wie die Syntax lautet... da muss ich auch erstmal noch nachfragen... landet dann in der Hilfe und in der KnowledgeDB).
Und auch wegen den nun möglichen benutzerdefinierten Emojis muss ich nachfragen...
Der Fotocache wurde verbessert, das Superblock-Addon ebenfalls und um die Möglichkeit eines seitenweiten Blocks erweitert. Das Flashcard-Addon wurde stark überarbeitet und ermöglicht jetzt auch Teilen, gemeinsames Bearbeiten und hubübergreifende Synchronisierung.
Geo-URLs können nun in [url]-Tags gefasst werden und werden korrekt zu einem anklickbaren Link gerendert.
Auch unter der Haube wurde etliches optimiert und verbessert... und Codeleichen wurden entsorgt.
Die überarbeitete Hilfe ist nun Bestandteil der Distribution (Englisch und Deutsch), die norwegischen Übersetzungen wurden überarbeitet, erweitert und verbessert.
Es gibt eine Menge Fehlerbeseitigungen und etliche Addons wurden verbessert oder fehlerbereinigt.
Alle Infos zum Update gibt es hier: Hubzilla 10.4 Released!
...und im Changelog.
Insgesamt ein echter Meilenstein, die Version 10.4.!

Das Update ist, wie immer, unproblematisch. Allerdings müssen Admins, die Hubzilla mit MySQL (MariaDB) betreiben, die Datenbankstruktur ein wenig anpassen. Auch das ist wirklich kein großes Problem.
Pepes Fediverse-Experimente
Auch wenn Hubzilla meine absolute Nummer eins ist, bin ich immer offen für andere Fediverse-Dienste und ich schaue mir viele davon an...
View article
View summary
Auch wenn Hubzilla meine absolute Nummer eins ist, bin ich immer offen für andere Fediverse-Dienste und ich schaue mir viele davon an. Teilweise installiere ich dann auch selbst Instanzen, um noch genauer hinter die Kulissen schauen zu können. Außerdem möchte ich (ist mein Spleen) mindestens eine eigene Instanz eines Dienstes, der nicht Hubzilla ist, betreiben... auch als Backup für den selbst verwalteten Fediverse-Zugang.
Neben zwei Hubzilla-Hubs habe ich (auch aus dem letzteren Grund) noch einen (streams)-Hub und einen Forte-Hub in Betrieb.
Im Herbst 2023 hatte ich dann den für mich ultimativen Alternativ-Fediversedienst gefunden: Firefish. Es bot mir einen gut föderierenden ActivityPub-Zugang und hielt etliche Features, die ich an Hubzilla schätze (Cloud, anständig formatierbare Texte, keine extreme Zeichenbeschränkung...
Nur leider ist der Fisch dann recht bald "abgesoffen". Keine Weiterentwicklung... Projekt quasi aufgegeben und deshalb verwaist.
Dann habe ich es mal mit Sharkey versucht. Das lief eher suboptimal... insbesondere die Suche (die man zwingend für das Herstellen von Verbindungen braucht) und das Föderationsverhalten waren nicht wirklich gut. Viele Kontakte konnte ich ums Verrecken nicht herstellen... und dann kam noch der Umstieg auf eine neue Redis-Version dazu, die ich aufgrund der Installation unter YunoHost (damals noch Version 11.x, die auf Debian 11 basierte) nicht mitgehen konnte. Ein weiterer Versuch mit Sharkey in Docker brachte aber auch keine Verbesserungen.
Ok... dann mal ein Test mit dem "Original", also Misskey. Auch da stieß ich auf vergleichbare Probleme. Außerdem war die bei YunoHost angebotene Version damals schon weit über ein Jahr alt. Ein weiterer Versuch mit Docker brachte aber auch keine nennenswerten Verbesserungen.
Schließlich wurde ich dann auf Iceshrimp aufmerksam, das seinerseits eine Art Fork von Firefish war. Und da lief es wieder deutlich besser. Es fühlte sich beinahe wieder wie Firefish an. Nur... auch da hing die Entwicklung etwas in den Seilen... und ich wollte nicht schon wieder auf ein totes Pferd aufsatteln.
Versuche mit Pleroma haben mich auch nicht glücklich gemacht... und so ließ die Intensität meiner Suche nach einer festen Alternative auch nach.
Dann wurde meine Aufmerksamkeit auf Mitra gelenkt. Es hieß, dass dieses System die "nomadische Identität" mit ActivityPub unterstützen solle. Allein das war schon ein Grund, es mir genauer anzuschauen. Na ja... es erschien wie ein Mastodon-Light. Trotzdem habe ich es mir eine ganze Weile angeschaut und dann auch selbst eine Instanz installiert, um mir anzuschauen, was da als Admin alles noch machbar ist.
Das Ergebnis war aber eher enttäuschend. Im Endeffekt war da nichts "hinter den Kulissen" zu entdecken, was man nicht auch "auf der Bühne" gezeigt bekommt.
Der Vorteil gegenüber Mastodon war, dass es wesentlich ressourcenschonender lief. Ok... aber eine Alternative war es für mich nicht. Eher eine Art "Studie", wie man einen Fediverse-Dienst auch realisieren kann.

Die Erinnerung an Firefish und Iceshrimp ließ mich nicht los... und Iceshrimp sollte ja seit einiger Zeit mit neuem Schwung quasi neu programmiert werden: Iceshrimp.NET.
Die Neuentwicklung eines derart komplexen Systems nimmt natürlich Zeit in Anspruch... und die Fortschritte waren nur bei genauer Verfolgung des Repos zu verfolgen. Nun aber scheint die erste Version nicht mehr weit entfernt zu sein. Es gibt schon eine Weile eine Beta-Version.
Nun gut... eine Beta selbst zu installieren, ist nicht, wenn ich nicht ganz dringend an einem Projekt hänge, keine Sache für mich. Also einmal als "Gast" ausprobieren. Allerdings war es ausgesprochen schwierig, eine Iceshrimp.NET Instanz zu finden, welche auch Registrierungen erlaubt.
Kürzlich ist es mir dann gelungen.
Und die Enttäuschung war enorm groß!

Das ist ne Beta! Probleme und Fehler inklusive. Also da habe ich mir nix vorgemacht, wobei ich keine wirklich drastischen Fehler gefunden habe. Wer Beta nutzt, sollte wissen worauf er sich einlässt. Das allerdings war auch nicht der Grund für meine maßlose Enttäuschung.
Nein... eine Beta dient dazu, bislang nicht entdeckte Fehler einer eigentlich für die endgültig zur Veröffentlichung vorgesehene Version zu finden und diese auszumerzen. Allerdings bedeutet damit Beta auch, dass die Version in Funktion und Umfang nahezu der Version zur Veröffentlichung entspricht.
Und das war halt enttäuschend.
Ich hatte die Nachbildung von Iceshrimp und damit einen Funktionsumfang erwartet, der auch dem von Firefish in etwa entspricht.
Aber nö! Auch hier sah ich eher eine "Mastodon extrem light" Version einer Fediverse-Software. Die ganzen tollen Features von Iceshrimp existieren nicht.
Man hat die bekannten Timelines (Home, Lokal, ....), man kann sich die Benachrichtigungen anschauen, die Suche funktioniert inzwischen manierlich, es gibt eine Cloud mit rudimentären Funktionen und ein Einstellungs-Menü. Das war es! Echt! Mehr ist nicht!
In den Einstellungen kann man sein Profil bearbeiten (Profilbild, Name, Bio, Geburtsdatum, Ort), man kann Wortfilter für die Timeline anlegen, einige Grundeinstellungen für den Account vornehmen und ... nüscht.
Die Einstellung des Decks ist nicht möglich... allerdings ist sie auch nicht nötig, weil es ja kaum was gibt, was man hin- und herschieben könnte. Auch keine Widgets. Nix halt.
Beim Erstellen einer Notiz steht einem als Auszeichnungssprache ein rudimentäres Markdown zur Verfügung. Unterstreichung und Überschriften funktionieren nicht. Auch nicht das Einbinden z.B. von Bildern aus dem Cloud-Speicher.
Ja... und Beta bedeutet hat, dass das der Umfang der ersten finalen Version sein soll... so ungefähr.
Das hat aber mit dem "alten" Iceshrimp (und auch mit Firefish) gar nichts zu tun. Das ist eine, (auf den ersten Blick) optisch ein wenig dem Original nachempfundene, völlig neue Fediverse-Software mit sehr eingeschränkten Möglichkeiten. Ob da in kommenden Versionen doch noch mehr vom "alten Iceshrimp"eingebaut wird, weiß ich nicht (die Öffentlichkeitsarbeit des Projekts ist... mäßig...). Und wie lange das dann ggf. dauern soll, mag ich mir gar nicht vorstellen. Einige Funktionen sind zwar in der "Roadmap", aber ich bin da nicht so zuversichtlich. So war angedacht, die "Antennen" (ein wirklich tolles Feature) 1.2025 anzugehen... aber davon ist nix zu sehen.
Ich fürchte, das "alte Iceshrimp" wird aber fallen gelassen. Damit ist diese Alternative dann auch gestorben.
Vielleicht schaue ich mir bei Gelegenheit noch einmal Misskey in einer aktuellen Version an. Die Installation des "alten Iceshrimp" lohnt mangels Zukunftsperspektiven jedenfalls wohl nicht (keine Ahnung, ob es weitergeführt werden soll oder verworfen wird).
Zwei gehen, einer kommt... der Rudi
Zwei Abgänge und ein Zugang in unserem Hunde-Altersruhesitz
View article
View summary
Echt ein beschissenes Jahr für uns Alten-Hunden-ein-Asyl-Geber. Kurze Zeit, nachdem der Coby zu uns gekommen ist, hat uns die alte Rea verlassen. Rea war die längste Zeit ihres Lebens eine Pekinesen-Geburts-Maschine. Sie wurde von einem skrupellosen Hundevermehrer in Serbien gehalten. Dauerhaft in einem Käfig. Nur zum Begatten mal raus. Und damit sie nicht weglaufen kann, hat man ihr kurzerhand die Vorderläufe gebrochen. Sie lief seit dem quasi auf den Ellenbogen. Irgendwie, irgendwann hat sie dann auch noch ein Auge verloren.
Als sie nix mehr zum Vermehren taugte, wurde sie weggeworfen und von einer Tierfreundin in Serbien aufgegriffen. Und von ihr aus kam sie zu uns. Nun durfte sie noch gut vier Jahre anständig leben. Vor etwas über einer Woche ist sie dann im Alter von 16 Jahren eingeschlafen.
Tja... und nun wird uns wohl morgen der Saša verlassen müssen. Auch ein Serbe mit einem elenden Schicksal. Elf Jahre seines Lebens verbrachte er an der Kette. Immer draußen. Der Schwiegersohn der Halterin meinte wohl, dass Hunde irgendwie immer kupiert werden müssten. Und so hat er dem Saša die Enden seiner Ohren und sein Schwänni mit einer Gartenschere abgeschnitten.
Vor vier Jahren konnte Saša sich dann von der Kette befreien und flüchten. 80 Kilometer ist er gelaufen und dann "illegal" über die serbisch-ungarische Grenze, wo er von Grenzsoldaten "aufgegriffen" wurde. Die Truppe da hat nämlich Hundehütten für Streuner aufgebaut und füttern die auch. Echt tolle Jungs!
Die haben dann im Tierheim in Baja angerufen und die Leiterin kennt uns gut... und die hat nachgefragt, ob wir ihm nicht einen Platz in unserem Altersruhesitz anbieten könnten.
So kam er zu uns und hat sein Leben und die Liebe genossen. Doch jetzt - er dürfte ca. 15 Jahre alt sein - ist der Akku endgültig runter. Er kann kaum noch selbständig gehen oder stehen. Ich muss ihn stützen, wenn er fressen oder trinken möchte. Die Kraft ist endgültig alle (na ja... 11 Jahre beschissenes Leben verkürzen immer das Leben). Es ist in der letzten Woche so schlimm geworden, dass wir ihn wohl morgen bei unserer Tierärztin über die Regenbogen-Brücke schicken müssen. Dabei hab ich den kleinen Kerl doch so lieb! Aber das ist dann wohl der letzte Dienst, den ich ihm noch erweisen kann.

Aber es gibt auch einen Neuzugang. Vor drei Tagen kam der Rudi zu uns. Auch wieder ein ehemaliger Kettenhund, diesmal aus Ungarn. Ca. 14 Jahre alt. Davongelaufen und in ein Erdloch gefallen, wo er von einer Tierschützerin gefunden und befreit wurde. Und so ist er über die Auffangstation zu uns gelangt.
Voll der nette, ruhige Geselle. Körperlich ist er sehr fit. Ich hoffe, dass wir ihm noch ein paar (möglichst viele) schöne Jahre schenken können.

Ich hoffe, das war es für dieses Jahr mit den Abgängen. Erst Anfang des Jahres der Luigi (Krebs ist ein Arschloch!) und die Daisy (Krebs ist ein Arschloch!), dann jetzt Rea (Uhr abgelaufen) und morgen der Saša (Uhr abgelaufen). Das reicht jetzt. Langsam gehen mir die Tränen aus... und ich muss mich langsam mal davon erholen, dass immer wieder ein Stück vom Herz rausgerissen wird.
Aber der Rest der Truppe ist eigentlich gut drauf und auch vom Alter noch nicht dran. Ich habe also Hoffnung.
Als sie nix mehr zum Vermehren taugte, wurde sie weggeworfen und von einer Tierfreundin in Serbien aufgegriffen. Und von ihr aus kam sie zu uns. Nun durfte sie noch gut vier Jahre anständig leben. Vor etwas über einer Woche ist sie dann im Alter von 16 Jahren eingeschlafen.
Tja... und nun wird uns wohl morgen der Saša verlassen müssen. Auch ein Serbe mit einem elenden Schicksal. Elf Jahre seines Lebens verbrachte er an der Kette. Immer draußen. Der Schwiegersohn der Halterin meinte wohl, dass Hunde irgendwie immer kupiert werden müssten. Und so hat er dem Saša die Enden seiner Ohren und sein Schwänni mit einer Gartenschere abgeschnitten.
Vor vier Jahren konnte Saša sich dann von der Kette befreien und flüchten. 80 Kilometer ist er gelaufen und dann "illegal" über die serbisch-ungarische Grenze, wo er von Grenzsoldaten "aufgegriffen" wurde. Die Truppe da hat nämlich Hundehütten für Streuner aufgebaut und füttern die auch. Echt tolle Jungs!
Die haben dann im Tierheim in Baja angerufen und die Leiterin kennt uns gut... und die hat nachgefragt, ob wir ihm nicht einen Platz in unserem Altersruhesitz anbieten könnten.
So kam er zu uns und hat sein Leben und die Liebe genossen. Doch jetzt - er dürfte ca. 15 Jahre alt sein - ist der Akku endgültig runter. Er kann kaum noch selbständig gehen oder stehen. Ich muss ihn stützen, wenn er fressen oder trinken möchte. Die Kraft ist endgültig alle (na ja... 11 Jahre beschissenes Leben verkürzen immer das Leben). Es ist in der letzten Woche so schlimm geworden, dass wir ihn wohl morgen bei unserer Tierärztin über die Regenbogen-Brücke schicken müssen. Dabei hab ich den kleinen Kerl doch so lieb! Aber das ist dann wohl der letzte Dienst, den ich ihm noch erweisen kann.

Aber es gibt auch einen Neuzugang. Vor drei Tagen kam der Rudi zu uns. Auch wieder ein ehemaliger Kettenhund, diesmal aus Ungarn. Ca. 14 Jahre alt. Davongelaufen und in ein Erdloch gefallen, wo er von einer Tierschützerin gefunden und befreit wurde. Und so ist er über die Auffangstation zu uns gelangt.
Voll der nette, ruhige Geselle. Körperlich ist er sehr fit. Ich hoffe, dass wir ihm noch ein paar (möglichst viele) schöne Jahre schenken können.

Ich hoffe, das war es für dieses Jahr mit den Abgängen. Erst Anfang des Jahres der Luigi (Krebs ist ein Arschloch!) und die Daisy (Krebs ist ein Arschloch!), dann jetzt Rea (Uhr abgelaufen) und morgen der Saša (Uhr abgelaufen). Das reicht jetzt. Langsam gehen mir die Tränen aus... und ich muss mich langsam mal davon erholen, dass immer wieder ein Stück vom Herz rausgerissen wird.
Aber der Rest der Truppe ist eigentlich gut drauf und auch vom Alter noch nicht dran. Ich habe also Hoffnung.
Abschied vom... meine Gedanken zur Einstufung der AfD durch den Verfassungsschutz
Abschied vom... Ja wovon denn? Das werde ich hier einmal darlegen und dabei Partei für eine Partei ergreifen, für welche man nach der Meinung vieler gar nicht Partei ergreifen darf, völlig unabhängig davon, was ich von dieser Partei halte und wie ich zu dieser Partei stehe...
View article
View summary
Abschied vom... Ja wovon denn? Das werde ich hier einmal darlegen und dabei Partei für eine Partei ergreifen, für welche man nach der Meinung vieler gar nicht Partei ergreifen darf, völlig unabhängig davon, was ich von dieser Partei halte und wie ich zu dieser Partei stehe.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat eine eigene Behörde zur Festlegung wissenschaftlicher Gewissheiten eingerichtet. BfwW... das Bundesamt für wissenschaftliche Wahrheit. Es erhielt vom Ministerium den Auftrag, zu überprüfen, ob an der Behauptung, der Erdkern bestehe aus Nougat, etwas dran ist. Das Ministerium ist selbst zum großen Teil davon überzeugt, dass dem so sein muss. Das BfwW stufte den Erdkern zunächst als Verdachtsfall für Nougat ein und begann die öffentlich einsehbaren Erkenntnisse für die Zusammensetzung des Erdkerns zusammenzutragen und außerdem wurde auch gegraben.
Nun, kurz vor Regierungswechsel lag das Gutachten dem Ministerium vor und es verkündete nach oberflächlichem Querlesen, dass der Erdkern nun gesichert als aus Nougat bestehend eingestuft wurde. Eine genaue Überprüfung des Gutachtens mit 9999 Seiten fand aufgrund der zeitlichen Dringlichkeit nicht statt und es wurde nur einer der darin angeführten Belege der Öffentlichkeit genannt: Wenn man gräbt, dann ist die Erde braun... und je tiefer man gräbt, umso dunkler die Färbung. Nougat ist braun... also sind die Grabungen bis drei Meter Tiefe, die nur braune Erde zutage gebracht haben, der Beweis, dass der Erdkern aus Nougat besteht.
In "umstrittenen" wissenschaftlichen Kreisen bestanden erhebliche Zweifel an der vermeldeten "Tatsache" und an der Aussagekraft des Gutachtens. Auch Teile der Bevölkerung zweifelten... andere glaubte fest daran... aber was alle einte war, dass sie das Gutachten gerne sehen würden. Die einen, um die Überzeugung, der Erdkern bestünde aus Nougat, zu festigen, die anderen, um ihre Zweifel an dieser Aussage zu bestätigen und die "umstrittene" (nicht ganz so wahre) Wissenschaft, um das Gutachten insgesamt zu prüfen.
Nur... das Gutachten ist und bleibt geheim! Das bekommt keiner zu sehen. Ihr müsst dem Ministerium schon glauben, dass der Erdkern "gesichert" aus Nougat besteht. Immerhin kommt die Feststellung ja von ganz Oben... wo man auch Experten hat, die das bestätigen könnten.
Und jetzt mal ehrlich: Wer aufgrund dieser Aussage des Ministeriums glaubt (ja, es geht um Glauben, es ist keine Gewissheit), der Erdkern bestünde aus Nougat, der glaubt auch (Achtung... alter, aber immer mal wieder passender Vergleich), dass Zitronenfalter Zitronen falten.
Das, was hier als "gesichert" ausposaunt wird ist nichts anderes als eine Art "heilige Schrift"... eine Behauptung, an die man glauben muss, ohne auch nur eine Spur von Gewissheit zu haben.
Ok... ich geb ja zu... das war jetzt absoluter Blödsinn, sollte aber einmal aufzeigen, wie man die Feststellung des BfV, die AfD sei "gesichert" rechtsextremistisch (im Sinne von verfassungsfeindlich) auch einmal betrachten kann.
Es ist eine Be-haup-tung einer Behörde, welche dem Innenministerium (welches seinerseits weisungsbefugt gegenüber der Behörde ist) unterstellt ist und von Politikern einer Partei geführt wird, für welche die AfD eine ernstzunehmende Konkurrenz (sie sprechen ja gerne von "Feinden" oder "Gegnern") ist und ihnen womöglich in ein paar Jahren gutbezahlte Machtpöstchen streitig machen könnte. Vor allem aber ist das BMI, wie auch das BfV Exekutivorgan (also ein Teil der drei Staatsgewalten) und wird von der jeweilig amtierenden Regierung gesteuert.
Nun bin ich Atheist und glaube nicht einfach irgendwas. Außerdem bin ich naturwissenschaftlich geprägt und habe überdies ein rechtswissenschaftliches Studium absolviert und einen entsprechenden Abschluss. Wenn mir gesagt wird, die AfD sei "gesichert" rechtsextremistisch... das zeigt unser Gutachten... verspüre ich den Drang, mir das Gutachten anzuschauen, ob ich denn zu dem selben Schluss komme und ob mir die Belege - auch aus juristischer Perspektive - ausreichen, um die Einstufung zu rechtfertigen (selbst wenn ich persönlich es vielleicht nicht so klar eingeordnet hätte).
Aber... Fehlanzeige. Das kriegt sonst keiner zu sehen. Weder die Öffentlichkeit, noch das Objekt des Gutachtens... also besagte Partei. Wir sollen das einfach glauben. In der Kirche mag das angehen, in der Demokratie und einem Rechtsstaat hat "Glauben" aber nix zu suchen.
Trotzdem springen sehr viele - beinahe alle - darauf an und sagen, die AfD sei "gesichert rechtsextremistisch". Nein... ist sie nicht. Also nicht, weil sie es nicht vielleicht tatsächlich doch sein könnte, sondern weil es lediglich die Einstufung einer Exekutivbehörde ist, die das für sich und in der Öffentlichkeit be-haup-tet, ohne Beweise dafür vorzulegen.
Bei jeden Mordverdächtigen achtet die Presse peinlich darauf, auch immer ganz betont ein "Mutmaßlich" einzubauen... manchmal an Stellen, wo es nicht einmal passt. Der Grund dafür ist, dass sich die Presse auf die Achtung der Unschuldsvermutung verpflichtet hat. Und das "Mutmaßlich" darf erst dann wegfallen, wenn ein Tatverdächtiger tatsächlich rechtskräftig verurteilt ist. Selbst wenn es offensichtlich für jeden ist, gilt diese Selbstbeschränkung. Das geht für mich auch in Ordnung. Obwohl es teilweise echt skurril anmutet (man denke nur an die Ermordung von Rouven L., die jeder als Video-Aufzeichnung sehen konnte... auch wenn es noch nicht abgeurteilt ist, ist für jeden klar ersichtlich, dass der "mutmaßliche" Messerstecher den Polizisten mit einem Stich in den Hals vor laufenden Kameras tötet).
Jetzt ist die Sache mit der Einstufung damit nicht 1:1 zu vergleichen, aber es gibt schon Parallelen. Es dreht sich nicht um Strafrecht, aber die Einstufung und der Umgang damit durch Politiker, weiten Teilen der Presse, ja sogar der Kirche (die sich lieber um die kümmern sollte, welche an einen unsichtbaren Freund glauben) und jedem, der meint jetzt ausposaunen zu müssen, die AfD sei gesichert rechtsextremistisch... das sei quasi jetzt amtlich und damit bewiesen, führt zu Restriktionen, Sanktionen und einer Stigmatisierung. Man will verhindern, dass Politiker dieser Partei auch weiterhin in den öffentlich-rechtlichen Medien zu sehen und zu hören sind... man möchte am liebsten jeden Beamten, der - oft auch nur passives - Mitglied der AfD ist, aus dem Amt entfernen... man überlegt die Partei von der staatlichen Parteienfinanzierung auszuschließen...
Es hat also auch jetzt schon enorme Auswirkungen, weil es etliche gibt (in Politik und Presse), welche die reine Behauptung zu einer nachgewiesenen Tatsache machen... und weil es so viele Blöde gibt, die das auch noch mit Begeisterung nachplappern (da ist der Wunsch halt der Vater des Gedanken... und wenn Politik und Presse das schon machen, muss es richtig sein). Es ist also schon ein Urteil gefällt... durch die Behauptung der Exekutive.
Moooment... ein Urteil? Durch die Exekutive? Das geht doch gar nicht. Das ist doch der Judikative im Rechtsstaat vorbehalten. Also es gibt gar kein "Urteil" und die Exekutive in Form des BfV darf sich auch nicht als Ankläger, Richter und Vollstrecker in einem betätigen. Das geht einfach nicht. Trotzdem ist die Wirkung der öffentlichen Verkündigung ein solche, wie sie nach einem Urteilsspruch zu erwarten wäre.
Ach... und Rechtsstaat... da war doch noch etwas...
Genau, die Überschrift... und meine Einschätzung, dass sich die Bundesrepublik Deutschland damit ein weiteres, großes Stück davon verabschiedet hat, ein Rechtsstaat zu sein.
Grundprinzipien des Rechtsstaats sind nämlich der ordentliche Rechtsweg und die Wahrung des Rechtsweges.
Hier aber wurde faktisch ein Urteil gefällt (zumindest in der Außenwirkung und den Auswirkungen)... zwar von der falschen Gewalt, welche dazu gar nicht befugt ist... ohne dass dem Betroffenen rechtliches Gehör eingeräumt wurde. Und vor allem, ohne dass dem Betroffenen nach Verkündigung des "Urteils" mitgeteilt wird, auf welcher Grundlage die Entscheidung gefällt wurde. Der Betroffene erfährt nicht, was ihm vorgeworfen wird. Nur, dass ihm etwas vorgeworfen wird, aufgrund dessen er abgeurteilt wurde.
Ich bin mal gespannt, was da nun letztlich wirklich drin steht. Denn der eine Punkt... "völkischer Nationalismus" ist derart "Gummi"... das reicht nun wirklich nicht. Insbesondere, weil dann das Grundgesetz selbst auch "verfassungsfeindlich" wäre und "Gegen die Menschenwürde verstoßen" würde. Die Ausführungen dazu spare ich mir. Ist halt so... kann man nix machen. Das allein kann nie und nimmer ausreichen. Da müsste also noch was richtig Knallhartes drin stehen. Allerdings beschleicht mich der Verdacht, dass es darin womöglich doch nix gibt. Es soll ja anscheinend so sein, dass das Gutachten dem Spiegel vorliegt oder zumindest vorlag. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Redaktion sich eine derart schwachen Argumentationspunkt rausgreift, wenn im Gutachten noch echte "Knaller" drin wären. Die würden sich mit dem "Knaller" nicht zurückhalten, sondern genau damit Munition für den öffentlichen Diskurs liefern. Kommt aber nix... vielleicht, weil da sonst nix drin ist und das größte Gewicht die Sache mit dem "Völkisch" ist?
Wenn dem so wäre, dann erklärt es sich auch von selbst, weshalb mit einem Verbotsverfahren gezögert wird. Mit dieser einen Patrone kann man die Schlacht vor dem Verfassungsgericht nicht gewinnen. Das würde krachend scheitern und wäre dann der "Persilschein" für die AfD. Und genau den wollen sie ihnen ja nicht liefern. Viel besser ist da so eine Be-haup-tung einer Exekutivbehörde, die nicht durch Fakten belegt ist, aber schön in der öffentlichen Meinung gärt.
Die Angelegenheit, mit der Darstellung einer unbewiesenen Behauptung als Tatsache, den angedachten Sanktionen aufgrund einer eigentlich nicht für die öffentliche Wertung bestimmten Einstufung, und der massiven Erschwerung des Rechtsweges bedeutet für mich Deutschlands Abschied davon, ein echter Rechtsstaat zu sein.
Was jetzt die Wahrheit ist, ob die AfD tatsächlich die "Demokratie abschaffen" will... das weiß ich nicht. Ich habe deren Parteiprogramm und auch das Wahlprogramm gelesen. Nicht überflogen, sondern ge-le-sen. So wie ich das mit den Partei- und Wahlprogrammen von SPD, CDU, FDP, Linke, Grüne auch getan habe. Und ich habe da ums Verrecken nichts gefunden, was eine Demokratiefeindlichkeit belegen oder auf die geplante Abschaffung der FDGO hindeuten würde. Tut mir leid.
Wenn es da tatsächlich haltbare Beweise gibt, dann auf den Tisch damit... Butter bei die Fische! Und wenn es überzeugend und nicht nur wischi-waschi ist, dann bin ich der Letzte, der einer solchen Einstufung als "gesichert rechtsextremistisch" widersprechen würde.
BTW: Nichts anderes würde ich hier schreiben, wenn es die Linke betreffen würde.
Aber bitte jetzt mal ganz nüchtern bleiben... und erkennen: Das, was jetzt vorliegt und vom BMI verkündet wurde, ist lediglich die interne Einstufung einer (parteipolitisch durchaus abhängigen) Exekutivbehörde... aufgrund von Behauptungen ohne die Möglichkeit der Überprüfung. Und es ist definitiv kein "Urteil". Alles nur "mutmaßlich", bis vielleicht irgendwann einmal das Verfassungsgericht darüber geurteilt hat.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat eine eigene Behörde zur Festlegung wissenschaftlicher Gewissheiten eingerichtet. BfwW... das Bundesamt für wissenschaftliche Wahrheit. Es erhielt vom Ministerium den Auftrag, zu überprüfen, ob an der Behauptung, der Erdkern bestehe aus Nougat, etwas dran ist. Das Ministerium ist selbst zum großen Teil davon überzeugt, dass dem so sein muss. Das BfwW stufte den Erdkern zunächst als Verdachtsfall für Nougat ein und begann die öffentlich einsehbaren Erkenntnisse für die Zusammensetzung des Erdkerns zusammenzutragen und außerdem wurde auch gegraben.
Nun, kurz vor Regierungswechsel lag das Gutachten dem Ministerium vor und es verkündete nach oberflächlichem Querlesen, dass der Erdkern nun gesichert als aus Nougat bestehend eingestuft wurde. Eine genaue Überprüfung des Gutachtens mit 9999 Seiten fand aufgrund der zeitlichen Dringlichkeit nicht statt und es wurde nur einer der darin angeführten Belege der Öffentlichkeit genannt: Wenn man gräbt, dann ist die Erde braun... und je tiefer man gräbt, umso dunkler die Färbung. Nougat ist braun... also sind die Grabungen bis drei Meter Tiefe, die nur braune Erde zutage gebracht haben, der Beweis, dass der Erdkern aus Nougat besteht.
In "umstrittenen" wissenschaftlichen Kreisen bestanden erhebliche Zweifel an der vermeldeten "Tatsache" und an der Aussagekraft des Gutachtens. Auch Teile der Bevölkerung zweifelten... andere glaubte fest daran... aber was alle einte war, dass sie das Gutachten gerne sehen würden. Die einen, um die Überzeugung, der Erdkern bestünde aus Nougat, zu festigen, die anderen, um ihre Zweifel an dieser Aussage zu bestätigen und die "umstrittene" (nicht ganz so wahre) Wissenschaft, um das Gutachten insgesamt zu prüfen.
Nur... das Gutachten ist und bleibt geheim! Das bekommt keiner zu sehen. Ihr müsst dem Ministerium schon glauben, dass der Erdkern "gesichert" aus Nougat besteht. Immerhin kommt die Feststellung ja von ganz Oben... wo man auch Experten hat, die das bestätigen könnten.
Und jetzt mal ehrlich: Wer aufgrund dieser Aussage des Ministeriums glaubt (ja, es geht um Glauben, es ist keine Gewissheit), der Erdkern bestünde aus Nougat, der glaubt auch (Achtung... alter, aber immer mal wieder passender Vergleich), dass Zitronenfalter Zitronen falten.
Das, was hier als "gesichert" ausposaunt wird ist nichts anderes als eine Art "heilige Schrift"... eine Behauptung, an die man glauben muss, ohne auch nur eine Spur von Gewissheit zu haben.
Ok... ich geb ja zu... das war jetzt absoluter Blödsinn, sollte aber einmal aufzeigen, wie man die Feststellung des BfV, die AfD sei "gesichert" rechtsextremistisch (im Sinne von verfassungsfeindlich) auch einmal betrachten kann.
Es ist eine Be-haup-tung einer Behörde, welche dem Innenministerium (welches seinerseits weisungsbefugt gegenüber der Behörde ist) unterstellt ist und von Politikern einer Partei geführt wird, für welche die AfD eine ernstzunehmende Konkurrenz (sie sprechen ja gerne von "Feinden" oder "Gegnern") ist und ihnen womöglich in ein paar Jahren gutbezahlte Machtpöstchen streitig machen könnte. Vor allem aber ist das BMI, wie auch das BfV Exekutivorgan (also ein Teil der drei Staatsgewalten) und wird von der jeweilig amtierenden Regierung gesteuert.
Nun bin ich Atheist und glaube nicht einfach irgendwas. Außerdem bin ich naturwissenschaftlich geprägt und habe überdies ein rechtswissenschaftliches Studium absolviert und einen entsprechenden Abschluss. Wenn mir gesagt wird, die AfD sei "gesichert" rechtsextremistisch... das zeigt unser Gutachten... verspüre ich den Drang, mir das Gutachten anzuschauen, ob ich denn zu dem selben Schluss komme und ob mir die Belege - auch aus juristischer Perspektive - ausreichen, um die Einstufung zu rechtfertigen (selbst wenn ich persönlich es vielleicht nicht so klar eingeordnet hätte).
Aber... Fehlanzeige. Das kriegt sonst keiner zu sehen. Weder die Öffentlichkeit, noch das Objekt des Gutachtens... also besagte Partei. Wir sollen das einfach glauben. In der Kirche mag das angehen, in der Demokratie und einem Rechtsstaat hat "Glauben" aber nix zu suchen.
Trotzdem springen sehr viele - beinahe alle - darauf an und sagen, die AfD sei "gesichert rechtsextremistisch". Nein... ist sie nicht. Also nicht, weil sie es nicht vielleicht tatsächlich doch sein könnte, sondern weil es lediglich die Einstufung einer Exekutivbehörde ist, die das für sich und in der Öffentlichkeit be-haup-tet, ohne Beweise dafür vorzulegen.
Bei jeden Mordverdächtigen achtet die Presse peinlich darauf, auch immer ganz betont ein "Mutmaßlich" einzubauen... manchmal an Stellen, wo es nicht einmal passt. Der Grund dafür ist, dass sich die Presse auf die Achtung der Unschuldsvermutung verpflichtet hat. Und das "Mutmaßlich" darf erst dann wegfallen, wenn ein Tatverdächtiger tatsächlich rechtskräftig verurteilt ist. Selbst wenn es offensichtlich für jeden ist, gilt diese Selbstbeschränkung. Das geht für mich auch in Ordnung. Obwohl es teilweise echt skurril anmutet (man denke nur an die Ermordung von Rouven L., die jeder als Video-Aufzeichnung sehen konnte... auch wenn es noch nicht abgeurteilt ist, ist für jeden klar ersichtlich, dass der "mutmaßliche" Messerstecher den Polizisten mit einem Stich in den Hals vor laufenden Kameras tötet).
Jetzt ist die Sache mit der Einstufung damit nicht 1:1 zu vergleichen, aber es gibt schon Parallelen. Es dreht sich nicht um Strafrecht, aber die Einstufung und der Umgang damit durch Politiker, weiten Teilen der Presse, ja sogar der Kirche (die sich lieber um die kümmern sollte, welche an einen unsichtbaren Freund glauben) und jedem, der meint jetzt ausposaunen zu müssen, die AfD sei gesichert rechtsextremistisch... das sei quasi jetzt amtlich und damit bewiesen, führt zu Restriktionen, Sanktionen und einer Stigmatisierung. Man will verhindern, dass Politiker dieser Partei auch weiterhin in den öffentlich-rechtlichen Medien zu sehen und zu hören sind... man möchte am liebsten jeden Beamten, der - oft auch nur passives - Mitglied der AfD ist, aus dem Amt entfernen... man überlegt die Partei von der staatlichen Parteienfinanzierung auszuschließen...
Es hat also auch jetzt schon enorme Auswirkungen, weil es etliche gibt (in Politik und Presse), welche die reine Behauptung zu einer nachgewiesenen Tatsache machen... und weil es so viele Blöde gibt, die das auch noch mit Begeisterung nachplappern (da ist der Wunsch halt der Vater des Gedanken... und wenn Politik und Presse das schon machen, muss es richtig sein). Es ist also schon ein Urteil gefällt... durch die Behauptung der Exekutive.
Moooment... ein Urteil? Durch die Exekutive? Das geht doch gar nicht. Das ist doch der Judikative im Rechtsstaat vorbehalten. Also es gibt gar kein "Urteil" und die Exekutive in Form des BfV darf sich auch nicht als Ankläger, Richter und Vollstrecker in einem betätigen. Das geht einfach nicht. Trotzdem ist die Wirkung der öffentlichen Verkündigung ein solche, wie sie nach einem Urteilsspruch zu erwarten wäre.
Ach... und Rechtsstaat... da war doch noch etwas...
Genau, die Überschrift... und meine Einschätzung, dass sich die Bundesrepublik Deutschland damit ein weiteres, großes Stück davon verabschiedet hat, ein Rechtsstaat zu sein.
Grundprinzipien des Rechtsstaats sind nämlich der ordentliche Rechtsweg und die Wahrung des Rechtsweges.
Hier aber wurde faktisch ein Urteil gefällt (zumindest in der Außenwirkung und den Auswirkungen)... zwar von der falschen Gewalt, welche dazu gar nicht befugt ist... ohne dass dem Betroffenen rechtliches Gehör eingeräumt wurde. Und vor allem, ohne dass dem Betroffenen nach Verkündigung des "Urteils" mitgeteilt wird, auf welcher Grundlage die Entscheidung gefällt wurde. Der Betroffene erfährt nicht, was ihm vorgeworfen wird. Nur, dass ihm etwas vorgeworfen wird, aufgrund dessen er abgeurteilt wurde.
Ich bin mal gespannt, was da nun letztlich wirklich drin steht. Denn der eine Punkt... "völkischer Nationalismus" ist derart "Gummi"... das reicht nun wirklich nicht. Insbesondere, weil dann das Grundgesetz selbst auch "verfassungsfeindlich" wäre und "Gegen die Menschenwürde verstoßen" würde. Die Ausführungen dazu spare ich mir. Ist halt so... kann man nix machen. Das allein kann nie und nimmer ausreichen. Da müsste also noch was richtig Knallhartes drin stehen. Allerdings beschleicht mich der Verdacht, dass es darin womöglich doch nix gibt. Es soll ja anscheinend so sein, dass das Gutachten dem Spiegel vorliegt oder zumindest vorlag. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Redaktion sich eine derart schwachen Argumentationspunkt rausgreift, wenn im Gutachten noch echte "Knaller" drin wären. Die würden sich mit dem "Knaller" nicht zurückhalten, sondern genau damit Munition für den öffentlichen Diskurs liefern. Kommt aber nix... vielleicht, weil da sonst nix drin ist und das größte Gewicht die Sache mit dem "Völkisch" ist?
Wenn dem so wäre, dann erklärt es sich auch von selbst, weshalb mit einem Verbotsverfahren gezögert wird. Mit dieser einen Patrone kann man die Schlacht vor dem Verfassungsgericht nicht gewinnen. Das würde krachend scheitern und wäre dann der "Persilschein" für die AfD. Und genau den wollen sie ihnen ja nicht liefern. Viel besser ist da so eine Be-haup-tung einer Exekutivbehörde, die nicht durch Fakten belegt ist, aber schön in der öffentlichen Meinung gärt.
Die Angelegenheit, mit der Darstellung einer unbewiesenen Behauptung als Tatsache, den angedachten Sanktionen aufgrund einer eigentlich nicht für die öffentliche Wertung bestimmten Einstufung, und der massiven Erschwerung des Rechtsweges bedeutet für mich Deutschlands Abschied davon, ein echter Rechtsstaat zu sein.
Was jetzt die Wahrheit ist, ob die AfD tatsächlich die "Demokratie abschaffen" will... das weiß ich nicht. Ich habe deren Parteiprogramm und auch das Wahlprogramm gelesen. Nicht überflogen, sondern ge-le-sen. So wie ich das mit den Partei- und Wahlprogrammen von SPD, CDU, FDP, Linke, Grüne auch getan habe. Und ich habe da ums Verrecken nichts gefunden, was eine Demokratiefeindlichkeit belegen oder auf die geplante Abschaffung der FDGO hindeuten würde. Tut mir leid.
Wenn es da tatsächlich haltbare Beweise gibt, dann auf den Tisch damit... Butter bei die Fische! Und wenn es überzeugend und nicht nur wischi-waschi ist, dann bin ich der Letzte, der einer solchen Einstufung als "gesichert rechtsextremistisch" widersprechen würde.
BTW: Nichts anderes würde ich hier schreiben, wenn es die Linke betreffen würde.
Aber bitte jetzt mal ganz nüchtern bleiben... und erkennen: Das, was jetzt vorliegt und vom BMI verkündet wurde, ist lediglich die interne Einstufung einer (parteipolitisch durchaus abhängigen) Exekutivbehörde... aufgrund von Behauptungen ohne die Möglichkeit der Überprüfung. Und es ist definitiv kein "Urteil". Alles nur "mutmaßlich", bis vielleicht irgendwann einmal das Verfassungsgericht darüber geurteilt hat.
Conversation Features
Loading...
Loading...
Login
PepeCyBs Welt
pcw@hub.hubzilla.hu
Mein Blog PepeCyB's Welt - Pepes Gedanken, das Fediverse und mehr…
Categories